Buch, Deutsch, 356 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 680 g
Reihe: zeitpunkt musik
nach Helen Bonny
Buch, Deutsch, 356 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 680 g
Reihe: zeitpunkt musik
ISBN: 978-3-89500-734-7
Verlag: Reichert Verlag
Im zweiten Teil des Buches geht es um Modifikationen von GIM - meist kürzere Formen der ursprünglichen Methode, bei denen einzelne Bestandteile von GIM (z.B. Fokus, Musik, Imagination, therapeutische Haltung) verändert wurden - die im klinischen Bereich, in Supervision und in der Pädagogik Anwendung finden. Es folgt ein kurzer Überblick über die bisherige GIM-Forschung.
Im vierten Teil des Buches werden detailliert Anwendungsgebiete von GIM und ihren Modifikationen beschrieben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der psychotherapeutischen Anwendung. Die Grundlage hierfür bieten die verschiedenen Strukturniveaus der Selbststruktur wie sie im OPD beschrieben werden. Darüber hinaus gehen die Autorinnen gezielt auf die Anwendung von GIM und Modifikationen bei einzelnen Störungsbildern oder besonderen Patientengruppen ein, die nur mit Hilfe der Strukturniveaus nicht ausreichend erklärt würden. Zu diesen Störungen gehören Psychosen, traumabedingte Störungen und körperliche Krankheiten. Besondere Patientengruppen sind Kinder und Jugendliche, Menschen mit geistigen Behinderungen und forensische Patienten. Nichtklinische Themen dieses Abschnittes sind Anwendungen von GIM und Modifikationen in Prävention, Selbsterfahrung und als Begleitung der religiösen oder spirituellen Praxis. Zahlreiche Fallbeispiele und Auszüge aus Sitzungsprotokollen veranschaulichen die therapeutische Technik und Wirkungsweise der Methode.
Im letzten Teil werden Berufsfragen, insbesondere GIM-Ausbildung und Supervision für GIM-Therapeuten und Weiterbildungskandidaten diskutiert.
Dieses Buch ist bisher weltweit das einzige Lehrbuch für GIM. Als übersichtliches Grundlagenwerk schließt es eine Lücke in der GIM-Literatur insbesondere für GIM-Weiterbildungskandidaten und GIM-Therapeutinnen. Es richtet sich jedoch auch an Psychotherapeutinnen, Musiktherapeuten und andere künstlerische Therapeuten, Psychologinnen, Pädagogen, Sozialpädagoginnen, Ärzte für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Seelsorger, Supervisorinnen und alle, die sich in Ausbildung oder im Studium dazu befinden. Für diese Berufsfelder kann es bereichernd sein und neue Räume öffnen.