Gipser / Kassem / Suleiman | Begegnung und Vernetzung. Transkulturelle Perspektiven im Umgang mit sprachlicher Vielfalt | Buch | 978-3-928859-10-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 250 Seiten, KART, Format (B × H): 1480 mm x 2100 mm, Gewicht: 330 g

Gipser / Kassem / Suleiman

Begegnung und Vernetzung. Transkulturelle Perspektiven im Umgang mit sprachlicher Vielfalt

Festschrift für Iman Schalabi

Buch, Deutsch, 250 Seiten, KART, Format (B × H): 1480 mm x 2100 mm, Gewicht: 330 g

ISBN: 978-3-928859-10-3
Verlag: edition zebra


Begegnung und Vernetzung gestalten unser Miteinander - über alle Grenzen hinweg. Ihr Medium ist Sprache.
Eine hervorragende Expertin in der Vermittlung von Sprachen und transkulturellem Austausch ist
Frau Prof. Dr. IMAN SCHALABI. Sie ist Professorin an der Ain-Shams-Universität in Kairo, wo sie seit vielen Jahren zu allen Aspekten des Spracherwerbs, der Literaturvermittlung und der interkulturellen Kommunikation lehrt und forscht. Ihr zu Ehren verfassten Kolleginnen und Kollegen für diese Festschrift Beiträge zum Umgang mit sprachlicher Vielfalt.
Gipser / Kassem / Suleiman Begegnung und Vernetzung. Transkulturelle Perspektiven im Umgang mit sprachlicher Vielfalt jetzt bestellen!

Zielgruppe


Kommunikatoren in interkulturellen und transkulturellen Kontexten, Lehrende in Deutsch als Fremd- Zweit- und Berufssprache, binationaler Studiengang Kairo-Leipzig, Lehre und Forschung Literaturwissenschaft und Auslandsgermanistik

Weitere Infos & Material


Inhalt
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ein Dankeschön kann eine Lebensgeschichte enthalten
ABIER OMAR, KAIRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Zur Geschichte der Deutschlehrerausbildung
GUDULA MEBUS, HAMBURG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Für eine gegenstandsorientierte Ausrichtung
des Faches Deutsch als Fremdsprache
CHRISTIAN FANDRYCH, LEIPZIG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Hat das Paradigma der ‚Interkulturalität‘ noch eine
Zukunft im Kontext des Deutschen als Fremdsprache?
CLAUS ALTMAYER, LEIPZIG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Textfunktion und Textdidaktik am Beispiel der Textsorte „Interpretation“
SIEGFRIED STEINMANN, LEIPZIG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Kulturbezogenes Lernen im Projekt
ANTJE RÜGER, LEIPZIG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Iman Schalabis Schriften zu bedeutenden
Konzepten von Literatur, Kultur und Deutsch als Fremdsprache.
NABIL KASSEM, KAIRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Das Unmögliche möglich machen. Unablässige Kommunikation und
Durchhaltevermögen: das ExzellenzZentrum und der DAAD
ROMAN LUCKSCHEITER UND JULIA WOLBERGS, KAIRO . . . . . . . .117
Im Zentrum der Exzellenz
SALAH HELAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Deutsch als Fremdsprache - Deutsch als Berufssprache:
Neue Anforderungen auf einem sich wandelnden Arbeitsmarkt
ELLEN TICHY, HERMANNSTADT (RUMÄNIEN) . . . . . . . . . . . . . 121
Erfolg
SAHAR BADRELDIN, KAIRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Nathan der Weise
1779, 2002
2016 – immer noch? Jetzt erst recht!
LYNN BUBENHEIMER UND DIETLINDE GIPSER, HAMBURG . . . . . . .141
Jeder Lehrer muss lernen
AHMED FARID, KAIRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Interkulturelle Kommunikation, dekonstruktiv
JOCHEN REHBEIN, HAMBURG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Iman, eine erfolgreiche Brückenbauerin
PAULETTE EWALDT, EDOUARD LAMBELET,
ROSWITHA LAMBELET, KAIRO UND FRANKFURT . . . . . . . . . . . . 163
Ruhender Verkehr
HANS ARNOLD RAU, KÜRTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Die Operette im ägyptischen Musiktheater
ALEXANDER FLORES, BREMEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
Flucht nach Europa. Die Migration aus Afrika und
dem Nahen Osten im Spiegel der deutschen Presse
PETER ZIMMERMANN, DÜSSELDORF . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Flüchtlinge im persönlichen und kollektiven Gedächtnis.
Literarische Betrachtungen zu den Romanen
„Sieben Sprünge vom Rand der Welt“ und „Gehen, ging, gegangen“
OLA ADEL, KAIRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
‚Ehre‘ – ein alter Begriff, neu betrachtet
HEINER ZILLMER, HAMBURG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Prof. Dr. Iman Schalabi Curriculum Vitae . . . . . . . . . . . . . . . .231
Publikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
Kurzbiografien der Beiträgerinnen und Beiträger . . . . . . . . . . . .243


