Gibhardt | »Einzige Welle, allmähliches Meer« | Buch | 978-3-8353-5046-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 304 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 557 g

Gibhardt

»Einzige Welle, allmähliches Meer«

Rhythmus in Literatur und Kunst um 1900. West – Ost

Buch, Deutsch, 304 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 557 g

ISBN: 978-3-8353-5046-5
Verlag: Wallstein


Eine Betrachtung des Rhythmus von Leben und Zeit aus den sehr unterschiedlichen
Blickwinkeln östlicher und westlicher Philosophie und Kultur.

Der Rhythmus liegt, geht man nach der landläufigen Bedeutung dieses bis heute wirkmächtigen antiken Begriffs, in der schönen Gestaltung, der gelungenen Formgebung, dem ästhetischen Schwung. Doch es gab in der langen Begriffsgeschichte immer auch andere, weniger auf das Ästhetische gerichtete Vorstellungen vom Rhythmus: Solche, die man heute eher unter Bezeichnungen wie Prozessualität, Achtsamkeit, Flow verbucht und mit einem Modus der Teilhabe und des Mitseins assoziieren kann. Die Wertschätzung für diesen lebensnäheren Rhythmus verbanden Dichter deutscher Sprache um 1900 wie Rainer Maria Rilke und Hugo von Hofmannsthal vor allem mit dem Fernen Osten. Rhythmische Erfahrung lässt sich daran anschließend
als eine Art Achtsamkeit für den allen Veränderungen innewohnenden Fluss von Beziehungen verstehen. Diese 'west-östliche' Rhythmus-Vorstellung erlaubt es nicht nur, die Begriffsgeschichte der Ästhetik um 1900 um einen bislang vernachlässigten Grundaspekt zu erweitern. Sie birgt außerdem ein hohes Potenzial für die heutige
literatur- und kunstwissenschaftliche Theoriebildung zum Thema 'Zeit und Darstellung'.
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Gibhardt, Boris Roman
Boris Roman Gibhardt ist Privatdozent für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Deutsche Philologie an der FU Berlin und ist Kurator für Dichternachlässe bei der Klassik Stiftung Weimar. In den letzten Jahren hatte er Stipendien und Fellowships an der Harvard University, der Stanford University, der Friedrich Schlegel-Graduiertenschule Berlin, dem Institute for Advanced Study Nagoya (Japan), dem Instituto de Estudos Avancados São Paulo, dem Zentrum für Interdisziplinäre Forschung Bielefeld und dem Internationalen Zentrum für Kulturwissenschaften Wien inne. Er ist Mitherausgeber der Deutsch-Französischen Zeitschrift für Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Ästhetik »Regards Croisés«.
Veröffentlichungen u. a.: Vorgriffe auf das schöne Leben. Weimarer Klassik und Pariser Mode (2019); Nachtseite des Sinnbilds. Die Romantische Allegorie (2018).

Boris Roman Gibhardt ist Privatdozent für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Deutsche Philologie an der FU Berlin und ist Kurator für Dichternachlässe bei der Klassik Stiftung Weimar. In den letzten Jahren hatte er Stipendien und Fellowships an der Harvard University, der Stanford University, der Friedrich Schlegel-Graduiertenschule Berlin, dem Institute for Advanced Study Nagoya (Japan), dem Instituto de Estudos Avancados São Paulo, dem Zentrum für Interdisziplinäre Forschung Bielefeld und dem Internationalen Zentrum für Kulturwissenschaften Wien inne. Er ist Mitherausgeber der Deutsch-Französischen Zeitschrift für Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Ästhetik 'Regards Croisés'.
Veröffentlichungen u. a.: Vorgriffe auf das schöne Leben. Weimarer Klassik und Pariser Mode (2019); Nachtseite des Sinnbilds. Die Romantische Allegorie (2018).


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