Buch, Deutsch, Band 38, 565 Seiten, gebunden, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 811 g
Reihe: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Literaturwissenschaft
Reflexionen im Rückspiegel
Buch, Deutsch, Band 38, 565 Seiten, gebunden, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 811 g
Reihe: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Literaturwissenschaft
ISBN: 978-3-8288-3700-3
Verlag: Tectum
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1 Zur Thematik und Methodik der Abhandlung
2 Der Diskurs der Neorenaissance – die Neorenaissancenovelle als Ernstfall der Novellengattung
2.1 Die ‚Renaissance der Renaissance‘ und Jacob Burckhardt als ihr Diskursivitätsbegründer
2.2 Die Neorenaissance – ihre Kollektivsymbole im symbolistischen Multiversum
2.3 Das kulturelle Paradigma der Spiegelung
2.4 Die symbolische Spiegelfunktion der Novellistik
2.5 Italianität und Boccaccio: Novellenmodelle seit der Renaissance
3 Das Modell der (Neo-)Renaissancenovelle am Beispiel der Parodie ‚Pennellino‘ (2007) von Robert Gernhardt
3.1 Die Bauelemente der Strukturierung und Rahmung bei Gernhardt und seinen Vorbildern
3.2 Der Aspekt der narrativ-motivischen (Ab-)Bildung in ‚Pennellino‘
3.3 Gernhardt, Sacchetti und Giotto – novellistische Spiegelungen zwischen Renaissance und Moderne
4 Novellenpoetik und Engrammmodell
4.1 Die (Renaissance-)Novelle und ihre Struktur als Engramm in den literaturgeschichtlichen Zeitschichten
4.2 Novellenstoffe und ihre engrammatische Festigkeit
4.3 Das Novellenengramm (Lorenzer) und die fotografische wie eidetische Silhouette
5 Die gründerzeitliche Neorenaissancenovelle: Paul Heyse fiktionalisiert Burckhardt
5.1 Paul Heyses ‚Die Stickerin von Treviso‘ und seine Poetik: alte Stoffe aus Italien
5.2 Die Renaissance der Renaissancefrau und Jacob Burckhardt als Erzähler einer Neorenaissance-Novelle
5.3 Die ‚Stickerin von Treviso‘ als Selbstästhetik (Foucault) der Gründerzeit
5.4 Spiegeltechniken novellistischer und historischer Narration im Historismus
5.5 Die Rahmenkonstellation der Novelle als stereoskopische Technik
6 Gonfaloniere und Savonarola – die ‚hysterische Renaissance‘ des Fin de Siècle
6.1 Kostümwechsel zwischen Fin de Siècle und Renaissance: Arthur Schnitzlers ‚Die Frau mit dem Dolche‘ auf der Bühne
6.2 Thomas Manns ‚Gladius Dei‘ – Absage an die anachronistische Neorenaissance als negative Technologie des Selbst
6.3 Heinrich Manns ‚Pippo Spano‘: das Renaissancebild als Ikone einer verfehlten Selbsttechnik
7 Paul Ernst: das Novellenengramm als Muster einer neuklassischen Soziologie
8 Vorspiegelung marxistischer Geschichtsmechanik: ‚Der Spiegel des großen Kaisers‘ von Arnold Zweig
9 Isolde Kurz: die ‚blonde Bestie‘ aus der Renaissance
9.1 Varianten der Neorenaissancenovelle im Werk von Isolde Kurz
9.2 ‚Das Bildnis des Unbekannten‘ – ein Nachtstück über die Renaissance der Renaissance
9.3 ‚Das Bildnis des Unbekannten‘ – tiefenpsychologische Dimensionen eines novellistischen Motivs und Leitbilds
10 Mussolini, Göring, Goebbels, Galilei: der Renaissancemensch ‚Am Tor des Himmels‘ und das Ende der Neorenaissance im ‚Zeitalter der Extreme‘
10.1 Vom bürgerlichen Individualismus zum selbstgemachten Herrenmenschen – ‚Renaissance‘-Faschismus bei Emil Ludwig, Joseph Goebbels und Hellmuth Langenbucher
10.2 Konvertiten als Dissidenten – Humanitätsappelle bei Werner Bergengruen und Gertrud von le Fort
10.3 Gertrud von le Forts ‚Am Tor des Himmels‘ – das Ende der Neorenaissance in einer Novelle über das Ende der Renaissance
11 Fazit: die Neorenaissancenovelle – zum Wandel einer Untergattung der Novelle
12 Abbildungen
13 Literaturverzeichnis
14 Personenverzeichnis