Grütter / Flubacher / Zweifel | Das Familienbuch des Johann Conrad Schweighauser | Buch | 978-3-7965-2831-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 200 Seiten, GB, Format (B × H): 198 mm x 130 mm, Gewicht: 302 g

Reihe: Selbst-Konstruktion – Témoignages – Scritture del sé

Grütter / Flubacher / Zweifel

Das Familienbuch des Johann Conrad Schweighauser

Ein Basler Selbstzeugnis aus den Jahren 1663–1712
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-7965-2831-6
Verlag: Schwabe Verlag

Ein Basler Selbstzeugnis aus den Jahren 1663–1712

Buch, Deutsch, 200 Seiten, GB, Format (B × H): 198 mm x 130 mm, Gewicht: 302 g

Reihe: Selbst-Konstruktion – Témoignages – Scritture del sé

ISBN: 978-3-7965-2831-6
Verlag: Schwabe Verlag


Familienbuch als Selbstzeugnis
Das Familienbuch von Johann Conrad Schweighauser (1648–1713), das er zwischen 1663 und 1712 verfasst hat, steht im Zentrum dieser kommentierten Edition. Schweighauser wurde 1648 in Basel als Sohn eines Notars geboren. Mit 15 Jahren wurde er in die Geschäfte seines Vaters eingeführt und 1673 zum Notar gewählt. Zwei Jahre zuvor hatte er Valeria Stöcklin (1649–1720/29) geheiratet, mit der er zwölf Kinder hatte, wovon sechs das Kindesalter überlebten. Schweighausers politische Karriere begann am 30. November 1691 mit seiner Wahl zum Sechser der Rebleuten-Zunft; 1710 folgte die Wahl in den Kleinen Rat der Stadt Basel. Seine politische Laufbahn nimmt im Familienbuch jedoch nur wenig Raum ein: Zu Beginn der Einträge stehen ausserordentliche Ereignisse im Vordergrund, zu denen das Auftauchen eines Zwergs, der Sturz eines Menschen in den Rhein, aber auch die Beobachtung von Kometen zu zählen sind. Letztere thematisiert Matthias Boos in seinem Beitrag '… ein ernstlich zeichen seines zorns. Darstellung und Deutung der Kometen von 1664/65 in Johann Conrad Schweighausers Familienbuch'. Im Verlauf des Familienbuchs verschiebt sich der Schwerpunkt auf die Aufzeichnung familiärer Angelegenheiten, wie beispielweise Geburten, Taufen oder Hochzeiten. Diese geben einen Einblick in die sozialen Beziehungen Schweighausers, wie Silvia Flubacher und Elijah Strub im Kapitel 'Taufpatenschaften als Form der sozialen Vernetzung' aufzeigen. Der historische Kontext und das familiäre Umfeld werden in den Beiträgen von Simone Zweifel beleuchtet: 'Basel zu Zeiten Johann Conrad Schweighausers' und 'Johann Conrad Schweighauser und seine Familie'.
Aus dem Inhalt:

Vorwort
I. Wissenschaftlicher Kommentar
Silvia Flubacher/Simone Zweifel, Einleitung
Simone Zweifel, Basel zu Zeiten Johann Conrad Schweighausers
Simone Zweifel, Johann Conrad Schweighauser und seine Familie
Silvia Flubacher/Elijah Strub, Taufpatenschaft als Form der sozialen Vernetzung
Matthias Boos, '… ein ernstlich zeichen seines zorns'. Darstellung und Deutung der Kometen von 1664/65 in Johann Conrad Schweighausers Familienbuch
II. Edition des Familienbuches
Cyril Werndli, Erscheinungsbild und Entstehung des Familienbuches
Silvia Flubacher/Simone Zweifel, Transkriptionsprinzipien
Suzanne Rupp, Methodik der Personenrecherche
Johann Conrad Schweighauser (1648–1713), Familienbuch von Johann Conrad Schweighauser
Anhang
Literaturverzeichnis
Glossar
Personen- und Ortsregister
Der vorliegende Band ist im Rahmen eines Archivseminars unter der Leitung von Prof. Dr. Kaspar von Greyerz und Dr. Roberto Zaugg am Historischen Seminar der Universität Basel entstanden. An der Gruppenarbeit waren Arlette Birrer, Matthias Boos, Silvia Flubacher, Marina Peterhans, Suzanne Rupp, Elijah Strub, Cyril Werndli und Simone Zweifel beteiligt.

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Zielgruppe


Familienbuch als Selbstzeugnis Das Familienbuch von Johann Conrad Schweighauser (1648–1713), das er zwischen 1663 und 1712 verfasst hat, steht im Zentrum dieser kommentierten Edition. Schweighauser wurde 1648 in Basel als Sohn eines Notars geboren. Mit 15 Jahren wurde er in die Geschäfte seines Vaters eingeführt und 1673 zum Notar gewählt. Zwei Jahre zuvor hatte er Valeria Stöcklin (1649–1720/29) geheiratet, mit der er zwölf Kinder hatte, wovon sechs das Kindesalter überlebten. Schweighausers politische Karriere begann am 30. November 1691 mit seiner Wahl zum Sechser der Rebleuten-Zunft; 1710 folgte die Wahl in den Kleinen Rat der Stadt Basel. Seine politische Laufbahn nimmt im Familienbuch jedoch nur wenig Raum ein: Zu Beginn der Einträge stehen ausserordentliche Ereignisse im Vordergrund, zu denen das Auftauchen eines Zwergs, der Sturz eines Menschen in den Rhein, aber auch die Beobachtung von Kometen zu zählen sind. Letztere thematisiert Matthias Boos in seinem Beitrag «?… ein ernstlich zeichen seines zorn

Weitere Infos & Material


Vorwort

I. Wissenschaftlicher Kommentar

Silvia Flubacher/Simone Zweifel, Einleitung

Simone Zweifel, Basel zu Zeiten Johann Conrad Schweighausers

Simone Zweifel, Johann Conrad Schweighauser und seine Familie

Silvia Flubacher/Elijah Strub, Taufpatenschaft als Form der sozialen Vernetzung

Matthias Boos, «… ein ernstlich zeichen seines zorns». Darstellung und Deutung der Kometen von 1664/65 in Johann Conrad Schweighausers Familienbuch

II. Edition des Familienbuches

Cyril Werndli, Erscheinungsbild und Entstehung des Familienbuches

Silvia Flubacher/Simone Zweifel, Transkriptionsprinzipien

Suzanne Rupp, Methodik der Personenrecherche

Johann Conrad Schweighauser (1648–1713),

Familienbuch von Johann Conrad Schweighauser

Anhang

Literaturverzeichnis

Glossar

Personen- und Ortsregister


Silvia Flubacher studierte Allgemeine Geschichte und Germanistik in Basel. Seit 2010 ist sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar tätig und forscht zur frühneuzeitlichen Wissensgeschichte.
Simone Zweifel studierte Geschichte und Deutsche Philologie in Basel und Berlin. Sie arbeitet im Fachbereich der frühneuzeitlichen Geschichte an der Universität Basel und beschäftigt sich zurzeit mit Korrespondenzen aus dem späten 16. Jahrhundert.



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