Die Abfallentsorgung wird auch zukünftig nicht auf die thermische Behandlung von Restabfällen verzichten können. Strengere Auflagen für die Deponierung im Jahr 2005, die Vorgaben durch die 17. BImSchV, die erweiterten Möglichkeiten zur Verwertung von Abfällen, die sich durch das KrW-/AbfG ergeben, und die angespannte finanzielle Situation in vielen Kommunen kennzeichnen derzeit die Entsorgungs- und Planungssituation in Deutschland. Brauchen wir zusätzliche Anlagen? Wie gelingt es, die Betriebskosten zu senken, um in einem zunehmend deregulierten Markt die Kosten möglichst gering zu halten? Wie sind Betriebsprobleme in Altanlagen, die sich durch die geänderte Situation auf dem Abfallmarkt ergeben, zu lösen? Bietet der internationale Markt interessante Perspektiven für den Anlagenbau, der mit Absatzproblemen auf dem deutschen Markt konfrontiert ist? Diese aktuellen Fragestellungen werden diskutiert sowie kosteneffiziente Verbesserungsansätze für ein abfallwirtschaftliches Stoffstrommanagement, die Konzeption von Neuanlagen und den Betrieb von Altanlagen vorgestellt.
Fraunhofer UMSICHT, Oberhausen
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