Buch, Deutsch, Band 53, 512 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 245 mm
die Geschichte der Heimatmuseen in Celle, Cloppenburg und Hannover in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, Band 53, 512 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 245 mm
Reihe: Celler Beiträge zur Landes- und Kulturgeschichte
ISBN: 978-3-948087-06-7
Verlag: Stadt Celle
Die Arbeit beginnt mit einer Betrachtung der Heimatbewegung, die trotz der von ihr vertretenen Idealisierung des vorindustriellen Landlebens überwiegend durch das städtische Bürgertum getragen wurde. Sowohl die Programmatik als auch die Trägerstruktur dieser Bewegung prägten die von ihr initiierten Museen, wenngleich lokale Besonderheiten ebenso Einfluss auf ihre Konzeption nahmen. Von diesen Erkenntnissen ausgehend, untersucht der Autor die Entwicklung der Museen vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Zeit des Nationalsozialismus mit einem Anspruch auf die totalitäre Durchdringung aller gesellschaftlichen Bereiche. Dabei wird deutlich, dass sich die drei Museen aufgrund ihrer vorherigen Ausrichtung in das NS-System einfügen konnten, obwohl die anfängliche Hoffnung auf eine umfassende Aufwertung ihrer Arbeit nicht erfüllt wurde.