Gardt / Reichmann / Mattheier | Sprachgeschichte des Neuhochdeutschen | Buch | 978-3-484-31156-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 468 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 862 g

Reihe: ISSN

Gardt / Reichmann / Mattheier

Sprachgeschichte des Neuhochdeutschen

Gegenstände, Methoden, Theorien

Buch, Deutsch, 468 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 862 g

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-484-31156-5
Verlag: De Gruyter


Die Gegenstände der Sprachgeschichtsforschung liegen für das Alt- und Mittelhochdeutsche und die vergleichbaren Sprachstufen des Niederdeutschen relativ fest. Für die Zeit seit dem 16. Jahrhundert herrscht in der Sprachgeschichtsforschung insofern eine erhebliche Unsicherheit, als dem System oft keine bedeutenderen Veränderungen, sondern eher ausbauende Differenzierungen zugeschrieben werden. Das Heidelberger Kolloquium, dessen Vorträge hier publiziert werden, diskutiert die möglichen Gegenstände der Sprachgeschichtsforschung seit der beginnenden Neuzeit, mögliche Fragestellungen zu ihrer Behandlung und Methoden zu ihrer Beschreibung. Dabei wird der Geschichte der Sprachreflexion, der institutionellen Beschäftigung mit Sprache, der gesellschaftlichen, geistes- und literaturgeschichtlichen sowie der kulturräumlichen Verflechtung des Sprachgebrauchs besonderes Gewicht zugeschrieben.
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Weitere Infos & Material


Inhalt: K.J. Mattheier, Sprachgeschichte des Deutschen: Desiderate und Perspektiven. - U. Knoop, Ist der Sprachwandel ein historisches Phänomen? Überlegungen zu den Grundlagen der Sprachgeschichtsschreibung. - P. v. Polenz, Sprachsystemwandel und soziopragmatische Sprachgeschichte in der Sprachkultivierungsepoche. - F. Hermanns, Sprachgeschichte als Mentalitätsgeschichte. Überlegungen zu Sinn und Form und Gegenstand historischer Semantik. - V.M. Pavlov, Die Form-Funktion-Beziehungen in der deutschen substantivischen Zusammensetzung als Gegenstand der systemorientierten Sprachgeschichtsforschung. - H. Schmidt, Wörter im Kontakt. Plädoyer für historische Kollokationsuntersuchungen. - A. Gardt, Das Konzept der 'Eigentlichkeit' im Zentrum barocker Sprachtheorie. - O. Reichmann, Die Konzepte von 'Deutlichkeit' und 'Eindeutigkeit' in der rationalistischen Sprachtheorie des 18. Jahrhunderts. - U. Haß-Zumkehr, Daniel Sanders und die Historiographie der Germanistik. - T. Roelcke, Lexikalische Bedeutungsrelationen und Sprachwandel. - U. Maas, Ländliche Schriftkultur in der frühen Neuzeit. - J. Gessinger, Kommunikative Verdichtung und Schriftlichkeit: Lesen, Schreiben und gesellschaftliche Organisation im 18. Jahrhundert. - I. Reiffenstein, 'Oberdeutsch' und 'Hochdeutsch' in Bayern im 18. Jahrhundert. - P. Wiesinger, Die sprachlichen Verhältnisse und der Weg zur allgemeinen deutschen Schriftsprache in Österreich im 18. und frühen 19. Jahrhundert. - A. Linke, Zur Rekonstruierbarkeit sprachlicher Vergangenheit: Auf der Suche nach der bürgerlichen Sprachkultur im 19. Jahrhundert. - H. Haider Munske, Ist eine europäische Sprachgeschichtsschreibung möglich? - C. Schmitt, Affinitäten und Konvergenzen in der Entwicklung westeuropäischer Sprachen. Für eine soziokulturell ausgerichtete Wortbildungslehre der romanischen Nationalsprachen und des Deutschen. - R. Willemyns, Sprachliche Variation und Sprachgeschichtsforschung: Überlegungen zur Historiographie des Niederländischen. - Podiumsdiskussion: Was soll Gegenstand der Sprachgeschichtsforschung sein?


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