Buch, Deutsch, 376 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 260 mm, Gewicht: 1600 g
Buch, Deutsch, 376 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 260 mm, Gewicht: 1600 g
ISBN: 978-3-900000-32-5
Verlag: Bibliothek der Provinz
Im ersten Teil dieses Buches stehen drei einleitende, kunsthistorisch würdigende Überblicks-Essays zum Werk von Josef Fink: Der Grazer em. Ordinarius für Kunstgeschichte, Götz Pochat, bettet Finks Werke in den Kontext der steirischen Moderne der Nachkriegszeit ein. Ulrich Tragatschnig beschreibt Josef Finks Sakralraumgestaltungen. Roman Grabner zeichnet erstmals einen Überblick über Finks Werk als Fotograf.
Der zweite Teil zeichnet ein Bildpanorama seiner Werke, die sich in die Motivkomplexe „Frühwerk“ „Konstruktive Tendenzen“, „Spuren des Geistigen“, „Akte“, „Geliebte Oststeiermark“, „Wüstes Land“ und „Letzte Bilder“ unterteilen lassen. Diese werden durch einleitende Texte eingeführt.
Der dritte Teil schließlich zeichnet ein Panorama der vielschichtigen Figur Finks wie auch der Zeit, die durch große Auf- und Umbrüche – die Nachkriegsgeneration, die sich mühsam einwurzelnde Moderne in der Steiermark, den radikalen Umbruch in der Auffassung der sakralen Kunst, den kirchliche Aufbruch im II. Vatikanischen Konzil, die 68-er Bewegung, um nur einige zu nennen – gezeichnet war: All diese Konflikt-, Umbruchs- und Aufbruchszonen spiegeln sich in der Person und im Schaffen Josef Finks zentral wider. Wegbegleiter, Kulturjournalisten, Künstler, Freunde zeichnen in persönlichen Porträts die vielschichtige Figur von Josef Fink im Kontext der steirischen Kultur-, aber auch Kirchenlandschaft nach, aus der Distanz von 10 Jahren: Ein schillerndes Panorama seiner Person, aber auch der Zeit, in der er seine vielfältigen Aktionen setzte, wird dabei sichtbar.
[Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung „Josef Fink – Kunst als Ernstfall des Lebens. Die Sammlung Koller“ vom 5. November bis 11. Dezember 2009 im Kulturzentrum bei den MINORITEN]