E-Book, Deutsch, Band 19, 228 Seiten
Denkästhetische Untersuchungen zu Nietzsches (Selbst-)Wahrnehmungen
E-Book, Deutsch, Band 19, 228 Seiten
Reihe: Beiträge zu Friedrich Nietzsche
ISBN: 978-3-7965-3680-9
Verlag: Schwabe Basel
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Zielgruppe
Musikalisch-stilistische Lesarten Nietzsches Nach seinen grundlegenden Studien «Nietzsches Kunst» (2000) und «Wenn Götzen dämmern» (2008) legt Rüdiger Görner mit diesen «denkästhetischen Untersuchungen» von Nietzsches (Selbst)Wahrnehmungen sorgfältig aufeinander abgestimmte Studien vor, die seine früheren Ansätze entscheidend weiter entwickeln und abrunden. ‘Abgestimmt’ ist dabei durchaus wörtlich zu verstehen, denn die Struktur dieses Buches orientiert sich an musikalischen Formprinzipien. Görner zieht damit eine Folgerung aus seinen bisherigen Arbeiten zu Nietzsche: Es gilt, die musikalische Grundierung dieses Denkens transparent, das heißt hörbar und sichtbar zu machen. Der Versuch, Nietzsche zu entsprechen, erfordert den Gebrauch von quasi musikalischstilistischen Relationen. Daraus ergibt sich im vorliegenden Fall eine analytische Gesamtkomposition, die von der «Denksinnlichkeit» (Wilhelm Worringer) ausgeht und über den für Nietzsche so wesentlichen «halkyonischen Ton» bis zu den von Nietzsche erprobte
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Präludium ohne Fuge(Um-)Wege zum Ich: Eine Hinführung
Hauptthema: Selbstaufklärungen
(Selbst-)Wahrnehmungsformen bei Nietzsche, oder: Die Wiedergeburt des Denkens aus dem Geist der Sinne
Im halkyonischen Ton des Andersseins. Poetische Selbstprojektionen und Identitätsfragen in Also sprach Zarathustr
Die andere Aufklärung, oder: Wie das Denken von sich selbst erzählt. Zu Nietzsches ‘Vorreden’ und ihren moralgenealogischen Nachspielen
Leiden am Ich? Oder: Wie man wird, was man (miss-)versteht … Überlegungen zu Ecce homo
«Nitimur in vetitum», oder: «Hat man mich verstanden?» Zu einer Argumentationsfigur in Nietzsches Ecce homo
Ein Zwischenspiel Die Kunst des (Sich-Selbst-Be-)Fragens bei Richard Wagner und Friedrich Nietzsche
Thema mit Variationen
Ich, Niemand und der Wille zur Selbstverstellung. Nietzsches ästhetische Psychologie und Subjektkritik
Vom Wert der (Selbst-)Umwertung, oder: Was eine Denkfigur stiftet
Nietzsches archäologische Poetik. «Was ich den Alten verdanke» aus der Götzen-Dämmerung als Selbst-Erfahrung
Drei modulierende Exkurse
«Das Verlöschen der Substanz zugunsten der Expression» (Benn). Anmerkungen zu poetischen Nietzsche-Experimenten
Ressentiment nach der Tortur als erzwungene Selbstentfremdung: Jean Améry liest Nietzsche
Selbsterkenntnis mit Nietzsche. Der Fall Imre Kertész
Rondo FinaleNur Narr, nur Dichter. Musikalität und Poetik im Selbst-Bezug