Zum Verhältnis von Körper und Bild in Videoinstallationen
Buch, Deutsch, 431 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 656 g
ISBN: 978-3-7705-3774-7
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Unter Berücksichtigung der zeit-räumlich orientierten Körperkonstruktionen der Minimal- und Konzept-Kunst wird diese Verbindung innerhalb der situationalen Ästhetik transitorischer Bildräume von Videoinstallationen diskutiert.
Daraus ergibt sich nicht nur eine veränderte historische Genese der Videokunst, eröffnet werden damit auch Diskurse über den Körper. Diese schließen unter Wahrung seiner spezifischen Medialität Bildlichkeit nicht aus, sondern ermöglichen eine veränderte oder auch neue Leseart erst, da der Körper nie ohne Bild, Bildlichkeit und Bildvorstellung erscheint. In den bildgebenden Verfahren lassen sich die endogenen Bilder der Vorstellung von den exogenen Bildern des realen, sozialen Raums nicht trennen.
Der vermeintlich diagnostizierte ›Ausstieg aus dem Bild‹ durch die Medienkunst führt somit vielmehr zu einem Bildraum, in dem die neuen Möglichkeiten zur Gestaltung eines Bildes visualisiert werden. Das Bild der Videoinstallation ist eine autonome, weil konstruktive Präsentation eines Bildes vom Körper, nie dessen bloße Reproduktion.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstformen, Kunsthandwerk Installations-, Aktions-, Computer- und Videokunst
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Kunsttheorie, Kunstphilosophie
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: 20./21. Jahrhundert Konzeptkunst, Postmodernismus
- Geisteswissenschaften Kunst Künstlerische Stoffe, Motive, Themen
- Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Mediensoziologie