Francis | Perry Rhodan 1939: Auf den Spuren eines Gottes | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 1939, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Francis Perry Rhodan 1939: Auf den Spuren eines Gottes

Perry Rhodan-Zyklus "Der Sechste Bote"

E-Book, Deutsch, Band 1939, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-1938-4
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



In der Hölle von Smyrno - Gucky will einen Gefangenen befreien Zu verschiedenen Zeiten verschwanden insgesamt vier Aktivatorträger aus der heimatlichen Milchstraße: der Haluter Icho Tolot, der Ilt Gucky sowie die zwei Terraner Michael Rhodan und Julian Tifflor. Auf dem Planeten Curayo in der fernen Galaxis Puydor trafen sie sich wieder - sie sollten im Auftrag eines Wesens namens Shabazza ein ebenfalls unbekanntes Wesen namens Jii'Nevever befreien. Was keiner von den vier Galaktikern wissen konnte: Shabazza ist derzeit der gefährlichste Feind der Menschheit. Sein Ziel scheint zu sein, die Koalition Thoregon zu vernichten, bevor sich diese gründen kann. Und das sechste Mitglied Thoregons sollen die Terraner sein, mit Perry Rhodan in der Rolle eines Sechsten Boten von Thoregon. Shabazzas Aktivitäten brachten Angst und Schrecken über die Milchstraße sowie über andere Galaxien, die von Thoregon-Völkern besiedelt wurden. Zuletzt trugen seine Attacken dazu bei, dass Menschen von der Erde nun in der Galaxis DaGlausch um ihr Überleben kämpfen müssen. Dort ist mittlerweile auch Perry Rhodan eingetroffen. Den vier Aktivatorträgern in Puydor sind diese Geschehnisse alle unbekannt. Es gelang ihnen, Jii'Nevever aus ihrem Zeitgefängnis zu befreien. Dabei konnten sich auch Icho Tolot, Julian Tifflor und Gucky aus dem Bann Shabazzas befreien. Sie erkannten, dass sie manipuliert worden waren - nur Michael Rhodan blieb auf der Seite Jii'Nevevers, der Träumerin von Puydor. Während Perry Rhodans Sohn der Träumerin dabei hilft, die ganze Galaxis unter ihre Kontrolle zu bekommen, versuchen seine ehemaligen Freunde alles, um eben dies zu unterbinden. Dabei befinden sich die drei Galaktiker auch noch AUF DEN SPUREN EINES GOTTES ...

H.G. FRANCIS Ob Kinder- und Jugendbücher, Tierabenteuer, Science Fiction, Detektivgeschichten, Gruselstorys oder Erwachsenenromane - H.G. Francis weiß in den verschiedensten Genres zu überzeugen. Darüber hinaus machte sich der PERRY RHODAN-Autor einen Namen als Autor und Regisseur von Hörspielen und Drehbüchern für Fernsehserien. Hans Gerhard Franciskowsky, wie der 1936 geborene Schriftsteller mit bürgerlichem Namen heißt, veröffentlichte bereits mit 26 seinen ersten Roman 'Die fünf Oligos'. 1970 erfolgte der Einstieg in das Team von ATLAN, ein Jahr darauf bei der PERRY RHODAN-Serie, für die er bis heute schreibt. Im September 2002 erschien sein zweihundertster Beitrag zur Serie! Im Lauf der Jahre sorgte Francis' Arbeit immer wieder für Diskussionen. Zuletzt, als er den Mausbiber Gucky (vorgeblich, wie herausstellte) sterben ließ. Neben seinen Serienromanen verfasste Francis eine Vielzahl anderer Science Fiction; sein Roman 'Die vom fünften Hundert' wird zu den besten Werken der deutschen Nachkriegs-SF gezählt. Der Umwelt- und Tierschutz liegt H.G. Francis nahe. Immer wieder nimmt er in seinen Romanen darauf Bezug, zum Beispiel mit der außerordentlich erfolgreichen Jugendbuchserie 'Wendy' um den Reiterhof Rosenborg und verschiedenen Tierbuch-Serien. Für diese Themen recherchierte der Autor weltweit. Reisen nach Indien (Tiger), Ostafrika (Elefanten), China (Pandabären), zu den Azoren (Pottwale), Florida (Delfine) oder Kanada (Grizzlys und Sattelrobben) bringen neue Erkenntnisse, die in seine Arbeit einfließen und ihnen Authentizität verleihen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit sind Drehbücher für so erfolgreiche Hörspielserien wie 'TKKG', 'Die drei Fragezeichen', 'Die fünf Freunde', 'Edgar Wallace', 'Gruselserie', 'Commander Perkins', 'Masters of the Univers' oder 'Wendy' und viele andere. Insgesamt entstanden rund 600 Hörspiele, bei denen der Autor teilweise selbst Regie führte. Dafür wurde H.G. Francis mit zahlreichen Goldenen und Platin-Schallplatten ausgezeichnet. Die Gesamtauflage seiner Hörspiele beträgt 120.000.000! Detektivromane, Kurzgeschichten und Drehbücher für Fernsehsendungen ergänzen das umfangreiche Schaffen des Schriftstellers. 'Ich wäre als Schriftsteller auf keinen Fall ausgefüllt und zufrieden, könnte ich nur in einem Genre arbeiten', bekennt er. 'Wichtig ist für mich die Vielfalt und die Herausforderung durch neue Themenkreise. Das Spektrum der Themen kann gar nicht weit genug für mich sein.' Mit Heft 2237 'Welt der Hyperkristalle' nahm H. G. Francis seinen Abschied von der Serie.
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1.
  Der Begriff Intelligenz beschreibt die Leistungsmöglichkeiten von Lebewesen in Bezug auf den Umfang des empirischen Lernens und die daraus folgenden Anpassungsreaktionen beziehungsweise Verhaltensweisen in neuen Situationen. Dabei ist davon auszugehen, dass die Ontogenese weitgehend der Phylogenese entspricht, also die Entwicklung des Individuums jener der gesamten Art. Intelligenz ist aber auch die generelle Fähigkeit, Einsicht zu gewinnen und komplexere Beziehungen im Vollzug von Problemlösungen zu erfassen. Dieser Versuch einer holistischen Darstellung bezieht sich mehr auf den philosophisch-psychologischen Ansatz zur Beschreibung des intelligenten Verhaltens als eine umfassende Fähigkeit, der im offenen Verhalten der Leistungsgrad der psychischen Funktionen bei ihrem Zusammenwirken in der Bewältigung neuer Situationen entspricht. Icho Tolot, halutischer Wissenschaftler, in seiner Studie Psychologie galaktischer Völker aus dem Jahr 2638 n. Chr. (terranische Zeitrechnung).   *   Julian Tifflor betrat den Raum, ging kopfschüttelnd zu einem Sessel und setzte sich hinein. Die Blicke des Terraners richteten sich auf den Mausbiber Gucky, der bequem in einem anderen Sessel lag und die Beine über die Lehne baumeln ließ, und auf Icho Tolot, den mächtigen Haluter, der keine zwei Schritte von ihm entfernt auf dem Boden saß und sich mit dem Rücken gegen die Wand lehnte. »Wie ihr wisst, habe ich noch nie besonders viel von Pezzo-Orr gehalten«, sagte der Terraner, »aber so langsam habe ich das Gefühl, dass er endgültig den Verstand verliert. Was er von sich gibt, hat nicht einmal mehr etwas mit dem religiösem Geschwafel ihres Yammamihu-Kults zu tun.« »Was ist passiert?«, fragte der Haluter. Der schwarzhäutige Riese hatte geschlafen und öffnete nun eines seiner drei roten Augen, um den Terraner forschend anzusehen. Tiff hob hilflos seine Hände. »Es ist ja verdammt schwer, ihre Sprache zu verstehen«, klagte er. »Es gibt ja wohl nicht einen einzigen Satz, den der Sippenchef nicht verklausuliert, verschlüsselt oder mystifiziert. Wenn wir alles richtig begriffen haben, ist die INTURA-TAR auf dem Weg zum angeblichen Mittelpunkt des Universums – was auch immer damit gemeint sein kann. Sobald wir dort eingetroffen sind, will Pezzo-Orr mit der INTURA-TAR auf einem riesigen Giftgasplaneten landen, der von den heiligen Wächtern Yammamihus bewohnt wird. Das Flammende Auge wird uns bei unserer Ankunft bemerken und eine entsprechende Nachricht an die göttlichen Wesen geben, die ihre äußere Gestalt verändern können.