Ewing / Goebel | Ethik | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 661, 198 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Ewing / Goebel Ethik


unverändertes eBook der 1. Auflage von 2014
ISBN: 978-3-7873-2470-5
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 661, 198 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2470-5
Verlag: Felix Meiner
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Leicht verständliche Einführung in Fragestellungen und Probleme der Ethik und Metaethik von dem Antipoden Wittgensteins in dessen Cambridger Zeit. - Ewings Buch erfuhr im englischen Original zehn Auflagen und erscheint hier zum ersten Mal auf Deutsch. - Wenn ein Philosoph (wie in Cambridge in den 1940er-Jahren geschehen) öffentlich bezweifelt, dass sein Universitätskollege überhaupt 'einen Geist besitze' und dessen ethische Theoreme mit einer 'aus drei Stücken Matsch' geformten Kugel vergleicht, sein Gegner hingegen vor Studenten bekennt, dass er kein Wort von dem verstehe, was der andere vertrete, und dessen Anhänger in eine Reihe mit marxistischen und römisch-katholischen Glaubenseiferern stellt, muss mehr dahinterstecken als eine sorgsam gepflegte Feindschaft. In der Tat grenzte sich Letzterer, der englische Philosoph A.?C. Ewing, scharf von der Position des Ersteren, des zehn Jahre älteren Ludwig Wittgenstein, ab. Ewing, der seine Position selbst als eine Art analytischen Idealismus bezeichnete, führte seine Kritik des Logischen Positivismus und des sprachanalytischen Konventionalismus damals in die akademische Isolation, während Wittgensteins Denken enormen Einfluss gewann. Heute hingegen werden viele Überzeugungen Ewings wieder wie selbstverständlich diskutiert. Ewings Ethik steht in einer über G.?E. Moore und W.?D. Ross bis zu Henry Sidgwick zurückreichenden Tradition britischer Moralphilosophie. Für diese sind moralische Urteile von ganz eigener Art und können objektiv wahr sein. Ihre Rechtfertigung beruht zuletzt auf intuitiver Erkenntnis; unsere normativen Begriffe lassen sich auf wenige Grundbegriffe zurückführen. 'Ethik. Eine Einführung' behandelt zahlreiche Grundprobleme der normativen Ethik und Metaethik wie den Konflikt zwischen Konsequentialismus und Deontologie, den Stellenwert moralischer Intuitionen, das Wesen und die Objektivität moralischer Urteile, die Definierbarkeit von 'gut' und 'sollen'.

Alfred Cyril Ewing wurde am 11. Mai 1899 in Leicester geboren. Sein Studium begann er am University College in Oxford. