Fuchs / Micali / Wandruszka | Karl Jaspers - Phämomenologie und Psychopathologie | Buch | 978-3-495-48574-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 244 Seiten, GB, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 342 g

Reihe: Schriftenreihe der DGAP

Fuchs / Micali / Wandruszka

Karl Jaspers - Phämomenologie und Psychopathologie


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-495-48574-3
Verlag: Karl Alber Verlag

Buch, Deutsch, Band 1, 244 Seiten, GB, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 342 g

Reihe: Schriftenreihe der DGAP

ISBN: 978-3-495-48574-3
Verlag: Karl Alber Verlag


Der Sammelband geht aus von der besonderen interdisziplinären Relevanz von Jaspers' Philosophie für den Dialog mit der Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie und Theologie.
Es ist die Eigenart Jasperschen Denkens, dass es unablässig die tief im Menschen und durchaus auch im Wissenschaftler verwurzelte Tendenz infrage stellt, sich in fertigen und so scheinbar Sicherheit bietenden „Gehäusen“ einzurichten. Indem Karl Jaspers diese „Selbsteinschließungen“ aufbricht, beweist er, dass der Mensch seine Existenz nicht einfach ist und hat, sondern in Freiheit „zu sein hat“.
Genau dieser unabschließbare Selbstergreifungsakt beinhaltet aber, dass der Mensch dadurch ist, dass er sich immer und je und je übersteigt, heißt philosophisch: transzendiert. Durch diesen Akt des Selbstüberstiegs öffnet sich jedoch erst die Dimension des „Umgreifenden“, sei es der Welt, der Anderen oder des Absoluten. Zugehörigkeit, Halt und Geborgenheit, Sinn und Ordnung erfährt der Mensch erst in diesem Selbstüberstieg.
Krankheit beginnt darum im Grunde da, wo die Freiheit in bindungslose Willkür und die kommunikative Bindung in Hemmung und Zwang umschlagen. Humane Medizin will daher letztlich die durch Krankheit beschädigte Zugehörigkeit des Menschen zu seiner Leiblichkeit, seiner Mitwelt und zu seinem Freiheitspotential bewusst machen und restituieren.
Diesen Anschauungen fühlen sich die hier vereinigten Aufsätze in kritischer Auseinandersetzung verpflichtet, getragen von der Überzeugung, dass Jaspers' Ideen bleibend aktuell sind und gerade für die Medizin, die Psychiatrie und Psychotherapie fruchtbar gemacht werden können.

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Weitere Infos & Material


Thomas Fuchs, Prof. Dr. med. Dr. phil., ist Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie an der Universität Heidelberg. Dort leitet er die Sektion "Phänomenologische Psychopathologie und Psychotherapie". Er ist einer der Leiter der Sektion "Philosophische Grundlagen" der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN).

Dr. med. Borsi Wandruszka, Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin, Stuttgart, Philosophiestudium (MA). Arbeitet seit längerem an einer „Philosophie des Leidens“, in der er Medizin, Psychotherapie und Philosophie zusammenzuführen sucht. Bisher veröffentlicht sind die „Logik des Leidens“ (2004) und der Aufsatz „Notleiden und Sorge als Wirkfaktoren in Medizin und Psychotherapie“ (2005), beide bei Königshausen und Neumann, Würzburg

Stefano Micali, Dr. phil., ist seit 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Theologie und Naturwissenschaft" an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft.



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