Graham | Der Highlander und die schöne Feindin: Die Highland-Kiss-Saga - Band 2 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 275 Seiten

Reihe: Die Highland-Kiss-Saga

Graham Der Highlander und die schöne Feindin: Die Highland-Kiss-Saga - Band 2

Roman

E-Book, Deutsch, Band 2, 275 Seiten

Reihe: Die Highland-Kiss-Saga

ISBN: 978-3-95885-674-5
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Wenn aus Rache ungeahnte Leidenschaft wird! Der historische Liebesroman »Der Highlander und die schöne Feindin« von Heather Graham als eBook bei venusbooks. Die Highlands im 13. Jahrhundert: Der schottische Ritter Sir Arryn Graham hat seinem englischen Erzfeind Kinsey Darrow Rache geschworen. Nachdem er dessen Schloss erobert hat, bringt er auch Darrows zukünftige Braut Kyra in seine Gewalt. Doch nie hätte er damit gerechnet, welche Leidenschaft die smaragdgrünen Augen seiner Feindin in ihm entfachen. Auch Lady Kyra, in deren Adern das wilde Blut ihrer schottischen Ahnen fließt, ist überwältigt von ihren Gefühlen für einen Mann, den sie nicht lieben sollte. Als Kyra in Lebensgefahr gerät, muss sie sich entscheiden, ob sie Arryn vertrauen will ... »Graham ist eine unglaubliche Erzählerin.« Los Angeles Times Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Historical-Romance-Highlight »Der Highlander und die schöne Feindin« von New-York-Times-Bestseller-Autorin Heather Graham ist Band 2 der »Highland-Kiss-Saga«; alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Lesen ist sexy! venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Heather Graham wurde 1953 geboren. Die New-York-Times-Bestseller-Autorin hat über zweihundert Romane und Novellen verfasst, die in über dreißig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. Heather Graham lebt mit ihrer Familie in Florida. Von Heather Graham erscheinen bei venusbooks: »In den Händen des Highlanders« »Fieber der Leidenschaft« »Der Lord und die Rebellin« »Die Leidenschaft des Earls« »Das Begehren des Ritters« »Die Gefangene des Freibeuters« »Das Erbe der Liebenden« Die Highland-Kiss-Saga: »In den Armen des Schotten« »Der Highlander und die schöne Feindin« »Gefangen von einem Highlander« »Die Braut des Viscounts« Die Wild-Passion-Saga: »Der Ungezähmte und die Schöne« »Der Laird und die Schöne« »Der Krieger und die Schöne« Die Cameron-Saga: »Der Lord und die ungezähmte Schöne« »Die Geliebte des Freibeuters« Unter dem Autorennamen Shannon Drake veröffentlicht sie bei venusbooks außerdem: »Blutrote Nacht« »Bei Anbruch der Dunkelheit« »Verlockende Finsternis« »Das Reich der Schatten« »Der Kuss der Dunkelheit«
Graham Der Highlander und die schöne Feindin: Die Highland-Kiss-Saga - Band 2 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Prolog – Der Abgrund
18. März 1286 Sturmwolken jagten über den Himmel. Mit der Zeit änderte sich ihre Farbe, ging von wütendem, düsterem Blau in Grau und schließlich in ein seltsames nebliges Rot über. Die Farbe des Blutes. Und tatsächlich – einige Höflinge, die Edinburgh verließen, meinten besorgt, Alexander solle an diesem Abend nicht auf Reisen gehen. Den ganzen Tag hatte der Himmel wie die Palette eines Malers in den verschiedensten Rottönen geschimmert und die Farbe des Todes erlosch nicht einmal in der nächtlichen Finsternis. Das Unwetter, das sich tagsüber angekündigt hatte, brach los, und wirbelnder Schnee erhellte das düstere Rot, erfüllte die Luft und verhüllte das Land, behinderte die Sicht von Mensch und Tier gleichermaßen. Nach der Ratssitzung beobachteten die Männer des Königs die tosenden Elemente. Zu Alexanders Rat zählten kluge, gebildete Köpfe. Er regierte ein Königreich, das sich im Lauf vieler Jahrhunderte gebildet hatte. Jetzt betrachteten sich alle Bewohner trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft als Schotten. Allerdings fühlten sich die reichen Freiherren, die Ländereien in England besaßen, zwei Königen verpflichtet. Nicht zuletzt wegen des normannischen Einflusses, unter dem sie standen, waren sie gut informiert und belesen. Doch in ihren Adern floss auch das Blut der alten Pikten, Skoten, Britannier, Gälen und Kelten – und das genügte, um in einer solchen Nacht ihren Aberglauben zu wecken. Bischof Wishart, vom König hoch geschätzt und ihm in inniger Verbundenheit zugetan, drängte ihn, die Reise zu verschieben. »Bleibt in Edinburgh, Sire! Ein Sturm braut sich zusammen. Ein roter Sturm, er ist finster, wild und gefährlich.