Frindte / Haußecker | Inszenierter Terrorismus | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 362 Seiten, eBook

Reihe: Politische Psychologie

Frindte / Haußecker Inszenierter Terrorismus

Mediale Konstruktionen und individuelle Interpretationen

E-Book, Deutsch, 362 Seiten, eBook

Reihe: Politische Psychologie

ISBN: 978-3-531-92579-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wie wird über Terrorismus in den Fernsehmedien berichtet und wie wird das, was berichtet wird, von potentiellen Medienrezipienten wahrgenommen, erlebt und interpretiert? Mit dieser Fragestellung haben sich die AutorInnen dieses Bandes ausführlich auseinandergesetzt und umfangreiches empirisches Material ausgewertet. Dabei fanden sich interessante Ergebnisse über die Folgen von Dramatisierungseffekten in Fernsehnachrichten und über den Zusammenhang zwischen Berichterstattung, Bedrohungserleben und Einstellungen z.B. gegenüber Muslimen.

Prof. Dr. Wolfgang Frindte ist Leiter der Abteilung Kommunikationspsychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Nicole Haußecker, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin ebendort.
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Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vor-Worte;10
3;I Ausgangspunkte und Grundlagen;15
3.1;1 Anmutungen im Sommer 2009: Irritationen;15
3.2;2 Der Terrorismus als Weltrisiko – Annäherung I;17
3.3;3 Inszenierter Terrorismus – Annäherung II und das zentrale Projektziel;32
3.3.1;3.1 Inszenierung;33
3.3.2;3.2 Terrorismus;36
3.3.3;3.3 Inszenierter Terrorismus;39
4;II Das Projekt, seine Ziele und die theoretische Konzeption;43
4.1;1 Anmutungen im Sommer 2007: Mehrdeutigkeiten und der Projektbeginn;43
4.2;2 Ziel- und Fragestellungen, theoretische Grundlagen und methodische Konsequenzen;49
5;III Mediale Konstruktion I: Methodisches Vorgehen – Inhaltsanalyse der Terrorberichterstattung in deutschen Fernsehnachrichten;67
5.1;1 Aufzeichnung und Vorauswahl der Nachrichtenbeiträge;67
5.2;2 Einheiten der Inhaltsanalyse der Terrorismusberichterstattung;69
5.2.1;2.1 Untersuchungseinheit;69
5.2.2;2.2 Codier- und Kontexteinheit;70
5.3;3 Codierlogik und Kategoriensystem;71
5.3.1;3.1 Formale Kategorien;71
5.3.2;3.2 Inhaltliche Kategorien;72
5.3.2.1;3.2.1 Kategorien für konkrete terroristische Ereignisse und Sammelereignisse;72
5.3.2.2;3.2.2 Kategorien für die allgemeine Terrorismusberichterstattung;73
5.3.2.3;3.2.3 Kategorien für Problemdefinition und Kausal- bzw. Finalattributionen;73
5.3.2.4;3.2.4 Kategorien für Emotionalisierung;75
5.3.3;3.3 Codierlogik und Kategorien für Visualisierungen;75
5.4;4 Codiererschulung und Reliabilitätstest;76
5.5;5 Codiermaske und Datensatz ;78
5.6;6 Wie weiter? ;79
6;IV Mediale Konstruktion II: Die Konstruktion des Terrorismus im deutschen Fernsehen – Ergebnisdarstellung und Interpretation;80
6.1;1 Voranalyse – Deskriptive Befunde zur Berichterstattung von ARD, ZDF, RTL, Sat.1, n-tv und ARTE ;81
6.1.1;1.1 Berichtsaufkommen nach Sendern und im Zeitverlauf;81
6.1.2;1.2 Themenkomplexe;84
6.1.3;1.3 Zwischenfazit;86
6.2;2 Hauptanalyse (Codierungen) – Deskriptive Befunde zur Berichterstattung von ARD, ZDF, RTL und Sat.1;86
6.2.1;2.1 Datengrundlage;86
6.2.2;2.2 Thematisierter Kontext von Terrorismus und Terroristen;87
6.2.3;2.3 Darstellung von Bedrohungen;89
