Buch, Deutsch, Band 114, 105 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 295 mm
Reihe: HoF-Arbeitsberichte
Bürgerforschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Buch, Deutsch, Band 114, 105 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 295 mm
Reihe: HoF-Arbeitsberichte
ISBN: 978-3-937573-76-2
Verlag: Institut f. Hochschulforschung Wittenberg
Im Projekt “SoCiS – Social Citizen Science zur Beantwortung von Zukunftsfragen”, gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), wurde daher untersucht, welche spezifischen Innovationspotenziale mit SCS verbunden sind, und welcher Voraussetzungen es für eine wissenschaftlichen Prinzipien genügende Partizipation von Bürger.innen an SCS bedarf. Mit dem nun vorliegenden Arbeitsbericht werden hierzu erstmals die Befunde der empirischen Untersuchungen zur Beteiligung von Bürger.innen an geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsaktivitäten vorgestellt. Im Rahmen der empirischen Untersuchung kam eine Kombination quantitativer und qualitativer Methoden der empirischen Sozialforschung zum Einsatz. Es wurden eine standardisierte Online-Befragung von wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Leiter.innen von SCS-Aktivitäten sowie vertiefende Interviews mit Projektleitungen und Laienforschenden durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen: Die Social-Citizen-Science-Landschaft ist lebendig und wird sowohl vom inner- als auch außerakademischen Bereich getragen. Sie ist vielfältig mit Blick auf die empirischen Zugänge, Traditionen, Konstellationen und Beteiligungsformen der Akteure und sie ist relevant insofern sie eine breite Bearbeitung zentraler Zukunftsherausforderungen im Kontext lokaler und gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen ermöglichen. Gleichzeitig zeigen sich für SCS-Aktivitäten spezifische Herausforderungen. Diese beziehen sich auf die Zusammenarbeitsfähigkeit zwischen den beteiligten Wissenschaftler.innen, Mitarbeiter.innen in Vereinen, Verbänden, Kommunen und Bürger.innen, die Akzeptanz qualitativ erzeugter Befunde bei politischen Entscheidungsträger.innen und die Anerkennung durch die wissenschaftliche Gemeinschaft.