Buch, Deutsch, 464 Seiten, Format (B × H): 173 mm x 270 mm, Gewicht: 1499 g
Kunst in einer falschen Gegenwart, ca. 1930
Buch, Deutsch, 464 Seiten, Format (B × H): 173 mm x 270 mm, Gewicht: 1499 g
ISBN: 978-3-0358-0119-4
Verlag: diaphanes
Die Publikation zur Ausstellung untersucht die Strategien dieser Vergewisserung. Dazu gehörte der surrealistische Primitivismus einer „Ethnologie de l’homme blanc“ ebenso wie der Abstieg in die Tiefenzeit der Menschheit – in jene „neolithische Kindheit“, die der notorische Anti-Modernist Carl Einstein (1885–1940) als halluzinative Retro-Utopie entwarf. Der Band versammelt Essays der am Projekt beteiligten Kurator*innen und Wissenschaftler*innen, Primärtexte von Carl Einstein sowie eine umfassende Dokumentation der Ausstellung anhand von Werklisten und Werktexten sowie Abbildungen zahlreicher Exponate und Ausstellungsansichten. Den Kern der Publikation bildet ein Glossar, das Carl Einsteins eigenes theoretisches Vokabular und weitere damit verknüpfte Begriffe beleuchtet wie Autonomie, Formalismus, Funktion, Geste, Halluzination, Kunst, Metamorphose, Primitivismen, Totalität.
Mit Beiträgen von: Irene Albers, Philipp Albers, Joyce S. Cheng, Rosa Eidelpes, Carl Einstein, Anselm Franke, Charles W. Haxthausen, Tom Holert, Sven Lütticken, Ulrike Müller, Jenny Nachtigall, David Quigley, Cornelius Reiber, Erhard Schüttpelz, Kerstin Stakemeier, Maria Stavrinaki, Elena Vogman, Zairong Xiang, Sebastian Zeidler.
Mit Reproduktionen von Kunstwerken von:
Jean (Hans) Arp, Willi Baumeister, Georges Braque, Brassaï, Claude Cahun, Lux T. Feininger, Max Ernst, Florence Henri, Barbara Hepworth, Hannah Höch, Heinrich Hoerle, Paul Klee, Germaine Krull, Helen Levitt, André Masson, Alexandra Povòrina, Gaston-Louis Roux, Kalifala Sidibé, Louis Soutter, Yves Tanguy, Toyen, Jindrich Štyrský, Raoul Ubac, Paule Vézelay und andere.