Buch, Deutsch, Band 11, 482 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 880 g
Die Verschränkung von Anthropologie und Geschichte im 18. Jahrhundert
Buch, Deutsch, Band 11, 482 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 880 g
Reihe: spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature
ISBN: 978-3-11-019942-0
Verlag: De Gruyter
Die wechselseitige Verschränkung von Anthropologie und Kulturgeschichte wird untersucht im Umfeld der ‚Querelle des Anciens et des Modernes‘ (Fontenelle, Gottsched), in Konzepten des kulturellen Raums und der historischen Zeit (Lafitau, Turgot), in ethnographischen Berichten über außereuropäische Völker sowie in geschichtsphilosophischen Schriften (Iselin, Forster) und den ‚Lehren vom Menschen‘ (Feder, Irwing). In dieser Perspektive erweisen sich die Psychologisierung der Einbildungskraft und die Historisierung der Mythologie (Vico, de Brosses, Heyne, Herder) als ‚Vorgeschichte‘ der mythopoetischen Konzepte der Imagination in der Romantik. Dabei entsteht das Bild eines europäischen Aufklärungsdenkens, das scheinbar irrationale Phänomene der Einbildungskraft ebenso wie Kulturpraktiken und Mythologien ‚unzivilisierter‘ Völker reflektiert und damit Grundfragen der modernen Anthropologie und Geschichtsphilosophie formuliert.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Bibliotheken, Institute, Academics, Libraries, Institutes
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kultur- und Sozialethnologie: Allgemeines
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte