Frech / Juchler | Bürger auf Abwegen? | Buch | 978-3-89974-656-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 334 Seiten, KART, Format (B × H): 117 mm x 189 mm, Gewicht: 332 g

Reihe: Didaktische Reihe

Frech / Juchler

Bürger auf Abwegen?

Politikdistanz und Politische Bildung

Buch, Deutsch, 334 Seiten, KART, Format (B × H): 117 mm x 189 mm, Gewicht: 332 g

Reihe: Didaktische Reihe

ISBN: 978-3-89974-656-3
Verlag: Wochenschau Verlag


„Wir wollen mehr Demokratie wagen“ erklärte Bundeskanzler Willy
Brandt bei seiner ersten Regierungserklärung im Jahr 1969. Was ist
von diesem hehren Anspruch geblieben?
40 Jahre später befindet sich die deutsche Demokratie in einem be -
unruhigenden Zustand. Sinkende Wahlbeteiligung, schrumpfende
Volksparteien – Bürgerinnen und Bürger zeigen Verdruss gegenüber
Parteien und Politikern. Das Buch befasst sich mit dem vielschichtigen Phänomen der Politikdistanz und den damit inhergehenden Herausforderungen für die politische Bildung. So muss politische Bildung Wege, Produkte und Veranstaltungsformen finden, um auch politik- und bildungsdistanzierte Zielgruppen anzusprechen.
Der neue Band zeigt unter anderem, inwiefern eine Elementarisierung der politischen Inhalte hierbei hilfreich sein kann.
Frech / Juchler Bürger auf Abwegen? jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Inhalt

Vorwort

Siegfried Frech, Ingo Juchler
Bürger auf Abwegen? Politikdistanz und politische Bildung

Oskar Niedermayer
Auf welchen Wegen versuchen Parteien, neue Mitglieder zu gewinnen?

Otmar Jung
„Wahlbeteiligung runter, Bürgerbeteiligung rauf!“ – Zu welcher Art von Partizipation führt mehr direkte Demokratie?

Wolfgang Molitor
Politikvermittlung – eine Sisyphusarbeit?

Nikolaus Blome
Faul, korrupt und machtbesessen? Warum Politiker besser sind als ihr Ruf

Wolfgang Gaiser, Winfried Krüger, Johann de Rijke
Jugendliche – Vergessene Adressaten der politischen Bildung?

Peter Massing
Parteien- und Politikverdrossenheit – Mode oder Signum der Zeit?

Siegfried Schiele
Politische Bildung einmal anders

Michael Wehner
„Niederschwellig oder nachhaltig? Welche Form der politischen Bildung hätten Sie denn gerne?“

Harald Keller
Das Fernsehen im Dienst der politischen Bildung

Joachim Detjen
Elementarisierung. Grundsätzliche Überlegungen zur Brauchbarkeit eines didaktischen Schlüsselbegriffs für die politische Bildung

Andreas Petrik
Zwischen Abstraktion und Analogie. Grundformen politikdidaktischer Elementarisierung – aufgezeigt an Unterrichtsbeispielen

Dagmar Richter
Elementarisierung der politischen Bildung in der Grundschule

Wibke Renner-Kasper
Elementarisierung – Chancen und Gefahren

Jonas


Nikolaus Blome ist seit 1991 Journalist. Er war u. a. stellvertretender Chefredakteur der „Welt“ und leitet heute das Hauptstadtkorrespondentenbüro der „BILD“. Nikolaus Blome wurde für seine Arbeiten wiederholt ausgezeichnet, darunter mit dem Theodor-Wolff-Preis, Deutschlands angesehenster Journalistenauszeichnung.

Prof. Dr. Joachim Detjen ist seit 1997 Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft III: Politische Bildung (Didaktik der Sozialkunde) an der Katholischen Universität Eichstätt.
Von 1980 bis 1986 war er wissenschaftlicher Assistent für Politikwissenschaft an der Universität Regensburg; von 1986 bis 1995 Gymnasiallehrer in Niedersachsen und von 1995 bis 1997 Professor für Politikwissenschaft und Didaktik der Gemeinschaftskunde an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.

Siegfried Frech ist Publikationsreferent bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und verantwortet die Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ und die Didaktische Reihe. Er hat einen Lehrauftrag (Didaktik politischer Bildung) am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen

Dr. Wolfgang Gaiser ist langjähriger Mitarbeiter des Deutschen Jugendinstituts (dji) in München; seit 2006 Grundsatzreferent für Jugendforschung. Seine Forschungsschwerpunkte sind Jugendsoziologie und Fragen der politischen Partizipation von Jugendlichen.

