Feldmeier / Rohde / Schnelle | Der erste Brief des Petrus | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 15/I, 216 Seiten

Reihe: Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK)

Feldmeier / Rohde / Schnelle Der erste Brief des Petrus

E-Book, Deutsch, Band 15/I, 216 Seiten

Reihe: Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK)

ISBN: 978-3-374-03617-2
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Thema des 1. Petrusbriefes ist das Selbstverständnis und Weltverhältnis der Christen, die in und an einer sie ablehnenden Gesellschaft leiden. Insofern ist er zunächst ein bedeutendes historisches Dokument für die Interaktion zwischen dem frühen Christentum und der hellenistisch-römischen Welt und Kultur. Zugleich ist dieser 'Hirtenbrief', der in origineller Weise biblische und außerbiblische Traditionen aktualisiert und seelsorgerlich als Hilfe für eine christliche Daseins- und Handlungsorientierung zur Sprache bringt, ein eindrückliches Zeugnis für die Profilierung der frühchristlichen Theologie im Kontext der religiösen Neuorientierungsprozesse der späteren Antike. Damit hat er sowohl für die 'praxis pietatis' der Gläubigen als auch für die Dogmenbildung der Kirche eine enorme Bedeutung erlangt, die weit über den un-mittelbaren historischen Kontext hinausreicht. Der 1. Petrusbrief präsentiert Theologie als praktische Theologie im besten Sinne des Wortes.

Die Reihe

Herausgegeben von Jens Herzer und Udo Schnelle.

Der Theologische Handkommentar zum Neuen Testament wurde 1928 gegründet und erscheint seit den 50er Jahren in fortlaufender Neubearbeitung. Diese Kommentarreihe arbeitet vor allem Textaussage und Textzusammenhang heraus und bildet damit die Grundlage für eine exegetisch-theologisch verantwortete Predigt und Verkündigung. Ihre übersichtliche und kompakte Anlage empfiehlt sie nicht nur für Lehre und Forschung, sondern ganz besonders für Studium und kirchliche Praxis.

Die Reihe [ThHK] kann zur Fortsetzung bestellt werden. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar. Bei Fortsetzungsbezug wird ein Nachlass gewährt.
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INHALT

Abku¨rzungen XI
Literatur XIX

Einleitung 1

§1 »Feuersglut« (1Petr 4,12). Die Situation des Leidens 1
§2 »Fremde« (1Petr 1,1; 2,11). Die theologische Deutung der Situation 9
§3 »Um zu ermahnen und zu bezeugen« (1Petr 5,12). Die Disposition des Briefes 12
§4 »Wiedergeburt« und »Gottesvolk«. Die Verschra¨nkung der vertikalen und horizontalen Dimension der Soteriologie 16
§5 »Denn es ist geschrieben ...« (1Petr 1,16). Der 1Petr und die Tradition 18
§6 »Petrus, Apostel Jesu Christi« (1Petr 1,1). Die Einleitungsfragen 20
a) Einheitlichkeit 20
b) Form 21
c) Verfasser 23
d) Abfassungszeit 26
e) Abfassungsort 27
f) Adressaten 29
§7 Wirkungsgeschichte 29

Auslegung 31

I. Pra¨skript. Die Adressaten als Fremde und Gottesvolk 1,1–2 31

II. Der Grund der Fremde. Die Wiedergeburt und das Gottesvolk 1,3–2,10 41
1. Die Wiedergeburt 1,3–2,3 41
1.1 Eingangseulogie: Wiedergeburt und Freude im Leid 1,3–12 41
1.1.1 Lobpreis von Gottes Heilshandeln 1,3–5 42
Exkurs 1: Hoffnung 44
Exkurs 2: »Unverga¨nglich, unbeschmutzt, unverwelklich« – Rezeption und Transformation metaphysischer Gottespra¨dikate im 1Petr 49
1.1.2 Jubel und Anfechtung 1,6–7 53
Exkurs 3: Versuchung/pe??asµó? 54
1.1.3 Glauben, ohne zu sehen 1,8–9 57
Exkurs 4: Seele und Seelenheil im 1Petr 58
1.1.4 Die Propheten 1,10–12 61
Zusammenfassung 1Petr 1,3–12 63
1.2 Wiedergeburt und neuer Wandel 1,13–2,3 64
1.2.1 »Verpflichtende Hoffnung« 1,13 66
1.2.2 Gehorsam als Entsprechung zu Gottes Heiligkeit 1,14–16 68
Exkurs 5: Die Begierden 68
1.2.3 Der Vater und Retter als Gegenu¨ber gla¨ubiger Existenz 1,17–21 72
Exkurs 6: Gott als Richter
1.2.4 Liebe als Bewa¨hrung des neuen Lebens 1,22–25 80
1.2.5 Neugeburt und Neuanfang 2,1–3 83
Exkurs 7: Wiedergeburt 84
2. Die Wiedergeborenen als Gottesvolk 2,4–10 87
2.1 Die Auferbauung zum geistlichen Haus 2,4–8 88
2.2 Die Fremden als Gottes Volk 2,9–10 92
Zusammenfassung 95

III. Die Bewa¨hrung in der Fremde 2,11–5,11 97
1. Mahnung und Trost 2,11–4,11 97
1.1 Der Wandel als Fremdlinge 2,11–12 97
1.2 Die Bewa¨hrung in der Gesellschaft 2,13–4,6 101
1.2.1 Unterordnung unter die Gewalt als Zeugnis 2,13–3,12 101
Exkurs 8: Der Kontext der Ermahnungen zur Unterordnung 102
1.2.2 Unterordnung unter die Obrigkeit 2,13–17 105
1.2.3 Unterordnung und Wu¨rde der Sklaven 2,18–25 111
1.2.4 Die Ermahnung der Frauen und Ma¨nner 3,1–7 118
1.2.5 Die abschließenden Ermahnungen aller 3,8–12 123
Zusammenfassung 1Petr 2,11–3,12 125
Exkurs 9: Untertan und mu¨ndiger Bu¨rger 126
1.2.6 Anfeindungen der Mitwelt als Herausforderung 3,13–4,6 128
1.2.7 Die Seligpreisung der Leidenden 3,13–17 128
1.2.8 Die christologische Begru¨ndung 3,18–22 132
1.2.9 Das »Befremden« u¨ber die Fremden – Anderssein als Anstoß 4,1–6 141
1.3 Ermahnungen zur Liebe untereinander 4,7–11 144
2. Trost und Mahnung 4,12–5,11 148
2.1 Leiden als Gemeinschaft mit Christus 4,12–19 148
2.2 Herrschaft und Dienst innerhalb der Gemeinde 5,1–5 154
2.1.1 Die Gemeindeleitung 5,1–5a 154
2.1.2 Aufforderung zur wechselseitigen Demut 5b 159
Exkurs 10: »Demut« (tape??of?osú??) 160
2.3 Abschließende Ermahnung und Tro¨stung 5,6–11 162
2.3.1 Die Schlussermahnung 5,6–9 162
Exkurs 11: Teufel/Satan 164
2.3.2 Abschließender Zuspruch und Schlussdoxologie 5,10–11 167

IV. Briefschluss 5,12–14 169


Reinhard Feldmeier, Dr. theol., Jahrgang 1952, ist Professor für Neues Testament in Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Inkulturation des Frühchristentums in die hellenistisch-römische Welt, die Synoptischen Evangelien und die neutestamentliche Gotteslehre.


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