Kurzbiografien der Beiträgerinnen und Beiträger
Claus Altmayer, Prof. Dr., Studium Philosophie und Germanistik an der Universität
des Saarlandes, 1992 Promotion, 2002 Habilitation an der Universität
des Saarlandes. 1990-94 DAAD-Lektor an der Universität Lettlands in
Riga; 1994-2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsch
als Fremdsprache an der Universität des Saarlandes. Seit 2005 Professor für
Deutch als Fremdsprache mit Schwerpunkt Kulturstudien am Herder-Institut
der Universität Leipzig. 2011-2014 Prorektor für Bildung und Internationales
der Universität Leipzig. Zahlreiche Veröffentlichungen vor allem zu kulturwissenschaftlichen
und kulturdidaktischen Fragen im DaF-Kontext.
Sahar Badreldin, Dr., Dozentin für die Literaturwissenschaft an der Deutschen
Abteilung der Pädagogischen Fakultät der Ain- Shams- Universität.
2003 Dissertation mit dem Titel: Uwe Johnsons Werk “Das dritte Buch uber
Achim” aus erzähltheoretischer Perspektive unter besonderer Berücksichtigung
des Verhältnisses zwischen Autor, Text und Leser. 1996 Magisterarbeit
mit dem Titel: Moderne Parabel zwischen “Didaktik, Dialektik und Paradoxer
Verrätselung”. Parabolische Formen in der deutschen Dichtung des 20.
Jahrhunderts speziell dargestellt an den Beispielen B. Brechts “Keuner – Geschichten”
und F. Kafkas “Vor dem Gesetz”
Lynn Bubenheimer, B. A., M. A., in Deutsch, Philosophie und Pädagogik an
der Universität Hamburg. Von 2011 bis 2014 studierte sie Deutschsprachige
Literaturen mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Literatur- und Medienwissenschaft
an der Universität Hamburg sowie im Rahmen eines Auslandssemesters
auch an der Università degli Studi di Napoli „L'Orientale“, Italien.
2014 schloss sie ihr Studium mit dem Master of Arts ab, in ihrer Abschlussarbeit
setzte sie sich mit den Begriffen von ‚Rückkehr‘ und ‚Ankommen‘ im
Kontext von Migration am Beispiel deutsch-türkischer Literatur und im Film
auseinander. Seit 2015 arbeitet sie an der Hochschule Fresenius im Bereich
des Wissenschaftsmanagement und der Entwicklung.
Paulette Ewaldt, geb.1943 in Alexandrien/Ägypten, dort Besuch der Deutschen
Schule der Borromäerinnen mit Abschluss Handelsdiplom, verschiedene
Tätigkeiten in deutschen Firmen und dem Goethe-Institut sowohl in
Ägypten als auch in Deutschland; 20 Jahre bei Lufthansa angestellt. Mehrere
Auslandsaufenthalte (Persien, Indonesien). 3 Kinder, 2 Enkeltochter. Hobbies:
Freundschaften pflegen, Schwimmen, Lesenachhilfe für leseschwache
Migrationskinder, Lesen und - last but not least - Korrekturlesen von Buchern/
Arbeiten für Freunde und Bekannte.
Christian Fandrych, Prof. Dr., nach Stationen an der Ludwig Maximilians
Universität Munchen, an der Universidad Nacional Autonoma de Mexico und
an der University of London (King’s College London) ist Christian Fandrych
seit 2006 Professor für Linguistik im Fach Deutsch als Fremdsprache am Herder-
Institut der Universität Leipzig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den
Bereichen Wissenschaftssprachforschung, Textlinguistik, Wortbildung und
Lexikologie, Sprachdidaktik, Korpuslinguistik und Sprachenpolitik (insbesondere
im Hochschulbereich). Er ist Leiter mehrerer internationaler Masterstudiengange,
u.a. Leipziger Leiter des MA-Studiengangs „Deutsch als Fremdsprache
im arabisch-deutschen Kontext“, der mit der Ain-Shams-Universität
Kairo seit 2008 durchgeführt wird.
Ahmed Farid, Absolvent der Deutschen Abteilung der Pädagogischen Fakultät
der Ain Shams Universität in Kairo, Ägypten, 1986
Alexander Flores, Prof. Dr., Jg., 1948, Studium der Soziologie, Germanistik,
Arabistik und Islamwissenschaft an der Universität Münster. Forschung und
Lehre an den Universitäten Essen, Birzeit (Palastina), Erlangen, Hamburg und
Würzburg. Habilitation 1993 an der FU Berlin. Von 1995 bis 2014 Professor
für Wirtschaftsarabistik an der Hochschule Bremen. Forschungsschwerpunkte:
Neuere Geschichte des arabischen Ostens, besonders des Palästinakonflikts,
soziale Bewegungen in der arabischen Welt, Islam und Säkularismus.
Dietlinde Gipser, Prof. Dr., Universitätsprofessorin für Sonderpädagogische
Soziologie an der Universität Hannover, Arbeitsschwerpunkte: TheaterPädagogik
insbesondere Theater der Unterdruckten, DramaPädagogik,
Szenisches Spiel im Fremdsprachenerwerb, Psychodrama, Frauenforschung,
Essstörungen, Kriminologie, Menschen mit Behinderungen, interkulturelle
Kommunikation, Hochschuldidaktik, Gastdozenturen in Frankreich und häufiger
in Ägypten an der Deutschen Abteilung der Ain-Shams-Universität.
Zahlreiche Publikationen.
Salah Helal, Dr., Assistant Professor, Dozent für die neuere deutsche Literaturwissenschaft
an der Pädagogischen Fakultät der Ain Shams Universität;
freier Übersetzer und Dolmetscher. Dr. Helal hat das internationale
Deutschlehrerdiplom vom Goethe Institut/ München. Studierte Alt- und
Mittelhochdeutsch, Übersetzung und Islamwissenschaft an der Rheinischen
Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Hat im Jahr 2000 den „Expo 2000“
Preis für die literarische Übersetzung bekommen. Er nahm an zahlreichen
Konferenzen und Workshops in Deutschland und in Ägypten teil, die sich
mit den Fachbereichen Übersetzung, DaF, Kulturdialog, Dialog der Religionen
befassten. Ferner war er an verschiedenen Projekten der Curricula- und
Methodenentwicklung in den Fächern der Literatur- und Kulturwissenschaft
beteiligt.
Nabil Kassem, Prof. Dr., Professor für Linguistik an der Deutschen Abteilung,
Pädagogische Fakultät, Ain-Shams-Universität, Kairo. Studium: Französische
Sprache und Literatur: Kairo; Oberschullehrer für Französisch an
ägyptischen Handelsoberschulen; Studium Pädagogik, Sprach- und Literaturwissenschaft,
Orientalistik: Hamburg; Sprachlehrforschung: Bochum/
Essen; Dr. Phil. an der Universität Essen 1982; Deutschlehrer an verschiedenen
Hochschulen in Ägypten 1973-1976; 1976-1979: Deutschlehrer an
der Pädagogischen Fakultät an der Ain-Schams-Universität und Co-Gründer
der Deutschen Sektion; 1982-1990: Dozent und Leiter der Deutschen Sektion
als Unterabteilung der Fremdsprachenabteilung; 1990 Assistenzprofessor
und Leiter der Deutschen Abteilung an der Pädagogischen Fakultät der
Ain-Schams-Universität; ebendort 1996 Professor und Abteilungsleiter; Ehrung
mit einer Festschrift: Das nahe Fremde und das entfremdete Eigene im
Dialog zwischen den Kulturen. Festschrift für Nabil Kassem. Hamburg, Kairo
1996. Gründungsleiter der Deutschen Abteilung an der Pädagogischen
Fakultät der 6.-Oktober-Universität 2000-2002; Co-Gründer des EZ-DAAF
