Gschwend / Sutter | Zwischen Konflikt und Integration: Herrschaftsverhältnisse in Landvogteien und Gemeinen Herrschaften (15. - 18. Jh.) | Buch | 978-3-7965-2888-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 33 / 2012, 150 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 270 g

Reihe: Itinera

Gschwend / Sutter

Zwischen Konflikt und Integration: Herrschaftsverhältnisse in Landvogteien und Gemeinen Herrschaften (15. - 18. Jh.)

Entre conflit et intégration: les rapports de pouvoir dans les bailliages et les bailliages communs (XVe-XVIIIe siècles)

Buch, Deutsch, Band 33 / 2012, 150 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 270 g

Reihe: Itinera

ISBN: 978-3-7965-2888-0
Verlag: Schwabe Basel


Wie entstand die eidgenössische Staatlichkeit? Oder wie lassen sich Herrschaft und Freiheitsliebe verbinden?

Der Band untersucht die noch kaum bekannten Herrschaftsverhältnisse in den Landvogteien und Gemeinen Herrschaften der Alten Eidgenossenschaft. Diese Gebiete waren häufig Konfliktherde und Krisenfaktoren mit erheblicher Sprengkraft für die Eidgenossenschaft. Zugleich bildeten sie einen wichtigen Rahmen für die politische Integration des Bundes. Die Art und Weise, wie Untertanengebiete und Gemeine Herrschaften verwaltet wurden, ist jedenfalls von zentraler Bedeutung, um die Entwicklung der eidgenössischen Staatlichkeit zu verstehen.

Ce volume propose d’examiner les rapports de pouvoir, encore très peu connus, que l’on peut trouver dans les bailliages et les bailliages communs de l’ancienne Confédération. Ces territoires furent souvent des foyers de conflit, ainsi que des facteurs de crise, comportant en eux une force explosive considérable pour la Confédération. En même temps, ils ont produit un cadre important pour l’intégration politique de cette dernière. La façon dont les pays sujets et les bailliages communs ont été administrés recouvre de toute manière une signification centrale pour comprendre le développement de la souveraineté fédérale.

Inhalt/Table des matières

Lukas Gschwend und Pascale Sutter, Vorwort: Herrschaftsverhältnisse in Landvogteien und Gemeinen Herrschaften

André Holenstein, Die Herrschaft der Eidgenossen. Aspekte eidgenössischer Regierung und Verwaltung in den Landvogteien und Gemeinen Herrschaften

Werner Kuster, Herrschaftsverhältnisse und Verspruchsrecht im St. Galler Rheintal. Ein Recht im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontext am Beginn und am Ende der Frühen Neuzeit

Andreas Ineichen, Gehorsam ohne politische Mitsprache? Herrschaftsverhältnisse in der luzernischen Landvogtei Entlebuch vor dem Bauernkrieg von 1653

Matthias Zimmermann, Von der Grafschaft Sargans zur Gemeinen Herrschaft – Herrschaftsverhältnisse in der frühen Landvogtei Sarganserland (1483 bis 1500)

Sibylle Malamud, Herrschaft und Herrschaftsausübung in der Landvogtei Sargans von 1483 bis 1798. Ein Werkstattbericht zum 'Rechtsquellenband Sarganserland'

Marco Schnyder, Partenaires, patrons et médiateurs. Aspects de la domination des cantons suisses au sud des Alpes (XVIIe – XVIIIe siècles)
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Zielgruppe


Wie entstand die eidgenössische Staatlichkeit? Oder wie lassen sich Herrschaft und Freiheitsliebe verbinden? Der Band untersucht die noch kaum bekannten Herrschaftsverhältnisse in den Landvogteien und Gemeinen Herrschaften der Alten Eidgenossenschaft. Diese Gebiete waren häufig Konfliktherde und Krisenfaktoren mit erheblicher Sprengkraft für die Eidgenossenschaft. Zugleich bildeten sie einen wichtigen Rahmen für die politische Integration des Bundes. Die Art und Weise, wie Untertanengebiete und Gemeine Herrschaften verwaltet wurden, ist jedenfalls von zentraler Bedeutung, um die Entwicklung der eidgenössischen Staatlichkeit zu verstehen. Ce volume propose dexaminer les rapports de pouvoir, encore très peu connus, que lon peut trouver dans les bailliages et les bailliages communs de lancienne Confédération. Ces territoires furent souvent des foyers de conflit, ainsi que des facteurs de crise, comportant en eux une force explosive considérable pour la Confédération. En même temps, ils ont produit un cadre im

Weitere Infos & Material


Die Herausgeber: Prof. Dr. iur. Lukas Gschwend, geb. 1967, studierte Jura an der Universität Zürich von 1986-1992. In den Jahren 1992-1996 war er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für schweizerische und deutsche Rechtsgeschichte von Prof. Dr. Claudio Soliva an der Universität Zürich. Er wurde 1996 an der Universität Zürich promoviert und habilitierte sich 2002 an der Universität Zürich (Venia legendi für Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie). Seit 2002 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Rechtsgeschichte, Rechtssoziologie und Strafrecht an der Universität St. Gallen, seit 2009 Titularprofessor für Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie an der Universität Zürich. Er ist Mitherausgeber der Reihe Europäische Rechts- und Regionalgeschichte (Dike: Zürich / St. Gallen) und seit 2006 Präsident des Stiftungsrats der Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins. Die Historikerin Dr. phil. Pascale Sutter, geb. 1969, studierte Allgemeine Geschichte, Klassische Archäologie und Geschichte der Kunst des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Zürich von 1988-1994. In den Jahren 1996-2000 war sie Assistentin und Doktorandin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Hans-Jörg Gilomen, wo sie auch an der Neuen St. Galler Kantonsgeschichte mitarbeitete. Von 2000 bis 2007 bearbeitete sie den Rechtsquellenband zur Stadt und Herrschaft Rapperswil und des Sarganserlandes. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche und administrative Leiterin der Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins.


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