Greiner / Müller / Walter | Heiße Kriege im Kalten Krieg | Buch | 978-3-936096-61-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 514 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 234 mm, Gewicht: 882 g

Reihe: Studien zum Kalten Krieg

Greiner / Müller / Walter

Heiße Kriege im Kalten Krieg

Buch, Deutsch, 514 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 234 mm, Gewicht: 882 g

Reihe: Studien zum Kalten Krieg

ISBN: 978-3-936096-61-3
Verlag: HIS


Für den größten Teil der nördlichen Hemisphäre war die Ära des Kalten Krieges eine Phase des Friedens – wenn auch eines unbequemen Friedens, erzwungen durch die Garantie der gegenseitigen nuklearen Vernichtung und gekennzeichnet von ideologischer und materieller Hochrüstung und permanenter Kriegsbereitschaft.

Die heißen Kriege des Kalten Krieges aber fanden jenseits des Kernbereichs der beiden feindlichen Blöcke statt. Mehr als 150 größere bewaffnete Konflikte sind zwischen 1945 und 1989 in der Dritten Welt ausgetragen worden. In der Wahrnehmung der Zeitgenossen galten sie mehrheitlich als »Stellvertreterkriege«, in denen die Blockkonfrontation meist ohne direkte Involvierung der Streitkräfte der nördlichen Hemisphäre und ohne das Risiko eines Atomkrieges ausgetragen wurde. Dem Erfolg oder Misserfolg im lokalen Konflikt wurden direkte Konsequenzen für die globale Machtbalance zugeschrieben. Aber wird diese Perspektive der Realität der heißen Kriege gerecht?

Die Beiträge dieses Bandes fragen nach dem relativen Gewicht der ideologischen und politischen Konfrontation des Kalten Krieges für die regionalen Auseinandersetzungen – verglichen mit anderen Konfliktlogiken wie dem Erbe kolonialer Herrschaftsbeziehungen, globalstrategischen Faktoren und vor allem regionalen und lokalen Bedingungen. Untersucht werden dabei insbesondere die Handlungsspielräume von Akteuren vor Ort, der Charakter der kriegerischen Auseinandersetzung sowie die Kosten und Konsequenzen für die betroffenen Gesellschaften.
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Weitere Infos & Material


Greiner, Bernd
Bernd Greiner, Prof. Dr. phil., Historiker, Politikwissenschaftler und Amerikanist, Leiter des Arbeitsbereichs "Theorie und Geschichte der Gewalt" des Hamburger Instituts für Sozialforschung, lehrt am Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaft der Universität Hamburg. Arbeitsschwerpunkt: US-amerikanische Geschichte des 20. Jahrhunderts - unter besonderer Berücksichtigung des Kalten Krieges, der Beziehungen zwischen Militär und Zivilgesellschaft seit 1900, des deutsch-amerikanischen Verhältnisses; Theorie der Gewalt und internationaler Beziehungen.

Walter, Dierk
Dierk Walter, Dr. phil., Historiker, Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Theorie und Geschichte der Gewalt" des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Arbeitsschwerpunkt: Militärgeschichte Deutschlands, Großbritanniens und der USA im 19. und 20. Jahrhundert; Theorie und Geschichte des Krieges; Theorie und Geschichte der Europäischen Expansion und des Imperialismus; Kolonialkrieg, asymmetrischer Krieg, kleiner Krieg.

Müller, Christian Th.
Christian Th. Müller, Dr. phil., Historiker, Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Theorie und Geschichte der Gewalt" des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Arbeitsschwerpunkt: deutsche Militärgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Militärsoziologie, Theorie - Geschichte - Zukunft militärischer Gewalt, Militär und Gesellschaft in der DDR, ausländische Truppen im geteilten Deutschland.

Bernd Greiner, Prof. Dr. phil., Historiker, Politikwissenschaftler und Amerikanist, Leiter des Arbeitsbereichs "Theorie und Geschichte der Gewalt" des Hamburger Instituts für Sozialforschung, lehrt am Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaft der Universität Hamburg. Arbeitsschwerpunkt: US-amerikanische Geschichte des 20. Jahrhunderts - unter besonderer Berücksichtigung des Kalten Krieges, der Beziehungen zwischen Militär und Zivilgesellschaft seit 1900, des deutsch-amerikanischen Verhältnisses; Theorie der Gewalt und internationaler Beziehungen.

Christian Th. Müller, Dr. phil., Historiker, Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Theorie und Geschichte der Gewalt" des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Arbeitsschwerpunkt: deutsche Militärgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Militärsoziologie, Theorie - Geschichte - Zukunft militärischer Gewalt, Militär und Gesellschaft in der DDR, ausländische Truppen im geteilten Deutschland.

Dierk Walter, Dr. phil., Historiker, Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Theorie und Geschichte der Gewalt" des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Arbeitsschwerpunkt: Militärgeschichte Deutschlands, Großbritanniens und der USA im 19. und 20. Jahrhundert; Theorie und Geschichte des Krieges; Theorie und Geschichte der Europäischen Expansion und des Imperialismus; Kolonialkrieg, asymmetrischer Krieg, kleiner Krieg.


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