Graham | In den Armen des Schotten: Die Highland-Kiss-Saga - Band 1 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 1, 281 Seiten

Reihe: Die Highland-Kiss-Saga

Graham In den Armen des Schotten: Die Highland-Kiss-Saga - Band 1

Roman

E-Book, Deutsch, Band 1, 281 Seiten

Reihe: Die Highland-Kiss-Saga

ISBN: 978-3-95885-673-8
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Sie will ihre Freiheit bewahren, doch sein Verlangen ist stärker. Der historische Liebesroman »In den Armen des Schotten« von Heather Graham jetzt als eBook bei venusbooks. Das Schicksal führt sie zusammen ... Schottland, 1137: Als Mellyora MacAdins Vater stirbt, steht die schöne Wikingertochter vor einer scheinbar unmöglichen Wahl: einen Fremden heiraten oder ihre geliebte Heimat Blue Isle verlieren. Ihr Zukünftiger, Waryk de Graham, ist der beste Ritter des Königs. Obwohl die Heldentaten des »Lord Lion« im ganzen Land gefeiert werden, ist die stolze Mellyora wild entschlossen, sich ihm nicht hinzugeben. Doch als sie versucht, vor ihrer Bestimmung zu flüchten, läuft sie dem heißblütigen Laird geradewegs in die Arme ... und der ist nicht bereit, sie wieder ziehen zu lassen! Wird die stürmische Leidenschaft des Highlanders sie zähmen können? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Historical-Romance-Highlight »In den Armen des Schotten« von New-York-Times-Bestsellerautorin Heather Graham ist Band 1 der »Highland-Kiss-Saga«; alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Lesen ist sexy! venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Heather Graham wurde 1953 geboren. Die New-York-Times-Bestseller-Autorin hat über zweihundert Romane und Novellen verfasst, die in über dreißig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. Heather Graham lebt mit ihrer Familie in Florida. Von Heather Graham erscheinen bei venusbooks: »In den Händen des Highlanders« »Fieber der Leidenschaft« »Der Lord und die Rebellin« »Die Leidenschaft des Earls« »Das Begehren des Ritters« »Die Gefangene des Freibeuters« »Das Erbe der Liebenden« Die Highland-Kiss-Saga: »In den Armen des Schotten« »Der Highlander und die schöne Feindin« »Gefangen von einem Highlander« »Die Braut des Viscounts« Die Wild-Passion-Saga: »Der Ungezähmte und die Schöne« »Der Laird und die Schöne« »Der Krieger und die Schöne« Die Cameron-Saga: »Der Lord und die ungezähmte Schöne« »Die Geliebte des Freibeuters« Unter dem Autorennamen Shannon Drake veröffentlicht sie bei venusbooks außerdem: »Blutrote Nacht« »Bei Anbruch der Dunkelheit« »Verlockende Finsternis« »Das Reich der Schatten« »Der Kuss der Dunkelheit«
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Prolog
Im schottischen Grenzland
Das Jahr des Herrn 1127 Er glaubte, die Streitaxt seines Gegners hätte ihn getötet und er wäre in einer neuen Welt aufgewacht. Seltsam – sie erschien ihm vertraut, denn sie roch nach süßem Gras und den Lochs, die wie Tränentropfen im Grenzland verstreut lagen. Wenn das der Himmel war, und nichts anderes konnte so köstlich duften, dann wuchsen darin Blumen und Disteln. Endlich gelang es ihm, die Augen zu öffnen, und zu seinem Erstaunen sah er einen sonderbaren Dreiviertelmond am Himmel, der in einem unheimlichen blutroten Licht erstrahlte. Und dann spürte er Schmerzen. Er war nicht tot. Doch sein Schädel dröhnte, als wäre er gespalten worden. Beinahe hätte er laut gestöhnt, aber irgendein Instinkt ermahnte ihn zu schweigen. Mit zusammengebissenen Zähnen stützte er sich auf einen Ellbogen und blickte über das Schlachtfeld hinweg. Er sah so viele Leichen, abgetrennte Körperteile und blutüberströmte Arme und Beine im Mondschein. Der süßliche Geruch in der Nacht rührte nicht nur von den hohen Gräsern und Blumen her, sondern auch von dem vielen vergossenen Blut, das die Erde tränkte. Ein grausiges, groteskes Gemetzel. So wie es immer gewesen war. Wie es immer sein würde. Der Schmerz drohte ihm wieder die Sinne zu rauben. An seiner Haut fühlte er taufeuchtes Gras. Jede kleine Wunde brannte. In jeder größeren schien ein Höllenfeuer zu lodern. Fast wäre er gestorben. Freund und Feind hatten ihn bei