6.2.4;2.4 Darstellung von Ursachen und Maßnahmen;91
6.2.5;2.5 Visualisierung und Emotionalisierung;94
6.2.6;2.6 Zwischenfazit;98
6.3;3 Komplexere Analyseschritte ;98
6.3.1;3.1 Faktorenanalytische Suche nach Dimensionen der Berichterstattung;99
6.3.2;3.2 Clusteranalytische Beitragsgruppierung;102
6.3.3;3.3 Inhaltliche und formale sendergruppenspezifische Muster;108
6.3.4;3.4 Sendergruppenspezifische Dramatisierungen im Zeitverlauf;111
6.3.5;3.5 Schlussfolgerungen;114
7;V Individuelle Interpretationen des Terrorismus I: Interviews und standardisierte Befragung – Die methodischen Grundlagen;119
7.1;1 Spezifizierte Fragestellungen ;119
7.2;2 Methodik ;121
7.2.1;2.1 Allgemeines;121
7.2.2;2.2 Stichprobe, Interviewzeitpunkte und Interviewdurchführung;122
7.2.3;2.3 Erstellung der Erhebungsinstrumente;126
7.2.3.1;2.3.1 Erstellung des Interviewleitfadens (offener und halbstandardisierter Fragebogenteil);126
7.2.3.2;2.3.2 Items und Skalen der standardisierten Befragung der Interviewten: Quellen der Operationalisierung, Skalen- und Itemauswahl und Skalengüte;131
7.3;3 Wie weiter? ;155
8;VI Individuelle Interpretationen des Terrorismus II: Interviews und standardisierte Befragung – Ergebnisdarstellung und Interpretation;156
8.1;1 Darstellungslogik;156
8.2;2 Ergebnisse und Interpretation ;158
8.2.1;2.1 Individuelle (geschlechterspezifische) Interpretationen von Terrorismus und Terroristen;158
8.2.2;2.2 Der Einfluss ausgewählter soziodemographischer Variablen (Geschlecht, Alter, Bildung, Familienstand) auf das Erleben von Bedrohungen angesichts des Terrorismus;166
8.2.3;2.3 Individuelle Attributionen über Ursachen und Wirkungen bzw. Folgen des Terrorismus;174
8.2.4;2.4 Einfluss ausgewählter soziodemographischer Variablen (Geschlecht, Alter, Bildung, Familienstand) auf die Einstellungen zu Anti-Terror-Maßnahmen;180
8.2.5;2.5 Zusammenhänge von Bedrohungserleben und Einstellungen gegenüber Anti-Terror-Maßnahmen;190
8.2.6;2.6 Zusammenhänge von individuellen Einstellungen (Autoritarismus, Wertorientierungen, politische und religiöse Orientierungen) und Einstellungen gegenüberAnti-Terror-Maßnahmen ;200
8.2.7;2.7 Kausale Zusammenhänge zwischen Einstellungen gegenüber Anti-Terror-Maßnahmen, Outgroup-Ablehnung und Bedrohungserleben;206
8.2.8;2.8 Einfluss medialer Berichterstattungen über Terrorismus auf das Bedrohungserleben und auf die Einstellungen gegenüber Anti-Terror-Maßnahmen;215
8.2.9;2.9 Fazit;227
9;VII Vorstudien und Vertiefungen;228
9.1;1 Inszenierungstendenzen der Terrorismusberichterstattung in Fernsehnachrichten (Katharina Wolf) ;229
9.1.1;1.1 Einleitung;229
9.1.2;1.2 Mediale Inszenierung in Fernsehnachrichten und deren Formen;230
9.1.2.1;1.2.1 Visuell-sprachliche Inszenierung;231
9.1.2.2;1.2.2 Thematische Inszenierung;235
9.1.3;1.3 Methodik;235
9.1.3.1;1.3.1 Untersuchungsmethode;236
9.1.3.2;1.3.2 Untersuchungsgegenstand;236
9.1.4;1.4 Ergebnisse;238
9.1.4.1;1.4.1 Terrorismus in der Berichterstattung;238
9.1.4.2;1.4.2 Zur visuell-sprachlichen Inszenierungsform;239
9.1.4.3;1.4.3 Zur thematischen Inszenierungsform;245
9.1.5;1.5 Zusammenfassung der Ergebnisse;247
9.1.6;1.6 Ausblick;250
9.2;2 Der Zusammenhang zwischen externer Bedrohung und internen Prozessen – Eine quantitative Analyse im Rahmen der Jenaer Terrorismus Studie(Sandy Schumann);251
9.2.1;2.1 Ausgangspunkt und Überblick;251