« Beruhigend klopfte Alexander dem Bischof auf die Schulter. »Ach, teurer Freund, meine junge Gemahlin wartet. Welcher Mann würde nicht Wind und Wetter trotzen, um eine Schönheit wie Yolande zu umarmen?« Wishart musterte ihn seufzend. Mit seinen vierundvierzig Jahren befand sich Alexander III. von Schottland – ein attraktiver, kräftig gebauter Mann – in der Blüte seines Lebens. Seine erste Frau, die Schwester des englischen Königs Edward I., hatte den Tod gefunden, ebenso wie ihre jungen Söhne und die Tochter, die norwegische Königin. Nun war die Enkelin Margaret, die Tochter Eriks von Norwegen, Alexanders Erbin. Von den Freiherren hatte er sich schriftlich bestätigen lassen, sie würden Margaret im Fall seines Todes als schottische Königin anerkennen. Ein sechsköpfiger Regentschaftsrat würde ihr zur Seite stehen, sollte sie den Thron in ihrer Kindheit besteigen müssen. Keiner dieser sechs Männer durfte den Thron für sich beanspruchen. Aber nun hatte der König wieder geheiratet – die schöne junge Yolande. Und er fühlte sich rüstig genug, um erneut Vater zu werden. Er liebte seine Gattin, die jetzt im Ehebett wartete, und er wünschte sich Söhne – stark und klug genug, um das Königreich gegen größere Mächte zu verteidigen. Zweifellos war es eine angenehme Pflicht, solche Söhne zu zeugen. Im Augenblick kannte er nur diesen einen Gedanken und schlug die Stimme der Vernunft in den Wind. »Glaubt mir, Sire, Eure Frau wird Euch auch an einem anderen Tag erwarten«, beschwor ihn der Bischof. »Gewiss, ein Unwetter kommt auf uns zu, so wild wie ein Schotte. Ich liebe dieses Land mit seinen Mooren, Bergen und Schluchten – die herrlichen Farben im Frühling und Sommer, die gewaltigen Stürme im Winter. Es muss immer ein Schottland geben, Wishart.« Zu seinen tapferen Rittern gewandt, fuhr Alexander fort: »Meine Freunde, wir galoppieren zur Fähre von Queensferry, dann weiter nach Kinghorn – und ich werde an der Seite meiner Frau schlafen!« »Aye, Sire!«, antwortete die Eskorte. Nur einer der Männer schwieg – der blutjunge, eben erst zum Ritter geschlagene Sir Arryn Graham. Er saß bereits im Sattel seines Schlachtrosses, das Alexander ihm geschenkt hatte, und blickte forschend zum Himmel auf. Hastig führte ein Page das Pferd des Königs heran. Nachdem Alexander aufgestiegen war, beobachtete er Graham. Noch nicht großjährig, aber hoch gewachsen und im Kampf erprobt, wirkte er in diesem Augenblick ebenso bedrückt wie Wishart. »Meinst du, ich sollte nicht reiten, Arryn?«, fragte der König. Eine so ernsthafte Besorgnis zeigten junge Menschen nur selten. »Ja, Sire, das meine ich.« »Warum?« »Den ganzen Tag hat uns der Himmel gewarnt und jetzt ...« »Sprich weiter!« »Meine Mutter stammt aus dem Hochland, Sire. Dort kennen die Oberhäupter der Clans den Himmel ebenso gut wie die Schäfer. Sie wissen, wann er dem Land Gefahr bringt. Heute Nacht bedroht er uns.« »Aye, die Hochländer erteilen uns stets kluge Ratschläge. Aber wir Schotten sind eine eigenartige Mischung aus Kälte und Wind, ausgedehnten Mooren und hohen Klippen, Pikten und Skoten und Britanniern. Sogar die Normannen und Wikinger schlugen in unserer Erde neue Wurzeln. Diese Vielfalt gibt uns Kraft. Verstehst du, mein Junge? Deshalb muss ich in dieser Nacht reiten.