E-Book, Deutsch, 256 Seiten, Gewicht: 452 g
Goldratt Die Kritische Kette
1. Auflage 2002
ISBN: 978-3-593-42356-2
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das neue Konzept im Projektmanagement
E-Book, Deutsch, 256 Seiten, Gewicht: 452 g
ISBN: 978-3-593-42356-2
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Rick Silver unterrichtet einen Kurs zum Projektmanagement. Hier trifft er auf ein Manager-Team, das den Auftrag hat, die Produkt entwicklungszeiten wesentlich zu verkürzen. In einem schwierigen und spannenden Prozess entwickeln sie gemeinsam die Projekt management-Methode der Kritischen Kette, die im Vergleich mit herkömmlichen Methoden ein deutlich effizienteres Projektmanagement erlaubt. Mit ihr lassen sich Projekte besser planen und früher fertig stellen, da Unterbrechungen weitestgehend aus geschlossen werden. Durch ständige Kontrolle während des Projekts kann auch auf unerwartete Engpässe reagiert werden. Das Team wird sich damit am Ende einen entscheidenden Konkurrenzvorteil erarbeitet haben. Aber auch für alle anderen Projektmanager der Welt ist die Kritische Kette der Schlüssel zum Erfolg.
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Ich schaue mich um. Es sind viel mehr Leute im Hörsaal, als ich erwartet hatte. Fast 30, doch das stört mich nicht. Ich habe schon vor Gruppen gesprochen, die viermal so groß waren, und ich bin gut vorbereitet. Den ganzen Sommer über habe ich geackert und so ziemlich alles gelesen, was ich in die Finger bekommen konnte. Ich habe mit einer ganzen Reihe von Leuten gesprochen, die viel Erfahrung mit Projektmanagement haben, viel mehr Erfahrung als diese Nachwuchsmanager hier. Ich glaube, ich bin gut gewappnet, auch gegen Fangfragen. Zumindest abschmettern sollte ich sie können.
Sie suchen sich ihre Plätze. Ruhe kehrt ein. Sieht aus, als sollte ich langsam anfangen.
Wie üblich ist die erste Reihe fast leer. Der Letzte, der zu sprechen aufhört, sitzt ganz hinten. Gut. Er ist groß und etwa in meinem Alter. Sicher kein Sensibelchen. "Wie heißen Sie?", frage ich und deute auf ihn.
Ich habe mich nicht getäuscht. Er versucht gar nicht erst, so zu tun, als sei er nicht gemeint. "Mark Kowalski", entgegnet er mit sonorer Stimme.
"Warum haben Sie diesen Kurs belegt?", frage ich ganz direkt. Eines ist sicher, jetzt genieße ich uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Mein Unterrichtsstil ist neu für sie. Von einem Dozenten wird eben allgemein erwartet, dass er doziert, nicht, dass er kommuniziert. Die eine Hälfte der Anwesenden schaut auf mich, die andere auf ihn. Der eine oder andere schmunzelt.
"Ich bin Projektleiter", entgegnet er.
Als ich dazu nichts sage, schiebt er nach: "Ich arbeite für ein Unternehmen, das Modems produziert. Ich leite eines der Entwicklungsteams.