9.2.2;2.2 Terrorismus und mögliche Folgen von Terroranschlägen;252
9.2.3;2.3 Der Zusammenhang zwischen erlebter Bedrohung durch Terrorismus und der Abwertung von Outgroups;253
9.2.4;2.4 Fragestellungen und Hypothesen;256
9.2.5;2.5 Methode;257
9.2.6;2.6 Ergebnisse;257
9.2.7;2.7 Diskussion;260
9.2.8;2.8 Implikationen und Hinweise für zukünftige Studien;262
9.3;3 Umgang mit terroristischer Bedrohung in Deutschland. Spezifische Einstellungen unter dem Einfluss von Werthaltungen und generalisierten Einstellungen(Katharina Liborius und Daniel Geschke);263
9.3.1;3.1 Internationaler Terrorismus – Alte Strukturen in neuem Gewand?;264
9.3.2;3.2 Fragestellungen, theoretischer Hintergrund, Hypothesen;266
9.3.3;3.3 Methodische Umsetzung;271
9.3.3.1;3.3.1 Struktur des Fragebogens und Untersuchungsverlauf;271
9.3.3.2;3.3.2 Skalen des Untersuchungsinstrumentes;272
9.3.4;3.4 Darstellung der Untersuchungsergebnisse;274
9.3.4.1;3.4.1 Beschreibung der Stichprobe;275
9.3.4.2;3.4.2 Deskriptive Analyse der Skalen und Einzelitems;275
9.3.4.3;3.4.3 Korrelative Zusammenhänge zwischen den Variablen;276
9.3.4.4;3.4.4 Explorative Regressionsanalysen;279
9.3.4.5;3.4.5 Mediationsanalysen;281
9.3.4.6;3.4.6 Varianzanalysen;283
9.3.5;3.5 Interpretation und Diskussion der Ergebnisse;286
9.3.5.1;3.5.1 Die Rolle des Terrorismus in Bezug zu anderen weltweiten Bedrohungen;286
9.3.5.2;3.5.2 Werthaltungen, Autoritarismus und die Befürwortung von Maßnahmen gegen Terrorismus;286
9.3.5.3;3.5.3 Autoritarismus und wahrgenommene Bedrohung;288
9.3.5.4;3.5.5 Bedrohungssalienz, wahrgenommene Bedrohung und Befürwortung von Militäreinsätzen/Sicherheitserhöhung;289
9.3.6;3.6 Fazit;290
10;VIII Terrorismus und Robespierre-Effekt – Mediale Sequenzierung und emotionales Erleben;292
10.1;1 Robespierre-Effekt ;292
10.2;2 Theoretischer Rahmen ;293
10.3;3 Fragestellung und Hypothesen ;294
10.4;4 Methode ;296
10.4.1;4.1 Stichprobe;296
10.4.2;4.2 Instrumente;296
10.4.3;4.3 Durchführung;297
10.4.4;4.4 Nachrichtenfilmmaterial;298
10.5;5 Ergebnisse ;300
10.6;6 Diskussion und Ausblick ;307
11;IX Schluss?;310
11.1;1 Was besagen unsere Befunde? – Eine Zusammenfassung ;310
11.2;2 Wie verhalten sich mediale Konstruktionen und individuelle Interpretationen des Terrorismus? – Ein Modellvorschlag ;318
11.3;3 Nichts Neues im Frühjahr 2010?;325
12;Literaturaturverzeichnis;327
13;Internetquellen;352
14;Anhang;355

Ausgangspunkte und Grundlagen.- Das Projekt, seine Ziele und die theoretische Konzeption.- Mediale Konstruktion I: Methodisches Vorgehen – Inhaltsanalyse der Terrorberichterstattung in deutschen Fernsehnachrichten.- Mediale Konstruktion II: Die Konstruktion des Terrorismus im deutschen Fernsehen – Ergebnisdarstellung und Interpretation.- Individuelle Interpretationen des Terrorismus I: Interviews und standardisierte Befragung – Die methodischen Grundlagen.- Individuelle Interpretationen des Terrorismus II: Interviews und standardisierte Befragung – Ergebnisdarstellung und Interpretation.- Vorstudien und Vertiefungen.- Terrorismus und Robespierre-Effekt – Mediale Sequenzierung und emotionales Erleben.- Schluss?.


Prof. Dr. Wolfgang Frindte ist Leiter der Abteilung Kommunikationspsychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Nicole Haußecker, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin ebendort.


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