den Toten zurückgelassen. In einer kleinen Hütte aus Lehm und Stein, nicht weit entfernt, brannte Licht. Dort würden die Überlebenden ihre Wunden verbinden und Pläne schmieden. Hoffentlich ist mein Vater bei ihnen, dachte er. Im nächsten Augenblick überkam ihn nackte Angst. Würde der Vater noch leben, hätte er ihn nicht im Stich gelassen. Seine Hand ruhte auf kaltem Fleisch. Als er sich nach links wandte, durchfuhr ein eisiger Schauer seinen Körper, und Tränen rannen über seine Wangen. Die blicklosen blauen Augen weit geöffnet, die Brust von einem feindlichen Schwert durchbohrt, lag sein Vater neben ihm – William der Große. »Da!« Das geflüsterte Wort glich einem heiseren Schmerzensschrei. Liebevoll strich er über die dunkelroten Locken seines Vaters. »Du darfst mich nicht verlassen, Da!« Nun könnte er von neuem das Schwert schwingen. Er war groß und stark, ein vielversprechender Junge, meinten die Männer. Aber eben noch ein Junge, dem die Kraft und das Geschick des Vaters vorerst fehlten, die Weisheit, die Güte, das Urteilsvermögen. Doch das Alter spielte keine Rolle, und sein Kummer konnte nichts am Ausgang der Schlacht ändern, seine Liebe den Toten nicht wiedererwecken. Jetzt musste er den Kampf fortsetzen. Ohne sich zu schämen, weinte er bitterlich. William der Große war gestorben. So viel hatte er ihm gegeben und beigebracht. Im Licht des Mondes, der hinter einer Wolke hervorglitt, sah er seinen Onkel, den stolzen, attraktiven, fröhlichen Ayryn, seinem Bruder William im Tode ebenso nah wie im Leben. Mit ausgestreckten Armen lag er im Gras, als wollte er den Himmel umfangen. »Bitte, Onkel, verlass mich nicht auch noch«, wisperte er. In seiner Kehle stieg ein qualvoller Schrei auf. Wieder warnte ihn sein Instinkt. Er durfte keine Aufmerksamkeit erregen. Und so bezwang er den Schrei, der Verzweiflung, Zorn und Trauer ausgedrückt hätte. Auf seinen Instinkt konnte er sich verlassen. Plötzlich hörte er Schritte. Verstohlene Schritte in der Nacht, fast lautlos im Gras. Einige Gestalten schlichen zu der Hütte, wo sich die überlebenden Schotten nach der grausigen Schlacht versammelt hatten. Angstvoll hielt er den Atem an und musterte die Männer. Feinde ... Während sie an ihm vorbeigingen, rührte er sich nicht, wartete und beobachtete die Ereignisse. Erst nachdem sie hinter der Hütte verschwunden waren – zweifellos, um einen Angriff vorzubereiten –, stand er langsam auf. Eine Zeit lang hielt er inne, sammelte Kräfte und schärfte seine Sinne. Dann eilte er auf leisen Sohlen durch das Gras. Michael, Oberhaupt der MacInnishs im schottischen Tiefland, lauschte dem Gespräch am lodernden Feuer. In Dunkeld war er geboren worden, in der ältesten Heimstätte der Kelten. Als jüngerer Sohn hatte er sich im Grenzland niedergelassen und eine MacNee geheiratet. Jetzt gab es die MacNees nicht mehr, die traditionellen Besitzer dieses schönen Gebiets, denn seit den alten Zeiten waren fremde Eindringlinge hierher gezogen. Letzten Endes hatten der Kampfgeist der Hochländer und das unwegsame Territorium die Römer aufgehalten. Dann waren die Wikinger über das Land hergefallen. Und immer wieder die Engländer – oder jene, die sich Engländer nannten, so wie die neue normannische Aristokratie. Beharrlich hielten sie an diesem fruchtbaren Land fest und schlugen Wurzeln. Als Eroberer waren sie hierher gekommen und schließlich Schotten geworden. Aye, nun waren sie alle Schotten. Oft für Barbaren gehalten, hatten sie sich niemals von Rom unterjochen lassen. Nachdem ein römischer Feldherr namens Agricola die Kaledonier zum ersten Mal besiegt hatte, war er in seine Heimat zurückgerufen worden. Bald verließen die Römer ganz Britannien. Mehrere keltische und teutonische Stämme ließen sich in verschiedenen Landesteilen nieder – Pikten, Schotten, Britannier, sogar Angelsachsen. Im Königreich Schottland lebten weiterhin verschiedene Völker, und sie befehdeten einander immer noch. Aber seit den Tagen des großen Kenneth MacAlpin, des Königs der Dalriada-Schotten, bewohnten sie ein geeintes Land. Jetzt herrschte ein gewisser Frieden. In Schottland regierte König David I. Seine