« »Hast du dir das mit dem Giftgasplaneten und dem Flammenden Auge zusammengereimt, oder hat Pezzo-Orr sich in dieser Weise geäußert?«, fragte Icho Tolot. Julian Tifflor seufzte tief. »Das weiß ich selbst nicht so genau«, gab er zu. »Ich hatte den Eindruck, dass Pezzo-Orr da einiges durcheinandergebracht hat. Ist ja auch egal. Was auch immer mit dem Flammenden Auge oder den göttlichen Wächtern gemeint sein mag, ob die ihr Äußeres verändern können oder nicht, entscheidend ist doch nur, dass der Rawwe auf einem Riesenplaneten landen will. Mit der INTURA-TAR! Nicht etwa mit Bei- oder Landungsbooten, sondern mit dem gesamten Raumschiff.« »Das können wir auf keinen Fall zulassen«, entgegnete der Haluter mit dumpf grollender Stimme. Jetzt öffnete er alle drei Augen. Gucky gab seine bequeme Haltung auf und setzte sich gerade in den Sessel. Er tippte sich mit dem ausgestreckten Zeigefinger gegen die Schläfe. »Pezzo-Orr hat 'ne Meise«, vermutete er. »Wenn der Kerl mit der INTURA-TAR auf so einem Planeten landet, dann geht der Rest dieses alten Kastens auch noch zu Bruch.« Mit dieser Bemerkung spielte er darauf an, dass das Tempelschiff schon in der Vergangenheit sein Heckteil verloren hatte, jenes Teil, in dem sich Guu'Nevever aufgehalten hatte. »Der Meinung bin ich auch«, stimmte Julian Tifflor zu. Gleichzeitig wollte der Terraner es sich nicht so einfach bei der Beurteilung des Kommandanten machen wie Gucky. Sie hatten Pezzo-Orr als durchaus starke Persönlichkeit kennengelernt, als einen Mann mit guten Führungsqualitäten, ausgestattet mit einem bemerkenswerten Verstand und ungewöhnlichem Durchsetzungsvermögen. Um so beunruhigender war, wie sich der Rawwe jetzt verhielt. Starkes Unbehagen erfüllte den Terraner seit seiner letzten Begegnung mit dem Sippenchef der Orr. Er hatte das Gefühl, in der INTURA-TAR eingeschlossen und gefangen zu sein, in einem Raumschiff, das unaufhaltsam einem Ziel entgegenraste, an dem es zerschellen würde. »Wir müssen eine Landung mit allen Mitteln verhindern«, knurrte er. »Pezzo-Orr und seine Leute sind derart mit Fanatismus aufgeladen, dass ich ihnen keine sichere Landung zutraue – all ihren Erfahrungen zum Trotz!« Tifflor hatte in früheren Zeiten als Risikopilot gegolten, seine Landungen mit allen möglichen Raumschiffen auf allen möglichen Planeten der heimatlichen Milchstraße waren Legende gewesen. Wenn er sich ernsthafte Sorgen machte, besaß er allen Grund dazu. »Genau das werden wir tun«, schloss sich der Haluter seiner Ansicht an. Er schien unbekümmert zu sein und sich keine Sorgen zu machen. Immerhin stellten die drei Aktivatorträger eine Macht dar, die es durchaus mit allen Rawwen an Bord aufnehmen konnte. Tifflor und Gucky trugen ihre SERUNS, während er über einen Kampfanzug verfügen konnte, der in seiner Leistung auch nicht viel schwächer war als ihre Ausrüstung. Er war optimistisch wie eigentlich immer und befasste sich gar nicht erst mit dem Gedanken, der religiöse Wahn des Sippenchefs könnte sie ins Verderben führen. »Ich lasse mir ja allerlei Tollheiten von Pezzo-Orr und seinem Clan gefallen«, grollte Tolot, »aber ich bin nicht bereit, mit ihnen zusammen in den Freitod zu gehen.« »Und wie wollt ihr eine Landung verhindern?