Friedrich / Müller-Jahncke / Anagnostou | Grenzüberschreitungen in der Pharmazie | Buch | 978-3-8047-3688-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 14, 206 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 311 g

Reihe: Veröffentlichungen zur Pharmaziegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie e.V.

Friedrich / Müller-Jahncke / Anagnostou

Grenzüberschreitungen in der Pharmazie

Die Vorträge der Pharmaziehistorischen Biennale in Meißen vom 22. bis 24. April 2016

Buch, Deutsch, Band Band 14, 206 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 311 g

Reihe: Veröffentlichungen zur Pharmaziegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie e.V.

ISBN: 978-3-8047-3688-7
Verlag: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft


Der 14. Band der „Veröffentlichungen zur Pharmaziegeschichte“ enthält die Vorträge, die auf der vom 22. bis 24. April 2016 in Meißen von der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie veranstalteten Biennale gehalten wurden. Das Thema trägt dem Gedanken Rechnung, dass es Grenzüberschreitungen in der Pharmazie bis heute in vielfältiger Weise und unter zahlreichen Aspekten gibt. Neben deutschen Pharmaziehistorikern gab es auch Vorträge von polnischen (Iwona Arabas und Anita Magowska) sowie eines schweizer Pharmaziehistorikers (François Ledermann). Im Einzelnen werden unterschiedliche Kommunikationsebenen und Formen betrachtet, wie Briefe, wissenschaftliche Sammlungen und Naturalienkabinette. Grenzüberschreitungen manifestieren sich aber auch in der pharmazeutischen Tätigkeit deutscher Pharmazeuten in Petersburg. Es werden zudem internationale Einflüsse bei der Erforschung und Nutzung von Giftpflanzen im Baltikum betrachtet, Grenzüberschreitungen in der Chemie mit gleichzeitigen Überschreitungen moralischer, wie akademisch-ökonomischer Grenzen am Beispiel des Chemikers Fritz Haber (1868–1934) sowie Arzneipflanzen und ihr Transfer zwischen geografischen Räumen in der Pharmakognosie. Schließlich wird auch der Wissensautausch zwischen Palästina und Deutschland am Beispiel des rheinischen Arztes Moritz Wallach (1866–1957) analysiert.

Der Band enthält zudem die pharmaziehistorischen Lebenserinnerungen des im Juni 2016 verstorbenen Ehrenvorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie, Dr. Klaus Meyer, als Anhang, die Einblicke in die Entwicklung der Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten bieten.
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Weitere Infos & Material


Anagnostou, Sabine
Sabine Anagnostou ist Apothekerin, Pharmaziehistorikerin und Dozentin am einzigen Institut für Geschichte der Pharmazie im deutschsprachigen Raum. Sie studierte Pharmazie an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität in Würzburg.

2000: Promotion zum Dr. rer. nat.

2003: Auszeichnung der Dissertation mit dem "Carmen Francés Preis" der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie.

2001–2004: Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft: Ordensapotheken in Zentraleuropa und den Ländern Spanisch-Amerikas als Stätten des Heilmittel- und Wissenstransfers (16.–18. Jahrhundert).

2004: International Society for the History of Pharmacy Fellowship.

2004: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin am Institut für Geschichte der Pharmazie der Philipps-Universität Marburg.

2009: Habilitation im Fach Geschichte der Pharmazie, venia legendi im Fach Geschichte der Pharmazie.

2010: Ernennung zur Privatdozentin an der Philipps-Universität Marburg.

Arbeitsgebiete: Ordenspharmazie, Missionspharmazie vom 16. bis 18. Jahrhundert, internationaler und interkultureller Wissensaustausch auf dem Gebiet der Pharmazie vom 16. bis 18. Jahrhundert; Geschichte der Botanik, Geschichte traditioneller Arzneipflanzen aus unterschiedlichen Kulturkreisen.

Müller-Jahncke, Wolf-Dieter
Jahrgang 1944, Approbation zum Apotheker 1970, Promotion im Fach Pharmaziegeschichte in Marburg 1973, Habilitation ebendort 1982. Seit 1978 Inhaber der Privilegierten Apotheke Kirchen/Sieg. Honorarprofessor für Pharmaziegeschichte an der Universität Heidelberg seit 1988, von 1986 bis 1997 Kurator des Deutschen Apotheken-Museums, seit 1997 Direktor des Hermann-Schelenz-Instituts für Pharmazie- und Kulturgeschichte in Heidelberg e.V.; seit 2000 Präsident der Académie Internationale d' Histoire de la Pharmacie. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Außenseitertherapie, zur Astrologie- und Magiegeschichte der frühen Neuzeit und zur Pharmaziegeschichte.

Friedrich, Christoph
Prof. Dr. Christoph Friedrich; geb. 1954, Apotheker und Historiker (Geschichte der Pharmazie); seit 2000 Professor und Direktor des Instituts für Geschichte der Pharmazie der Universität Marburg; von 2004–2012 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie und seit 2001 Redakteur der Zeitschrift „Geschichte der Pharmazie“. Hauptforschungsgebiete sind die Arzneimittelgeschichte (1996 zusammen mit W.-D. Müller-Jahncke „Geschichte der Arzneimitteltherapie“; 2004 zweite überarbeitete und ergänzte Auflage unter dem Titel „Geschichte der Arzneimittel“, zusammen mit Müller-Jahncke und U. Meyer), Apothekerbriefwechsel „Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837“) 4. bis 11. Lieferung, 1999 bis 2009 (zusammen mit Wolfgang Götz und Hartmut Bettin), Pharmazie in der NS-Zeit und der DDR, Geschichte pharmazeutischer Unternehmen und Institutionen sowie Pharmazeutische Kulturgeschichte. 2005 erschien gemeinsam mit W.-D. Müller-Jahncke der zweite Band des vom ersten Direktor des Marburger Instituts für Geschichte der Pharmazie, Rudolf Schmitz (1918–1992), begründeten Werkes „Geschichte der Pharmazie“ im Govi-Verlag.


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