Gericke | Treiben gegen den Strom | Buch | 978-3-933336-99-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 50, 208 Seiten, PB, Format (B × H): 139 mm x 217 mm, Gewicht: 280 g

Reihe: Sammlung der Zeitzeugen

Gericke

Treiben gegen den Strom

Erinnerungen an ein widerspenstiges Leben. 1940-1994

Buch, Deutsch, Band 50, 208 Seiten, PB, Format (B × H): 139 mm x 217 mm, Gewicht: 280 g

Reihe: Sammlung der Zeitzeugen

ISBN: 978-3-933336-99-6
Verlag: Zeitgut Verlag GmbH


Als Fritz E. Gericke im März 1945 im Alter von 16 Jahren in das kriegszerstörte Dresden heimkehrt, keimt in ihm die Überzeugung, dass sich weder Krieg noch Diktatur wiederholen dürfen. Mit jugendlichem Eifer stürzt er sich in die Politik, will mitwirken beim Aufbau eines freien und demokratischen Staates. Doch die Methoden der neuen kommunistischen Herrscher erinnern ihn in vielem an die der Nationalsozialisten. Seine Treffen mit Gleichgesinnten werden beobachtet; er wird verfolgt und landet schliesslich Anfang der fünfziger Jahre als politischer Gefangener im DDR-Zuchthaus Bautzen. Die Schilderung seiner Observierung, der Verhöre und des Prozesses sind lesenswerte Zeugnisse der damaligen Verhältnisse in der DDR.

Fritz E. Gericke erzählt sein Leben, in dem er mehrfach in Konflikte mit herrschenden Ideologien und gesellschaftlichen Vorurteilen geriet – in der NS-Zeit, in der DDR und ab 1954 in der Bundesrepublik. Mit dem vorliegenden Buch will er nicht nur erinnern, sondern meldet sich auch im aktuellen Meinungsstreit um die Bewertung des DDR-Systems zu Wort.

Nachdenklich und mit einer Prise Humor schildert er am Beispiel seines widerspenstigen Lebens, wohin undemokratische Tendenzen führen, wenn ihnen nicht widersprochen wird. Seine Aufzeichnungen bieten aufschlussreiche Einblicke in die politische Aufbruchstimmung in Deutschland nach 1945.

Mit einem Vorwort von Gerhart Baum, Bundesinnenminister und MdB a. D.
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Zielgruppe


an Zeitgeschichte und Innenpolitik Interessierte

Weitere Infos & Material


Fritz E. Gericke, geboren 1928 in Dresden. 1944 Luftwaffenhelfer, Anfang 1945 Reichsarbeitsdienst an der Ostfront. Sommer 1945 Eintritt in die Liberaldemokratische Partei in Dresden. Kaufmännische Lehre, nach der Volkskammerwahl 1950 Flucht nach Westberlin. 1952 Verhaftung, Prozess wegen "Spionage" und "Boykotthetze" in Dresden, Verurteilung zu zwei Jahren Zuchthaus. 1954 Ausreise in die BRD. Von 1960 bis 1976 Drehbuchautor, Regisseur und Redakteur in Köln, 1976 bis 1995 Medienreferent bei der Bundeszentrale für politische Bildung.
Fritz E. Gericke ist verheiratet und lebt in Köln.


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