Schwester war mit Henry I. von England verheiratet, sein listenreicher Vater Malcolm III. in den Krieg gegen William den Eroberer gezogen. Wenn er jene Schlachten auch nicht gewonnen hatte, so war es ihm doch gelungen, ein unabhängiges Schottland zu bewahren. David hatte von seinem Vater und seinen Brüdern viel gelernt. In England aufgewachsen, hatte er den Kampf seiner Familie gegen die Auswirkungen der normannischen Eroberung beobachtet. Mittlerweile ein reifer, kluger, vorsichtiger Mann, wusste er, in welch unsicherer Position sich jeder König befand und dass er in einer gefährlichen Welt lebte. Manche Leute verübelten ihm seine normannische Erziehung. Aber dank seiner Herkunft konnte er auf alte Loyalitäten bauen. Seine Mutter war die Schwester des Edelings Edgar gewesen, einer sächsischen königlichen Hoheit vor der Ankunft des Eroberers. Die bezwingende Macht der Schlachten kannte er ebenso wie die Vorzüge von Bündnissen. Trotz seiner normannischen Neigungen hatte er sich als echter schottischer Anführer erwiesen, fest entschlossen, die Identität seines Landes zu wahren. Deshalb standen die Schotten hinter ihm, obwohl sie die Normannen verabscheuten und ihnen misstrauten. Er war ein großer Krieger und stets zum Kampf bereit. Wenn die diplomatischen Beziehungen zum südlichen Nachbarn auch stabil blieben – entlang der Grenze kam es häufig zu Gefechten. David wollte nicht nur das Land sichern, das traditionell den Schotten gehörte, sondern die Grenze südwärts verschieben, um die Engländer vom schottischen Herzland fern zu halten. Aus diesem Grund hatte er ein paar einflussreiche, mit ihm befreundeten normannischen Familien schottische Ländereien übereignet – klugerweise nur solche, wo Erbstreitigkeiten unter den Nachkommen verstorbener Familienoberhäupter drohten, um solche Gefahren zu bannen. Widerstrebend fanden sich die Schotten mit der Ankunft neuer Einwohner ab. 1124, im Jahr seiner Thronbesteigung, hatte David einen Aufstand niedergeschlagen. Und die kriegerischen Bewohner dieses zerklüfteten Landes würden ihm sicher immer wieder Schwierigkeiten bereiten. Die Feudalgesetze, teilweise noch kein Jahrhundert alt, standen im Widerspruch zu alten Traditionen. Um dieses Volk zu regieren, brauchte man viel Kraft und Klugheit. Diese Fähigkeiten hatte David bisher bewiesen. Trotzdem wurde seine Macht immer noch von zwei Bedrohungen herausgefordert – von den Ereignissen an der Grenze und den Wikingern, die sich unablässig Vorteile zu verschaffen suchten. David hatte Geschichte studiert. Nach seiner Ansicht hatte König Harold England vor allem deshalb an die Normannen verloren, weil die Wikinger zur gleichen Zeit im Norden eingedrungen waren wie die Normannen im Süden. Die Wikinger hatten Harold nicht besiegt, aber geschwächt. Keine königliche Macht konnte die erbitterten Scharmützel im traditionellen Grenzland verhindern. An diesem Abend hatte Michael zahlreiche Familienoberhäupter zusammengerufen. Er war von Lord Renfrew angegriffen worden, einem normannischen Adeligen, der sich nicht mit den ihm zugeteilten Ländereien in Yorkshire begnügen wollte. Mit den Söldnern eines dänischen Heers marschierte er nordwärts, schlug die Bauern in die Flucht, plünderte Kirchen und Abteien und vergewaltigte junge Frauen. Deshalb hatten sich Michaels Clan und seine Verbündeten versammelt, um ihr Land zu verteidigen. Viele tapfere Männer waren gefallen oder lagen im Sterben. Rings um das Feuer saßen die Überlebenden und äußerten ihre Ansichten. Thayer Cairn, ein großer kräftiger Mann, stand auf, warf noch etwas Brennholz in die Flammen und wärmte seine Hände. Im Widerschein der Glut leuchtete sein Gesicht so rot wie das Blut, das die Erde tränkte. Michael blickte schaudernd zu ihm auf. »Wo bleibt der König mit seinen Soldaten, wenn wir seine Hilfe brauchen?«, stieß Thayer hervor. »Unser Ruf muss ihn erreicht haben.« Seufzend starrte Michael ins Feuer. »Wir dürfen den König nicht dauernd verdammen, nur weil ihn irgendwelche Pflichten von uns fern halten. Hier und jetzt müssen wir uns selber...


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