Ganahl | Willkommen in Distantia | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 222 Seiten

Ganahl Willkommen in Distantia

Lyrik, Prosa und Szenen

E-Book, Deutsch, 222 Seiten

ISBN: 978-3-7487-5054-3
Verlag: BookRix
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Wir leben in Distantia. Die Distanz zwischen Menschen ist eines der großen Zeitthemen. Das ganze Gesellschaftsleben wird beeinflusst. Der Begriff Distanz lässt sich von verschiedenen Seiten beleuchten. Dies allein schon ist eine Herausforderung. Der Schriftsteller Kay Ganahl hat sich kreativ mit diesem Thema befasst. 'Willkommen in Distantia' ist ein literarisches Ebook. Es versammelt zahlreiche Texte aus Lyrik, Prosa und Szene.
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A Lyrik
Vorbemerkung Distantia ist hier, ist überall. Es gilt, auf alle Fälle gelassen zu bleiben. Nie war Distanz so wichtig wie heute - im positiven Sinne. Individualisierung. Gesundheitserhaltung. In diesem Kapitel wird dies lyrisch thematisiert. Es geht um das Thema Distanz allgemein und in seinen unterschiedlichen Formen, Ausprägungen und Aspekten. Zumal Distanz auch in vielerlei Hinsicht negativ verstanden werden kann ...   Je mehr Informationen kommen, desto besser. Bloß keine "Scheuklappen"! Kritisches Denken ist gefragt. Die Wissenschaften waren und sind sehr wichtig. Wir gehen weiter als bis an die Oberfläche des Betrachtens, nämlich in die Tiefe des Verstehens. Und: Ausguck in die Gegenwart, die Zukunft sowieso.                Distantia ist hier     Komme zu mir, denkend fühlend es sei Leben da vorne, auch in mir, auch in Dir, aber das könnten ja alles Täuschungen sein, eh!   Es gibt eine große Distanz DAZWISCHEN. Mauern, Wände, sichtbar oder unsichtbar gebaut aus Zweifeln am Menschen. Und seiner Gesellschaft!   Die Tatsache, dass es Tatsachen gibt, erfreut das Herz des kritischen Einzelnen, der frei denkt, sozial handelt. Und: Die Frage, ohne die es keine positiven Veränderungen geben kann, lautet: „Wirklich?“ Ja, gibt es eine Wirklichkeit?   Distanzen zwischen Einzelnen lassen Hürden, Hindernisse und Fallen entstehen. Aber sie ermöglichen die kleinen Welten anderer Einzelner, Gruppen, Gesellschaften. Jede Distanz hat Kreatives …               Keine Distanz gehalten     Sitzend, Bildschirm Starre drauf Die Nase wird plattgedrückt Sitzend, ruckend Hinter einem die anderen, blödelnd und murmelnd. Alles ist zu hektisch, laut - So kann es keinen Spaß machen - begeht man mehr Fehler Als nötig Als eingeplant Als es die Vorgesetzten sehen wollen. Aha! Und, kaum zu glauben, auf dem Flur nebenan wird gequasselt, Türen gehen auf und zu; nichts erscheint wichtig, aber es muss getan werden, nicht irgendwann, sondern in den Augenblicken eines jeweiligen Kontaktgespräches. Wofür einer konzentriert sein muss. Geistesgegenwärtig und sowieso eloquent! Muss, wie soll das klappen?               Mein Gott … Oder: Vom Absurden     Hmm, sicher:   ich bin wirklich ein schwarzer Kater,   der ich auch sein will:   Wahrheitsliebend und gut, engagiert.   Doch wesentlich friedfertig!   Lebe und sterbe fröhlich singend   über Wolken   mein Gott!   Ich bin nur ... Gott,   Was mir rein gar nichts bedeutet!   Dies ist eine gute Lebenserfahrung -   Glaubt es bitte, Leute - !               Abschaum Ein Außenseiter-Gedicht     BEGEGNUNG: Starrt einen besserwisserisch an. Ihr Blick ist voller Hochmut, abstoßend. Und so würde man gern raus, um … Sie ist nur eine von vielen! Man ist gegen Verachtung, gegen Geringschätzung immer und überall ungeschützt - durch den Bruch der Normen also eher auf verlorenem Posten! BEWEGUNG: Außenseiterisch, schippernd hin zum freundlichen Horizont, den man erreichen muss, um zu überleben. Ist aber längst innen verfallen. Also gegen den Widersinn der Normalität so wenig gefeit wie gegen alltägliche Anfeindungen BEWÄHRUNG: In der Welt der Gauner und in uns, doch auch bei vielen Anderen will man wissen, was los ist und wie Geld gemacht werden kann. Es herrscht die Meinung derer vor, die wissen, wie man den besten Schnitt macht. Sie wollen sich durchsetzen, auf Gedeih und Verderb! Gerade auch gegen die kleinen Verlorenen, die in der Namenlosigkeit versunken sind, in der Bedeutungslosigkeit …               Guckt rüber     Guckt rüber und seht die Umrisse irgendwo da hinten seht ihre Farben sehr typisch, sehr normal hört auch einmal genauer hin wie sie sprechen und umher gehen, hört!   