Buch, Englisch, Deutsch, Band 23, 260 Seiten, GB, Format (B × H): 2400 mm x 1700 mm, Gewicht: 660 g
Buch, Englisch, Deutsch, Band 23, 260 Seiten, GB, Format (B × H): 2400 mm x 1700 mm, Gewicht: 660 g
Reihe: Berliner Beiträge zum Vorderen Orient
ISBN: 978-3-935012-11-9
Verlag: PeWe-Verlag
Antike Schriftsysteme wenden logographische und logophonetische Prinzipien an, die sich die Beziehungen zwischen Schreiben, Schrift und Lernen durch Schreiben zunutze machen. Die in diesem Band publizierten Tagungsbeiträge erforschen die Art und Weise, in der diese Beziehungen Wissen und Begriffsinhalte kodieren, die sich in der sozialen, historischen und kulturellen Mentalität der frühen Völker im Fernen Osten (China und Japan), Anatolien, der Ägäis, Ägypten und Mittelamerika widerspiegeln.
Die Prämisse der Konferenz war, dass die Schrift und der Aufbau von Texten zeigen können, wie Wissen über Zeit und Raum — möglicherweise als geschriebene Tradition standardisiert — zwischen verschiedenen sozialen Gruppen transformiert und weitergegeben wurde. Die multidisziplinäre Herangehensweise folgt aktuellen Entwicklungen in dem Bestreben, die Debatte zwischen Wissenschaftlern unterschiedlicher Schriftsysteme — sei es Keilschrift, Hieroglyphen oder Linear-Schriften — anzuregen und deren Elemente zu diskutieren, unabhängig vom Ursprung und kulturellem Kontext. Durch die Beiträge wurde ein weiter Blick auf antikes Schreiben und seine bildlichen Elemente geöffnet. Die Artikel befassen sich eingehend mit der Bildung von Wissen und Begriffsinhalten (J. Janák, M. Weeden), Klassifizierung von Wissen (E. Boot, T.W. Kwan, H. Tomas), Ausbreitung und Transformation von Wissen (S. Gordin, R. Landgráfová) sowie der Rationalisierung von Wissen (E. Birk).