E-Book, Deutsch, Band Band 12, 207 Seiten, E-Book-Text
Reihe: Medienethik.
Grimm / Zöllner Gender im medienethischen Diskurs
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-515-10721-1
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band Band 12, 207 Seiten, E-Book-Text
Reihe: Medienethik.
ISBN: 978-3-515-10721-1
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Medien sind nicht nur Schauplatz für Gender-Modelle und Verhaltensregeln der Geschlechter, sie formulieren auch Werturteile und erzeugen Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit. Sie definieren mit, wie 'Frauen' und 'Männer' sein sollen und was als Abweichung gilt. Insbesondere für Jugendliche sind die in den Medien dargestellten Rollenbilder Identifikationsmaterial für die eigene Geschlechtsidentitätsbildung.
Selbstkritisch muss sich die Medienethik deshalb fragen, warum sie das Gender-Thema bislang noch nicht ausreichend reflektiert hat. Dieser Band geht medienethischen Fragen hinsichtlich der unterschiedlichen Repräsentation von Frauen und Männern in führenden Medienberufen und deren Bedeutung für die Medienagenda oder die Behandlung von Themen nach und untersucht die in den Medien zirkulierenden Geschlechterdarstellungen: Herrschen in den Medien Rollenvielfalt und flexible Lebensentwürfe vor oder stereotype Geschlechterrollen und Lebensmodelle, die eine Ungleichstellung der Geschlechter befürworten? "Gender im medienethischen Diskurs" sensibilisiert so für die vor allem in massenmedialen Angeboten enthaltene ungleiche Wertigkeit dargestellter Geschlechtereigenschaften.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Moderne Philosophische Disziplinen Feministische Philosophie, Gender Studies
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies, Geschlechtersoziologie
- Geisteswissenschaften Philosophie Moderne Philosophische Disziplinen Medienphilosophie, Medientheorie
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften Medienphilosophie, Medienethik, Medienrecht
- Geisteswissenschaften Philosophie Angewandte Ethik & Soziale Verantwortung Medienethik
Weitere Infos & Material
1;INHALTSVERZEICHNIS;6
2;GENDER AUS MEDIENETHISCHER SICHT – EINE EINFÜHRUNG;8
3;I. GENDER UND ETHIK;20
3.1;GENDER IM MEDIENETHISCHEN DISKURS EINE LEERSTELLE, DIE GEFÜLLT WERDEN SOLLTE;20
4;II. REPRÄSENTATION UND KRITIK;40
4.1;EINSEITIGE UND STEREOTYPE GESCHLECHTERROLLEN – ÜBERSCHREITUNG DER RECHTLICHEN GRENZEN IM FERNSEHEN;40
4.2;VON SCHLÜMPFEN, SUPERHELDEN UND STARKEN ADD-ON-SUPERHELDINNEN;52
4.3;GESCHLECHTSSPEZIFISCHE COMPUTERSPIELSOZIALISATION IN DER FAMILIE;66
4.4;„MEIN BABY GEHÖRT ZU MIR.“ ROLLENBILDER IM JUGENDFILM – EIN GESELLSCHAFTLICHER DISKURS IN SEINER FILMISCHEN REPRÄSENTATION;80
4.5;INSZENIERUNG WEIBLICHER GESCHLECHTSKONSTRUKTIONEN IM REALITY TV;104
4.6;TYPISCH FRAU, TYPISCH MANN? EINE ANALYSE VISUELL-NARRATIVER STEREOTYPE IM SPANNUNGSFELD VON GENDER, ETHIK UND MEDIEN;116
4.7;„ZU SCHÖN, UM WAHR ZU SEIN“ – GESCHLECHTER-DIFFERENZEN ALS THEMA DER MEDIENSOZIOLOGIE;142
5;III. JOURNALISMUS UND GENDER;154
5.1;DER PRÄSIDENT UND DIE HERAUSFORDERIN – GESCHLECHTERKONSTRUKTIONEN VON SPITZENKRÄFTEN IN DER POLITIK AUS MEDIENETHISCHER PERSPEKTIVE;154
5.2;FRAUEN IM WIRTSCHAFTS- UND FINANZJOURNALISMUS;170
5.3;MEHR MEDIEN-FRAUEN – BESSERE BERUFSMORAL?VERANTWORTUNGSETHISCHE PERSPEKTIVEN FÜR DIE INFORMATIONSVERMITTLUNG IN JOURNALISMUS UND PR;184
6;KURZBIOGRAFIEN;202