und des binationalen Masterstudiengangs DaF zwischen ASU und UL 2008-
2016; Entwickler der Dialogspiel-Lernstrategie für Deutsch als Fremdsprache
in Ägypten; zahlreiche Publikationen zu Themen wie: Deutsch als Fremdsprache
aus interkultureller Sicht, Theorie-Praxis-Verhältnis bei der Ausbildung
von Deutschlehrerstudenten, Angewandte Linguistik handlungsorientiert,
Methodik und Didaktik des Deutschen als Fremdsprache.
Edouard Lambelet, geb 1937 in Kairo; Primarschule: Schweizer Schule in
Kairo. Sekundarschule: Lycee Francais du Caire. Studium der Geologie in
Hamburg, 1 Semester in Heidelberg. Promotion November 1968 in Hamburg.
Als Geologe für „Shell“ 1969-1977 in Holland, Spanien und Ägypten
tatig. Seit 1978 in Kairo, in der Buchhandlung Lehnert & Landrock zusammen
mit seinem Vater. Übernahme dieser Institution (1997 – 2016) nach
dem Tod des Vaters. Weiterhin tätig als Autor, Referent und Archivar des
gesamten Fotowerks von Lehnert & Landrock.
Roswitha Lambelet, Jg. 1937, Besuch der Volksschule und des Mädchengymnasiums
Holderlin in Heidelberg; Studium der Pädagogik und Romanistik
an den Universitäten Hamburg und Heidelberg mit Abschluss als Volks- und
Mittelschullehrerin; 2. Staatsexamen in Hamburg; mehrjährige Berufstätigkeit
in Mannheim, Hamburg und Madrid; ab 1975 in Kairo. Von 1977-2002
als Managerin für Lehnert & Landrock im Ägyptischen Museum Kairo tätig.
Roman Luckscheiter, Dr., leitet die DAAD-Aussenstelle in Kairo, Ägypten,
seit 1. September 2014. Zuvor war er in der DAAD-Zentrale verantwortlich
für Grundsatzfragen transnationaler Bildungsprojekte sowie von 2008 bis
2012 für die Forderung von Deutsch als Fremdsprache weltweit. Dr. Luckscheiter
ist promovierter Germanist und Romanist und war bis 2008 als Dozent
an der Universität Heidelberg tätig.
Gudula Mebus, Jg. 1942, Lehrerin in Hamburg (Geschichte, Politik, Deutsch
als Fremdsprache), DAAD-Lektorin in Kairo (1975-80), Lehrbuchautorin DaF
(Sprachbrücke, Klett-Verlag), Lehrerfortbildnerin und Fachreferentin (Schulministerium
Hamburg), Seminarleiterin (Lehrerausbildung).
Abier Omar Hassan Mohamed Marzouk, B.A., M.A., Dr., Dozentin der
Literatur an der Deutschen Abteilung der Pädagogischen Fakultät der Ain-
Schams Universität. Germanistikstudium an der Deutschen Abteilung der
Pädagogischen Fakultät der Ain-Schams Universität mit einem „Bachelor of
education“ (1993), danach dort Anstellung als Assistentin. Allgemeines Diplom
für die Lehrerausbildung in deutscher Sprache und Literatur; Spezialdiplom
für die Lehrerausbildung in deutscher Literatur/Literaturwissenschaft
(1994/95). Magisterarbeit (2000) zum Thema: „Flucht als Widerstandespotential
bei Anna Seghers unter besonderer Berücksichtigung ihres Exilromans
Das siebte Kreuz (1942)“. Promotion (2009) in Literaturwissenschaft;
Thema: Wolfgang Koeppens Trilogie „Tauben im Gras“ (1951), „Das Treibhaus“
(1953) und „Der Tod in Rom“ (1954). Eine Untersuchung der Nachkriegszeit
in Deutschland aus der Perspektive der Frauenschicksale.
Hans Arnold Rau, Dr., Jg. 1946, studierte Germanistik, Philosophie und
Politische Wissenschaft in Köln, Berlin, München und Stanford, Kalifornien.
Abschluss mit Promotion. Er arbeitete als Gymnasiallehrer im Raum Köln
und als DAAD-Lektor an den Universitäten Kairo (1978-80), Ain-Shams