Prof. Dr. Ingo Juchler lehrt Politikwissenschaft und Didaktik der politischen Bildung an der Universität Potsdam. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der Didaktik der politischen Bildung die Bereiche Internationale Beziehungen, Demokratietheorie sowie Interkulturalität.

PD Dr. Otmar Jung ist Privatdozent am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft) der Freien Universität Berlin. Sein ausgewiesener Forschungsschwerpunkt ist Direkte Demokratie, insbesondere Direkte Demokratie in Deutschland unter den Aspekten der juristischen Zeitgeschichte und der Verfassungspolitik.

Dr. Harald Keller studierte Literatur-, Medien- und Kunstwissenschaften in Osnabrück und arbeitet als freier Journalist mit dem Schwerpunkt Film/Fernsehen/Kultur für verschiedene Zeitungen und Magazine. Unlängst erschienen ist von ihm das Buch „Die Geschichte der Talkshow“ (Frankfurt/M. 2009).

Winfried Krüger, M.A., Soziologe. Bis 2004 am Deutschen Jugendinstitut (dji) in München, zunächst im Schwerpunkt Jugendberichte, später im Jugendsurvey. Jetzt neben empirischer Jugendforschung, Supervisionstätigkeit und Mitarbeit in der Doris-Wuppermann-Stiftung.

Jonas Lanig, Lehrer und Mittelstufenberater am Johannes-Scharrer-Gymnasium in Nürnberg, ist u. a. Geschäftsführer der Stiftung CivilCourage, Autor und Mitglied der Jury des Bundeswettbewerbs „Demokratisches Handeln“.

Prof. Dr. Peter Massing ist Professor für Sozialkunde und Didaktik der Politik am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin seit 2002. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Fachdidaktik politischer Bildung und zum Politikunterricht.

Wolfgang Molitor ist stellvertretender Chefredakteur der „Stuttgarter Nachrichten“ und dort verantwortlich für den gesamten Bereich „Politik“.

Prof. Dr. Oskar Niedermayer ist seit 1993 Professor für Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin. Er ist Sprecher des Arbeitskreises „Parteienforschung“ der Deutschen Vereinigung für politische Wissenschaft. Schwerpunkte seiner Forschung und Publikationen sind die Parteienforschung und die Analyse von politischen Orientierungen und Verhaltensweisen.

Prof. Dr. Andreas Petrik hat an der Universität Halle die Professur Didaktik der Sozialkunde inne. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Best-Practice- und Lernprozessforschung im Fach Sozialkunde, politische Urteilsbildung, handlungsorientierte Methoden, Gesellschaftstheorien und Zukunftsforschung.

Wibke Renner-Kasper ist Konrektorin an der Verbundschule GHRS Illingen. Parallel zu ihrer schulischen Tätigkeit schreibt sie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg an ihrer Dissertation, die im Bereich der qualitativen Praxis- und Unterrichtsforschung zu verorten ist. Der Forschungsgegenstand ihrer Arbeit sind Schülervorstellungen von Hauptschülerinnen und Hauptschülern zu den noch wenig empirisch erhobenen

Prof. Dr. Dagmar Richter, Studium für das Stufenlehramt I, 2. Staatsexamen und 1989 Promotion im Bereich der Politischen Bildung an der Universität Hamburg. Tätigkeit als Dozentin an der Zivildienstschule Buchholz. Ab 1992 wissenschaftliche Assistentin an der Universität Oldenburg und seit 1997 Professorin für Sachunterricht und seine Didaktik an der Technischen Universität Braunschweig. Forschungsschwerpunkte: Konzeptuelles Wissen von Schülerinnen und Schülern über Politik, Interventionsstudie zum politischen Lernen von Drittklässlern, Fragen zu Bildungsstandards Politik.

Johann de Rijke, Diplomsoziologe, ist seit 1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Jugendinstitut (dji) in München. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Jugend und Politik, soziale und politische Partizipation sowie sozialwissenschaftliche Methodologie.

Dr. h. c. Siegfried Schiele war von 1976 bis 2004 Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Sein Erfolg besteht bis heute darin, dass er – zusammen mit dem verstorbenen Prof. Dr. Herbert Schneider – unmittelbar nach seinem Amtsantritt die Fachdidaktiker ideologisch zerstrittener Lager dazu brachte, auf einer Tagung in Beutelsbach aufzutreten und wieder miteinander zu sprechen.

Dr. Michael Wehner leitet seit 1991 die Außenstelle Freiburg der LpB Baden-Württemberg. Michael Wehner ist für seine vielfältig kreativen Wege, Politik zu vermitteln, ein in der Fachdidaktik anerkannter „Aktivposten“ der politischen Bildung. Michael Wehner ist Lehrbeauftragter am Seminar für wissenschaftliche Politik der Universität Freiburg und an der Pädagogischen Hochschule Freibur


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