« Lächelnd winkte der König dem Bischof zu und sprengte vor seiner Eskorte einen Hang hinauf. Fröstelnd schaute Wishart der kleinen Schar hinterher. Er war ein Mann Gottes, kein Hochländer. In seinem Herzen fühlte er den alten Aberglauben nicht. Trotzdem wuchs sein Unbehagen. Der Winterwind kreischte wie ein altes Weib, Schneeflocken wirbelten wild umher und der Nachthimmel schimmerte blutrot. Beklommen kehrte der Bischof ins Schloss zurück. Der König ritt an der Spitze seiner Männer und kannte keine Bedenken. Noch nie hatten sich Pflicht und Freude so süß vereint wie in seiner Ehe mit Yolande, der Tochter des Conte of Dreux. Nach der Trauer um seine Frau und seine Kinder genoss Alexander das Geschenk dieser neuen Liebe. Mochten die Lehnsherren seine Enkelin Margaret auch anerkennen, er wollte ihnen einen männlichen Erben hinterlassen, einen geborenen Anführer, der wie der Teufel reiten und das Schwert schwingen würde, Obwohl schon lange kein Krieg mehr in Schottland getobt hatte – das Volk nannte seine Regentschaft ein goldenes Zeitalter, was ihn mit Stolz erfüllte –, kannte er doch die Launen des Schicksals wie der Menschen. Als elfjähriger Junge, soeben mit der zehnjährigen Margaret von England verheiratet, war er vom alten englischen König Henry und dann von schottischen Wachen entführt worden. Mit Edward verstand er sich gut. Aber in dieser Welt durfte man auf nichts bauen. Ja, für Schottlands Zukunft brauchte er einen Sohn, Deshalb galoppierte er jetzt durch die Sturmnacht. »Sire, das Schneetreiben wird stärker.« Er wandte sich zu Sir Arryn, der an seiner Seite blieb, während die anderen zurückgefallen waren. »Wie alt bist du, mein Junge?« »Sechzehn, Sire.« »Für deine Jugend erscheinst du mir sehr klug. Eins musst du stets bedenken – Schottland wird niemals aus einem einzigen Mann bestehen. Es ist das Herz und der Puls und die Seele aller, die es mit dem Recht ihres Blutes beanspruchen. Nur aus den Launen edler Geburten gehen Könige hervor. Aber im Boden Schottlands vereinen wir uns alle.« Er spornte sein Pferd an und wirbelte Flocken und Erdklumpen auf. Nun ließ er auch den jungen Arryn hinter sich zurück, dem die weißen Wolken die Sicht nahmen. Vermutlich hielten ihn die fünf Burschen, die ihn begleiteten und alle noch nicht trocken hinter den Ohren waren, für einen alten Mann. Aber er fühlte sich jung und stark, er war ein ausgezeichneter Reiter. Und neben dem Mut, den er seinen körperlichen Fähigkeiten verdankte, beflügelte zudem eine romantische Anwandlung seinen Entschluss, seine Gemahlin wieder zu sehen. Bei Gott, um in ihre Arme zu sinken, würde er allen Elementen trotzen. Angstvoll und atemlos folgten ihm die jungen Ritter nach Queensferry. Der Fährmann hatte sich bereits in seine Hütte zurückgezogen, weil er annahm, bei diesem Wetter würde niemand den Firth of Forth überqueren. Aber Alexander hämmerte gegen die Tür. »Kommt heraus! Tut Eure Pflicht!« Zunächst öffnete der breitschultrige, muskulöse Mann die Tür nur einen Spaltbreit, dann erkannte er den König und riss sie weit auf. Alexanders Begleiter drängten sich um ihn und suchten Schutz vor dem heulenden Wind, so gut es ging. »Sire, heute Nacht ist die Überfahrt unmöglich ...«, begann der Fährmann und sank auf ein Knie nieder. »Für mich ist nichts unmöglich«, erwiderte der König und der Mann musste sich geschlagen geben. Beklommen richtete er sich auf, ergriff seinen schweren Mantel und eilte zur Fähre. Inzwischen tobte der Sturm so heftig, dass die jungen Ritter ihm helfen mussten, die Taue zu lösen. »Der Allmächtige steh uns bei«, wandte er sich mit gedämpfter Stimme zu dem Burschen an seiner Seite, »wenn wir unvernünftigen Königen dienen müssen.« »Werden wir die Überfahrt schaffen?« »Nur mit der Gnade Gottes ... Tut mir Leid, junger Herr, verzeiht einem alten Mann, der am Leben hängt. Könnt Ihr schwimmen?« »Gewiss.« »Dann wird Euch nichts zustoßen.« »Um mich selbst ist mir nicht bange.« Der Fährmann warf dem Ritter einen kurzen Blick zu. »Aye, Sir, bleibt in der Nähe dieses Verrückten, der sich König nennt.« Was sie besprachen, konnte als Hochverrat ausgelegt werden, und so verstummten sie, als die anderen näher kamen und mit den Tauen kämpften. Schäumend stiegen die Wellen empor, schlugen donnernd gegen das Holz der Fähre, und die Burschen, die einander Anweisungen erteilten, mussten schreien, um den Lärm und das Tosen des Sturms zu übertönen. Endlich führten die Männer ihre Pferde an Bord. Mit ihrem ganzen Gewicht legten sie sich in die Taue, die...


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.