In überschaubaren Kapiteln werden die Strukturen des NS-Regimes in Oberdonau nachgezeichnet: staatliche Verwaltung, Partei, Soziales, Wirtschaft, Justiz, Kunst & Kultur, Presse, Wehrmacht, Orte der Verfolgung und des Terrors in Oberdonau. Auch wird Funktion, Rolle und Schicksal konkreter Bevölkerungsgruppen und Einzelmenschen innerhalb dieser Strukturen behandelt: Frauen, Jugendliche, NS-Funktionäre, Widerständige, Opfer. Denn trotz großer Hoffnungen, die viele Oberösterreicher/innen auf die attraktiven Verheißungen des Regimes setzten, und trotz partieller Verbesserung der Lebensbedingungen nach dem Anschluss, zeigte sich schon in den ersten Stunden der NS-Herrschaft, dass viele Menschen aus politisch, rassischen oder sozialen Gründen aus der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft mit ihren Begünstigungen ausgeschlossen wurden und dem Terror der neuen Machthaber ausgesetzt waren.
Goldberger / Sulzbacher / Oberösterreichisches Landesarchiv
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