Gabel de Aguirre | Diskurstraditionen der Argumentation | Buch | 978-3-11-105849-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 491, 676 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 1081 g

Reihe: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie

Gabel de Aguirre

Diskurstraditionen der Argumentation

Eine Korpusanalyse von Bittschriften der Serie «Esclavos» der «Corte Suprema de Quito» (1702–1849)

Buch, Deutsch, Band 491, 676 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 1081 g

Reihe: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie

ISBN: 978-3-11-105849-8
Verlag: De Gruyter


Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet die Frage, inwiefern Diskurstraditionen auch durch inhaltliche Elemente repräsentiert werden können und insbesondere, welche Wechselbeziehungen es zwischen Argumentation und Diskurstraditionen gibt. Basis der Arbeit stellt ein Korpus von Bittschriften (ehemaliger) Versklavter und der jeweiligen Gegenpartei aus Gerichtsprozessen der Corte Suprema von Quito im Zeitraum von 1702 bis 1848 dar. Die Texte stammen aus der Serie Esclavos aus dem Nationalarchiv von Ecuador und weisen eine starke argumentative Dimension auf. Die qualitativ ausgerichtete Analyse behandelt die sprachliche Markierung von grundlegenden Elementen der Argumentation wie Konklusion und Argument, aber auch von Gegenargumentation und Unstrittigkeit. Ein wesentlicher Teil ist den Topoi gewidmet, d.h. den Schlussregeln, welche Argument und Konklusion verbinden. Diese spiegeln an den soziokulturellen und historischen Kontext gebundene Endoxa wider und zeichnen sich durch Besonderheiten bei der sprachlichen Realisierung aus. Auch die Selbstdarstellung, d.h. das Ethos, und die Konstruktion von Emotionen im Diskurs, das Pathos, weisen inhaltliche Traditionen und spezifische sprachliche Realisierungen auf. Die Untersuchung will im Bereich der Diskurstraditionen sowohl bisher weniger berücksichtigte Bereiche wie Argumentation und inhaltliche Diskurstraditionen beleuchten und gleichzeitig einen geographischen Raum in den Fokus rücken, der bisher nur von einer geringen Zahl Forscher:innen eingehender in diachronischer Hinsicht untersucht wurde.
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Zielgruppe


Sprachwissenschaftler/-innen, Romanist/-innen, Historiker/-innen / linguists, Romance language experts, historians

Weitere Infos & Material


Jennifer Gabel de Aguirre, Universität Klagenfurt, Österreich.

Jennifer Gabel de Aguirre, University of Klagenfurt, Austria.


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