Fasbender | Der 'Wigelis' Dietrichs von Hopfgarten und die erzählende Literatur des Spätmittelalters im mitteldeutschen Raum | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 10, 208 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur – Beihefte

Fasbender Der 'Wigelis' Dietrichs von Hopfgarten und die erzählende Literatur des Spätmittelalters im mitteldeutschen Raum

E-Book, Deutsch, Band Band 10, 208 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur – Beihefte

ISBN: 978-3-7776-2193-7
Verlag: S. Hirzel
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Monographie stellt den im Jahr 2006 in einer Erfurter Bibliothek aufgefundenen einzigen Textzeugen einer strophischen Bearbeitung  des "Wigalois" Wirnts von Grafenberg vor. Als Verfasser der Bearbeitung wird im Epilog des Erfurter Fragments (1455) Dietrich von Hopfgarten genannt.
Dietrich bearbeitete Wirnts Artusroman gerade so, als handelte es sich um einen heldenepischen Stoff, in dessen Zentrum mit dem Ritter Wigelis ein faktisch unproblematischer Held steht. Konsequent baute Dietrich damit Wirnts Konzept nach den Gesetzen heroisierenden Erzählens weiter aus.
Der vorliegende Band ediert den Text des Erfurter Fragments erstmals, ordnet ihn sprachlich und überlieferungsgeschichtlich ein, ermittelt Fakten zum mutmaßlichen Autor und analysiert die erhaltenen Szenen vor dem Hintergrund der breiten Tradition der Retextualisierung von Wirnts Roman. Er behandelt ausführlich die Problematik des Gattungstransfers und lokalisiert das ungewöhnliche Werk in den Kontext der im mitteldeutschen Raum präsenten erzählenden Literatur des Mittelalters.
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1;Inhalt;8
2;I. EINLEITUNG;10
3;II. DIE HANDSCHRIFT;14
3.1;1. BESCHREIBUNG DES ERFURTER FRAGMENTS;14
3.2;2. ZUR SPRACHSCHICHTUNG DES ERFURTER ‘WIGELIS’;21
3.2.1;A. Vokalismus der Stammsilben;23
3.2.2;B. Vokalismus der druckschwachen Silben;26
3.2.3;Zusammenfassung A.-B.;27
3.2.4;C. Konsonantismus;27
3.2.5;Zusammenfassung C.;31
3.2.6;D. Besonderheiten der Formenbildung;31
3.2.7;Zusammenfassung D.;33
3.2.8;E. Reime;33
3.2.9;F. Zusammenfassung;35
4;III. DER AUTOR;36
4.1;1. DIE HERREN VON HOPFGARTEN IM 13. UND 14. JAHRHUNDERT;36
4.2;2. ZWEI DIETRICHE VON HOPFGARTEN;39
4.3;3. DER SANGSPRUCHDICHTER HOPFGART;44
4.4;4. LITERARISCHE INTERESSENBILDUNG?;45
4.5;5. ZUSAMMENFASSUNG;49
5;IV. TEXT UND KOMMENTAR;50
5.1;1. GRUNDSÄTZE DER EDITION;50
5.2;2. ZUR KOMMENTIERUNG;50
5.3;3. VORGESCHICHTE;51
5.4;4. TEXT;53
5.5;Namenverzeichnis zum Text;75
5.6;Wortverzeichnis;75
6;V. ‘WIGELIS’ UND ‘WIGALOIS’;80
6.1;1. EIN HÖFISCHER ROMAN IN STROPHEN;80
6.2;2. VORLAGE;87
6.2.1;2. A. Zur Überlieferung des ‘Wigalois’;87
6.2.2;2. B. Die Schweriner ‘Wigalois’-Handschrift;92
6.2.3;2. C. Textkritische Anmerkungen;95
6.2.4;2. D. Der Wortschatz im Vergleich;99
7;3. TECHNIKEN UND TENDENZEN DER BEARBEITUNG;112
7.1;3. A. Schwertrad und Kampf mit dem Zentauren;112
7.2;3. B. Die Werbung um Larie;121
7.3;3. C. Hochzeit und Krönung;126
7.4;3. D. Gottesdienst und Taufe;134
7.5;3. E. Zusammenfassung;138
8;4. DER UMFANG DES ‘WIGELIS’;140
9;VI. DER ‘WIGELIS’ — EIN GATTUNGSGESCHICHTLICHES EXPERIMENT?;144
9.1;1. AUFBAU UND STRUKTUR DES ‘WIGALOIS’;144
9.2;2. DER ‘WIGALOIS’ ZWISCHEN ARTUSROMAN, LEGENDE UND HEROISIERENDER DICHTUNG;147
9.3;3. DER ‘WIGELIS’ AlS HEROISIERENDES GEDICHT;154
10;VII. DER ‘WIGELIS’ UND DIE ERZÄHLDICHTUNG IM MITTELDEUTSCHEN RAUM;158
10.1;1. ZUR MITTELDEUTSCHEN TRADITION DES HÖFISCHEN ROMANS IM 14. UND 15. JAHRHUNDERT;162
10.2;2. ZUR MITTELDEUTSCHEN ÜBERLIEFERUNG HEROISIERENDER DICHTUNG;166
11;BESCHLUSS;184
12;ABKÜRZUNGEN;186
13;LITERATURVERZEICHNIS;188
13.1;1. Verzeichnisse und Hilfsmittel;188
13.2;2. Regionalgeschichtliches;189
13.3;3. Ausgaben;190
13.4;4. Literaturgeschichtliches;191
14;REGISTER;202
14.1;1. HANDSCHRIFTEN;202
14.2;2. PERSONEN UND ANONYME WERKE;204
15;ANHANG;208
16;ABBILDUNGEN DES ERFURTER FRAGMENTS;208


Fasbender, Christoph
Christoph Fasbender ist Professor für Deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Chemnitz. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der regionalen Literaturgeschichte des Mittelalters.


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