E-Book, Deutsch, Band 1, 464 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Schriftenreihe des Weißenhof-Instituts zur Architektur- und Designtheorie
Feige / Arnold / Rautzenberg Philosophie des Designs
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-8394-4187-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band 1, 464 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Schriftenreihe des Weißenhof-Instituts zur Architektur- und Designtheorie
ISBN: 978-3-8394-4187-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
1. Warum ein Buch zu diesem Thema?
Design ist im Alltag omnipräsent und wird vermehrt auch in Politik und Forschung als wichtige Kraft entdeckt. Die Philosophie beginnt sich seit einigen Jahren vor allem aus folgendem Grund verstärkt mit dem Design zu beschäftigen: Die Grundfragen ästhetischer Theorie, politischer Praxis und selbst der Anthropologie zeigen sich in einem neuen Licht, wenn man sie ausgehend vom Design noch einmal stellt. Das Buch bringt dazu dezidiert den deutschen Diskussionsstand auf den Punkt, indem es 20 namhafte Philosoph_innen versammelt.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Anders als die Designtheorie und -forschung geht es dem Buch um eine dezidiert philosophische Perspektive. In diesem Sinne beantworten die Beiträge fragen wie: Was ist Design? Wie ist die Ästhetik des Designs im Kontrast zur Ästhetik der Kunst zu bestimmen? In welcher Weise und inwieweit ist Design politisch? Was könnten Kriterien und Logiken der Kritik von Designpraktiken sein?
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Exemplarisch lässt sich das anhand der philosophischen Ästhetik erläutern. Sie ist in der Tradition vor allem von Fragen einer Philosophie der Kunst dominiert gewesen. Noch die jüngeren Debatten um die Logik und Struktur ästhetischer Erfahrung sind selten ausgehend vom Design gedacht worden. Die Herausforderung des Designs für die Ästhetik lässt sich wie folgt umreißen: Was könnte Ästhetik heißen, wenn sie nicht länger von autonomen Kunstwerken sondern ausgehend von funktionalen Gebrauchsgegenständen gedacht wird?
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Nicht allein mit Kolleg_innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Fachkulturen, sondern auch und gerade auch mit Designer_innen. Die Qualität theoretischer Positionen muss sich auch daran bemessen lassen, ob sie die Praxis derjenigen, die sie beschreibt, auch aus deren Perspektive aufschlussreich in den Blick nimmt.
5. Ihr Buch in einem Satz:
Das Design aus der Perspektive philosophischer Debatten – und philosophische Debatten aus der Perspektive des Designs.