«, fragte der Ilt. Als Telepath konnte er die Situation an Bord besser beurteilen als Tifflor oder Icho Tolot, denn er hatte Zugang zu den Gedanken der Rawwen, wenn er nur wollte. Auch er machte sich keine ernsthaften Sorgen. »Pezzo-Orr und seine Leute sind fanatisch. Sie haben sich das Ziel gesetzt, ihren Gott Yammamihu an seinem Sitz am Urfeuer des Universums aufzusuchen, und davon werden wir sie wohl kaum abhalten können. Vor allem deshalb, weil wir selbst dahin wollen. Wir können ihn nur mit Gewalt umstimmen. Und das hieße Meuterei.« »Nimm ihn dir vor!«, bat Tifflor ihn. »Vielleicht erfährst du mehr als ich, wenn du ihn sondierst.« »Es ist nicht gerade ein Vergnügen, in seinem verdrehten Hirn herumzuwühlen«, behauptete der Mausbiber. Er rieb sich die Nase und verzog das Gesicht, als habe er schwere Bedenken. »Aber wenn es sein muss, opfere ich mich natürlich und quäle mich mit ihm herum.« Er teleportierte.   *   Der Ilt materialisierte in einem breiten Gang, der zu der Großkabine Pezzo-Orrs führte. Vermummte und abenteuerlich gekleidete Rawwen waren dabei, die Räumlichkeiten zu verändern und sie mit Ausschmückungen zu versehen. Dabei setzten sie vor allem rankende Pflanzen ein, die mit einem Tronium-Azint-Dünger gezogen waren. Winzige Mengen des Schwingquarzes waren dem Wasser beigemengt worden, mit dem sie versorgt worden waren, doch das hatte ausgereicht, sie in hell strahlende Gebilde zu verwandeln und verschiedene Mutationen herbeizuführen. Einige von ihnen hatten zusätzliche Ranken ausgebildet zu denen, mit deren Hilfe sie sich an Wänden und Decken hielten. Die Pflanzen ruderten tastend damit durch die Luft, so als ob sie Vorbeigehende einfangen wollten. Doch das taten sie nicht. Als eine der Ranken den Mausbiber berührte, glitt sie nur sanft über ihn hinweg und löste sich sogleich wieder von ihm. Gucky beobachtete, dass die Rawwen ihre Hände immer wieder nach ihnen ausstreckten, sie streichelten oder anhauchten. Dabei murmelten sie Beschwörungen, mit denen sie ihren Gott Yammamihu ansprachen. Er horchte einige von ihnen telepathisch ab und stellte fest, dass sie sich in einem tranceartigen Zustand befanden, in dem sie kaum noch wussten, was sie taten. Sie dachten nur noch an ihre Gottheit. Einige von ihnen hofften, bis in die unmittelbare Nähe Yammamihus zu gelangen und dort in eine andere Lebensebene einzugehen. Sie glaubten fest an ein Leben nach dem Tod und waren ebenso fest davon überzeugt, in unmittelbarer Nähe ihres Gottes übergangslos das neue Leben erreichen zu können. Das betraf vor allem jene, die unter Krankheiten litten oder die hofften, in einem anderen Leben ein glücklicheres Schicksal zu haben. Die Pflanzen schimmerten in den unterschiedlichsten Farben. Einige von ihnen waren so hell, dass die Gangbeleuchtung automatisch abdimmte, während andere nur sehr schwach leuchteten oder in wechselnder Helligkeit pulsierten. Gucky hatte nicht mehr das Gefühl, an Bord eines Raumschiffs zu sein, sondern sich in einem Tempel zu befinden. Auch die Kabine Pezzo-Orrs hatte sich verändert. Sie war nicht mit Pflanzen ausgeschmückt worden, sondern enthielt allerlei Säulen, Figuren und reich verzierte Kästen, von denen jedes einzelne Teil seine spezielle religiöse Bedeutung hatte. Der Sippenchef saß in einem Gerüst, das aus einem elfenbeinähnlichen Material geschnitzt war, auf vier gekrümmten Beinen stand und ein verwirrendes Geflecht über seinem Kopf bildete. Einige leuchtend rote Blumen waren so geschickt angebracht worden, dass es aussah, als wüchsen sie dem obersten Yamma-Hüter direkt aus den Schultern. Pezzo-Orr blätterte in einem Stapel halbtransparenter Folien,...


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