Bis zu ihnen hin wäre es recht weit, wir leben hier, sie dort. Der Abstand bis zu ihnen ist größer als erwünscht, aber es gibt ihn nun einmal, leider. Kontakte? Keine. Welche auch!? Kurz: leben aneinander vorbei, als gäbe es nur anderes, das wichtig sei                 Und Chris, der für mich ein Gedicht geschrieben hat, welches ich mag: „In Gedanken versunken. Gerade bin ich eingestiegen. Die Tram fährt mit mir … ich weiß noch nicht genau, wohin. Erinnere mich jetzt, ach ja, am Portal grüßte mich der Hobbywirt des „Ranzigen“, der von Beruf Architekt ist, so nett wie nie zuvor. Aber dazu habe ich ihn ja auch erzogen! Allerdings, so kommt es mir vor, hält er sich für den Größten unter der Sonne. Schmähen will ich ihn nicht, ehrlich! Wahrlich, … dieser Schmäh ist in mir. Wird zu nichts durch Worte oder Atemholen.   Lasse ihn nicht mehr heraus, denn er steckt tief und ganz fest! Entstürmt mir von alleine bestimmt nicht.   Das finde ich akzeptabel, weshalb ich mich für gütig halte.   Bitte, zu keinem anderen Menschen ein Sterbenswörtchen, wie es heute um mich steht! Höre mir selbst zu, denke nämlich richtig tief und ausdauernd nach.   ... nun, als Architekt entwirft man Häuser leitet Baustellen etc., ist froh, dabei zu sein entwirft und schafft das Elend des eigenen Berufsalltags aber gleich mit! Unternehmerische Schlussrechnungen werden nur akzeptiert ohne Nachforderungen und alle vorherigen Abzüge sind zu berücksichtigen denn es stärkt die Position des Architekten als Bauleiter! Wo doch so viele auf Aufträge warten! Diesbezüglich könne man sich glücklich schätzen ... Architekten sind Götter alle Götter haben was von Architekten!     Krach, ein Krach, überall hier, ist doch normal! Man lebt damit! Kein Wunder, kein Wunder, kein Wunder Joch der Straßenhektik Flucht vor dem Fluch der Zeit? Nicht dran zu denken! Egal. Egal, mir doch egal … Mein rotes, flauschiges Handtuch habe ich In meine linke Hosentasche gestopft, ganz hinein. Habe Flausen im Kopf Und lasse mich einfach treiben Auf der Wohnzimmercouch zu liegen bereitet mir kein Gefühl der Entspannung mehr. Denn die Termine scherbeln meine Psyche durcheinander, Denn die Wirklichkeit wird von mir in das nächste Betontransportfahrzeug geschüttet. Frohsinn, huldige dem Nichtstun, wenn ich das will bleibe ich wochenlang auf meiner Couch und döse möglichst krass ins dümmliche Bedeutungslose meiner Existenz   STRAßE   Da geht es durch den Regen ohnedies ohne viel zu reden aufnehmend mit der Zunge alles Naß von oben pfeifend auch, lobend das Wetter, die Börse, die Hoden Kollegen, diese Idioten danach weiter durch diesen Regen! Ich halte Selbstgespräche.   Wird und wird nicht besser die Menschheit beweist sich in den Kollegen etc. und auf der Straße, wo man ist verliert man die Nerven stolpert und stürzt in den Graben wo die Bauarbeiten längst aufgehört haben               Positiv auf Abstand   Nicht Doch … ja, doch! Soziale Abstandshaltung heute, bis auf Weiteres. Wir lieben es nicht, aber wir halten es für sachlich richtig   Klare Sache, nicht gerade schön Vernunft spricht daraus, die uns das Leben erhält, nämlich jeder für alle, alle für jeden: Gemeinschaftsdenken! Gegenseitige Rücksichtnahme!   Wirklich ist die Wahrheit, die aus allen kommt. Die tatsächliche Abstandshaltung von allen Bürgern verhindert den unerwünschten Austausch!               Verbindung...


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