Grebe | Fotografische Normalisierung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 92, 262 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Image

Grebe Fotografische Normalisierung

Zur sozio-medialen Konstruktion von Behinderung am Beispiel des Fotoarchivs der Stiftung Liebenau

E-Book, Deutsch, Band 92, 262 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Image

ISBN: 978-3-8394-3494-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die fotografische Repräsentation von Behinderung ist so alt wie die Fotografie selbst. Sie ist zudem daran beteiligt, dass 'Behinderung' als Gegenentwurf zu dem gilt, was diskursiv als 'Normalität' hergestellt wird.

Um die Frage nach den Blickregimes, der Medialität und der (seriellen) Produktion von Behinderung im fotografischen Dispositiv beantworten zu können, verknüpft Anna Grebe anhand der Analyse eines ab 1880 geführten und ca. 50.000 Aufnahmen umfassenden Fotoarchivs die neuesten Erkenntnisse der Disability Studies mit den Grundlagen der Visual Culture und leistet so einen Beitrag zu einer Theorie der sozio-medialen Konstruktion von Behinderung.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;1. Einleitung: Sozio-mediale Konstruktion von Behinderung;7
2.1;1.1 Bilder von Behinderung – Bilder ohne Behinderung?;7
2.2;1.2 Ein anderes Archiv: Das Fotoarchiv der Stiftung Liebenau;15
2.3;1.3 Fragestellung und Aufbau der Studie;19
3;2. Andere Bilder: Theoretische Grundlagen der sozio-medialen Konstruktion von Behinderung;29
3.1;2.1 Zweimal Studies: Zum Verhältnis von Visual Studies und Disability Studies;30
3.1.1;2.1.1 Die Visual Studies als Meta-Disziplin;30
3.1.2;2.1.2 »Nichts über uns ohne uns!« Die Disability Studies;38
3.1.3;2.1.3 Doing Images – Doing Dis/ability;54
3.2;2.2 Fotografie und Behinderung;59
3.2.1;2.2.1 Semiotische Ansätze der Fototheorie;61
3.2.2;2.2.2 Fotografie und Behinderung aus zeichentheoretischer Perspektive;67
4;3. Anderes Sehen: Vom Blick auf den (behinderten) Körper;75
4.1;3.1 Die Disability Studies und der klinische Blick – eine Kritik am Blickregime?;78
4.2;3.2 Normalität und Normalismus;79
4.3;3.3 Normale Bilder von Behinderung?;84
4.4;3.4 Der klinische Blick bei Foucault;89
4.5;3.5 Der klinische Blick in der Fotografie;95
5;4. Anderes beschreiben: Bildanalysen;103
5.1;4.1 »Arbeit ist die beste Medizin« – Werkstattfotografien aus den 1920er Jahren;105
5.1.1;4.1.1 Visuelle Ein- und Ausschlüsse;105
5.1.2;4.1.2 Bildkomposition und soziale Hierarchie;113
5.1.3;4.1.3 Medizinischer Blick oder soziales Blickregime?;115
5.2;4.2 Ein ›Knipser‹ in Liebenau – Arbeiterporträts 1936-1940;118
5.2.1;4.2.1 Zur Ästhetik der Knipserfotografie;121
5.2.2;4.2.2 »Menschen des 20. Jahrhunderts«: Die Produktion von Normalität in der Porträtfotografie der Weimarer Republik;132
5.3;4.3 Porträts im Wirtschaftswunder – das Leben im Josefshaus um 1960;142
5.3.1;4.3.1 Die Liebenauer Anstalt zwischen Aktion T4 und der Gründung der BRD;142
5.3.2;4.3.2 Zur Sichtbarkeit und gesellschaftlichen Relevanz behinderter Menschen in der Nachkriegszeit;146
5.3.3;4.3.3 »Saisonkonformismus« als ästhetische Kategorie;152
5.3.4;4.3.4 Denormalisierung durch Infantilisierung;158
5.3.5;4.3.5 Blickregime statt Bildrhetorik?;169
5.4;4.4 Fotografie zwischen Institution und Öffentlichkeit ab 1970;172
5.4.1;4.4.1 Fotografieren im Zeichen von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit;175
5.4.2;4.4.2 Sichtbarkeitsverhältnisse;197
5.5;4.5 Zusammenfassung;202
6;5. Anderes zeigen: Behinderung in Serie und als Archiv;205
6.1;5.1 Einleitung;205
6.2;5.2 Was ist ein Archiv? Archivtheoretische Grundlagen;208
6.3;5.3 (Fotografische) Serialität;212
6.3.1;5.3.1 Das vergleichende Sehen als Ordnungsprinzip;213
6.3.2;5.3.2 ›Behinderung‹ in Serie?;219
6.3.3;5.3.3 Fotografische Typen – das Archiv im Bild;221
6.3.4;5.3.4 Objektivierung durch Vereinheitlichung – das Bild im Archiv;227
6.4;5.4 Die Fotografie als Archiv im Archiv;231
7;6. Behinderung (nicht) zeigen? Schluss;233
8;Literatur;239
9;Danksagung;257


Grebe, Anna
Anna Grebe (Dr. phil.) lebt und arbeitet in Berlin. Die Medienwissenschaftlerin promovierte an der Universität Konstanz und forscht und lehrt seitdem u.a. in Linz und Wien (Österreich) sowie in Valparaíso (Chile).

Anna Grebe (Dr. phil.) lebt und arbeitet in Berlin. Die Medienwissenschaftlerin promovierte an der Universität Konstanz und forscht und lehrt seitdem u.a. in Linz und Wien (Österreich) sowie in Valparaíso (Chile).


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