Godau | Germanistik in Prag und Jena – Universität, Stadt und Kultur um 1900 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2, 351 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Beiträge zur Geschichte der Germanistik

Godau Germanistik in Prag und Jena – Universität, Stadt und Kultur um 1900

Der Briefwechsel zwischen August Sauer und Albert Leitzmann

E-Book, Deutsch, Band 2, 351 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Beiträge zur Geschichte der Germanistik

ISBN: 978-3-7776-2200-2
Verlag: S. Hirzel
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Literaturhistoriker August Sauer und Albert Leitzmann können als zwei typische Vertreter ihrer Generation gelten: bürgerlich aufgewachsen, philologisch geschult und eingebunden in ein kommunikatives Netzwerk. Ihr gut 30 Jahre andauernder Briefwechsel erhellt wissenschaftliche, kulturelle und private Aspekte des Gelehrtenlebens an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert.Ungewöhnlich für seinen Berufsstand ist Sauers kulturpolitisches Engagement in der deutschböhmischen Rundschau Deutsche Arbeit und in der Volkshochschulbewegung. Nicht nur als Rektor der Deutschen Universität in Prag sieht er sich mit nationalen Spannungen zwischen Tschechen, Deutschen und Juden konfrontiert.Leitzmann lehrt in unsicheren beruflichen Verhältnissen in der thüringischen Universitätsstadt Jena und publiziert in Sauers Zeitschrift Euphorion. Seine Lebensansichten sind in persönlichen Erinnerungen festgehalten.Anhand der hier erstmals ausgewerteten Briefe und Tagebücher sowie der Zeitschriften wird die Entwicklung einer Gelehrtenfreundschaft nachgezeichnet und Erfolg und Scheitern im Hochschulwesen dokumentiert.
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1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Danksagung;8
3;1. Einleitung;10
3.1;1.1 Forschungsstand und Erkenntnisinteresse;10
3.2;1.2 Quellengrundlage;22
4;2. Der Literaturhistoriker im Kräftefeld von Familie, Universität und Stadt;26
4.1;2.1 Zwischen Nationalitätenkampf und Wissenschaft – August Sauer;26
4.1.1;2.1.1 Sozialisation in Wien, Entbehrungen in Lemberg und zweite Heimat Prag – Stationen im Leben des österreichischen Germanisten;26
4.1.2;2.1.2 „wenn das grausame Schicksal mich etwa nach dem slavischen Prag fu?hren sollte …“ – August Sauers hochschulpolitisches Wirken im Kontext des Nationalitätenkonflikts in Böhmen und in der Tschechoslowakischen Republik;34
4.1.3;2.1.3 Der Lehrstuhl fu?r Neuere Deutsche Sprache und Literatur in Prag und die Germanistik in Österreich;57
4.2;2.2 Gefangen in Jena, Gefangen im Selbst – Albert L eitzmann;61
4.2.1;2.2.1 Erziehung und Charakter – Reflektionen eines Klosterschu?lers und Werdegang eines Außenseiters;61
4.2.2;2.2.2 Hindernisse und Wagnisse – Beginn am Jenaer germanistischen Lehrstuhl und die vergebliche Freiheitssuche am Goethe - und Schiller-Archiv in Weimar;72
4.2.3;2.2.3 Neuanfang und Endpunkt – universitätsinterne und fachliche Gru?nde fu?r Leitzmanns Verbleiben an der Jenaer Universität;79
4.2.4;2.2.4 Carl-Zeiss-Stiftung, Kunstverein und Musikforum – Das Städtische Umfeld von der Jahrhundertwende bis zum Ende der Weimarer Republik;93
4.2.5;2.2.5 Der Konflikt mit dem Lehrstuhlinhaber Victor Michels und die letzten Jahre als Lehrstuhlinhaber;99
4.3;2.3. Prag – Jena, Jena – Prag;109
4.3.1;2.3.1 Was wusste Albert Leitzmann u?ber die Prager Verhältnisse?;109
4.3.2;2.3.2 „University Extension“ – Lehrerfortbildung und volkstu?mliche Hochschulkurse an der Salana und der Karl-Ferdinands-Universität;119
5;3. Der Literaturhistoriker in der Kulturpolitik;127
6;3.1 Die Gesellschaft zur Förderungdeutscher Wissenschaft, Kunst, und Literatur in Böhmen;127
7;3.2 „Meine neuste Schöpfung“ – Deutsche Arbeit. Monatschrift fu?r das geistige Leben der Deutschen in Böhmen;132
7.1;3.2.1 Die Revue in der Tradition der europäischen Rundschauzeitschriften;132
7.2;3.2.2 Die Deutsche Arbeit unter August Sauers Redaktionsleitung 1905 bis 1908;144
7.3;3.2.3 August Sauers Beiträge fu?r die Monatschrift zwischen Wissenschaft, Kulturpolitik und Literaturkritik;158
7.4;3.2.4 Der „nationale Gegner“ – Tschechen aus der Sicht der Deutschen Arbeit und das Verhältnis zur ?echischen Revue;176
7.5;3.2.5 Die „Deutsche Arbeit“ der Prager Juden und die ju?dische Wochenschrift Selbstwehr;194
8;4. Der Literaturhistoriker in der Fachkorrespondenz;206
9;4.1 „Worte aus der Ferne bedeuten so wenig und sind so kahl“ – Die Korrespondenz als Fallbeispiel fu?r den Quellenwert der Briefsorte Gelehrtenbrief;206
10;4.2 „Nächstens komme ich mit einer grossenlitterarischen Neuigkeit“ –Der Euphorion im Spiegel des Briefwechsels zwischen Herausgeber und Mitarbeiter;221
11;4.2.1 „Mit der Zs. gehen grosse Veränderungen vor“ – Briefliche Dokumentation der Entwicklung der Zeitschrift;221
12;4.2.2 „Ihre Schillerrezensionen machen Aufsehen“ – Die Euphorion-Beiträge Albert Leitzmanns;234
13;4.3 „… dass die Methode Litteraturgeschichte zu schreiben noch nicht gefunden sei“ – Methodische Spurensuche in der Korrespondenz;255
14;4.3.1 Der fachliche Diskurs vor und nach der Jahrhundertwende;255
15;4.3.2 „Literaturgeschichte und Volkskunde“ – Historischer Kontext, ideologische Implikationen und Rezeption von August Sauers Rektoratsrede;271
16;Exkurs: Die Aufnahme landschaftlicher Aspekte in den Arbeiten von Sauers Schu?lern sowie von Fachgenossen und „Dilettanten“;295
17;Resu?mee;305
18;6. Literaturverzeichnis;314
19;6.1 Ungedruckte Quellen;314
20;6.2 Primärliteratur von Albert Leitzmann und August Sauer;315
21;6.3 Gedruckte Quellen und Forschungsliteratur;323
22;6.4 Biographische Hilfsmittel, Nachschlagewerke und Handbu?cher;348
23;Personenregister;349


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