(1980-83), Tongji [Schanghai] (1986-88) und Nairobi (1996-2000). Er veröffentlichte
Bucher und Aufsatze in den Bereichen Germanistik, Deutsch als
Fremdsprache und Politische Theorie. Seit seiner Pensionierung engagiert er
sich u.a. im „Segeberger Kreis“, einem bundesweiten Verein für Kreatives
Schreiben.
Jochen Rehbein, Prof. Dr., Studium der Medizin, Germanistik, Philosophie,
Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und der Allgemeinen
Sprachwissenschaft in Berlin und Paris. 1968 Arbeit im Kinderladen
Hohenstauffenstraße/Berlin. War 1971-1973 Assistent an der Freien
Universität Berlin (Germanistik) und 1973-1978 in Düsseldorf (Allgemeine
Sprachwissenschaft), ab 1978 Professor für Sprachsoziologie und Fremdsprachenerwerb
an der Ruhr-Universität Bochum (Sprachlehrforschung),
1983-2006 Professor für Linguistik des Deutschen und Deutsch als Fremdsprache
an der Universität Hamburg; 2006-2013 Professor für Linguistik der
Mehrsprachigkeit an der Middle East Technical University (ODTU/METU) in
Ankara/Türkei, 2013-2016 an der Germanistischen Abteilung der Akdeniz
Universität in Antalya/Türkei; 1982 und 1987 mehrmonatige Feldforschung
in der Türkei; 1982-1983 Visiting Professor in Berkeley/Kalifornien; 1992
Gastprofessor am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien;
Kurzzeitdozenturen an der Deutschen Abteilung der Ain-Schams-Universität
in Kairo 1986 und 1997, in Almaty/Kasachstan 2003, Tartu/Estland 1991,
1999-2008 Projektleiter am Sonderforschungsbereich Mehrsprachigkeit
der Universität Hamburg (mit Projekten zum Japanischen, Türkischen und
zur Computerlinguistik), EU-Projekt zum türkisch-kurdischen Sprachkontakt
(2012-2015). Publikationen: zahlreiche Aufsatze zur Funktionalen Pragmatik
und Handlungstheorie der Sprache, zu Mehrsprachigkeit und interkultureller
Kommunikation, Institutionsanalyse, Diskurs- und Textanalyse, Sprache im
Klassenzimmer, Zweisprachigkeit, bes. Sprache und Kommunikation türkischer
Kinder, medizinische Kommunikation und nicht zuletzt zur Grammatik,
auch kontrastiv-pragmatisch, Linguistik des Türkischen; Herausgeber der
Reihe Kommunikation und Institution (zus. mit Konrad Ehlich) und der Reihe
Mehrsprachigkeit (zus. mit Wilhelm Grieshaber) im Waxmann-Verlag.
Antje Rüger, Studium der Fächer Russisch, Spanisch und Deutsch als
Fremdsprache in Berlin, Dozentin für Deutsch als Fremdsprache in Kolumbien
(1993 bis 2006), seit 2006 an der Universität Leipzig: Forschung und
Lehre im Bereich Kulturstudien DaF, Materialerstellung und Online-Lehre
im Fernstudium Spanisch, Koordination von Kooperationsprojekten mit der
Ain-Schams-Universität Kairo (Blended Learning, binationaler Masterstudiengang),
Lehre im Bereich Deutsch als fremde Wissenschaftssprache.
Siegfried Steinmann, Dr., ist Dozent am Herder Institut der Universität
Leipzig und vertritt dort die Arbeitsbereiche Kulturstudien und Deutsch als
Zweitsprache. Er promovierte 1984 mit einer Arbeit zum Gegenwartsdrama.
Er lehrte als Gastprofessor u.a. an der Kairo Universität und der Al-Azhar Universität
in Ägypten. Arbeitsschwerpunkte: Deutsch als Zweitsprache, kulturwissenschaftliche
Forschung, Literaturdidaktik und symbolische Kompetenz
im fremdsprachlichen Kontext sowie Didaktik (literatur-)wissenschaftlicher
Texte.
Midhat Suleiman, Dr., Dozent für Literaturwissenschaft und DaF an der
Deutschen Abteilung der Ain Schams Universität. Mitwirkung bei der Grundung
des EZDAAF und des DAF Masterstudiengangs und seit dessen Entstehung
Unterricht im Neue Medien Modul im DaF-Unterricht, sowie den
Modulen Literaturdidaktik und Vergleichende Literaturwissenschaft. Involviert
in der Erstellung des Blended Learning DaF Programms in Kooperation
mit der Uni-Leipzig. Leiter des Forschungsprojekts „Einfluss des Textsortenwissens
auf die Schreibkompetenz ägyptischer Deutschstudierender“ mit Dr.
Helen Beshara und Prof. Christian Fandrych (2011-2013). Seit 2016 Leiter
des Exzellenzzentrums für Studien und Forschung in Deutsch und Arabisch
als Fremdsprachen und Leiter des binationalen DaF Masterstudiengangs im
arabisch deutschen Kontext in Kooperation mit der Universität Leipzig.
Ellen Tichy, Dr., Hochschullehrerin, seit 2011 DAAD-Lektorin am Department
für anglo-amerikanische und germanistische Studien der Lucian-Blaga-Universität
Sibiu/Hermannstadt, Rumänien; DAAD-Lektorin an der Universität
Szeged, Ungarn (2004–2010) und der Ain Shams Universität Kairo, Ägypten
(1993–1996); Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Oldenburg
und Rostock sowie der TU Berlin (LB) am Fachgebiet Deutsch als
Fremdsprache und der FU Berlin (LB) – Deutsch als Zweitsprache. Aktuelle
Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Interkulturelle Wirtschaftskommunikation,
(deutsche) Minderheiten, Fachdidaktik Landeskunde. Mitherausgeberin
der neu gegründeten Reihe „Berufssprache Deutsch in Theorie und
Praxis“ im Peter Lang Verlag.
Julia Wolbergs, M.A., studierte Linguistik, Politikwissenschaft und Deutsch
als Fremdsprache in Halle (Saale), Leipzig und Kairo. Sie war von 2013 bis
2016 als DAAD-Lektorin an der Sprachenfakultät und der Pädagogischen
Fakultät der Ain-Shams Universität eingesetzt und koordinierte an der DAAD
Aussenstelle die Aktivitaten in den Bereichen Germanistik und Deutsch als
Fremdsprache in Ägypten. Im Anschluss wechselte Sie an die Universität
Leipzig, wo Sie im Herder-Institut am Lehrstuhl Kulturstudien als wissenschaftliche
Mitarbeiterin tatig ist.
Heiner Zillmer, Dr., Dipl.-Psychologe, Lehre und Forschung zu Arbeits-,
Organisations - und Umweltpsychologie am FB Psychologie der Universität
Hamburg, Gruppen- und Organisationsberatung, Psychotherapie, TheaterPädagogik,
Interkulturelle Kommunikation. Gastdozenturen in Frankreich
und an der Ain-Shams-Universität, Kairo.
Peter Zimmermann, Dr., Publizist (www.dasmedienbuero.de) und Privatdozent
für Literatur- und Medienwissenschaft an der Bergischen Universität
Wuppertal. 1991 - 2006 Wissenschaftlicher Leiter des Hauses des Dokumentarfilms
in Stuttgart (www.hdf.de). 1973 – 1990 Dozent und Gastprofessor
an den Universitäten Wuppertal, Kairo und Marburg. Publikationen u.a.: Dokumentarfilm
im Umbruch. Kino – Fernsehen – Neue Medien. (Hrsg.). Konstanz:
UVK 2006 / Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland
1895 – 1945. (Hrsg.) 3 Bde. Stuttgart: Reclam-Verlag 2005 / Geschichte des
Fernsehens in der Bundesrepublik Deutschland. Bd. 3: Informations- und
Dokumentarsendungen. (Mithrsg.) München: Fink Verlag 1994


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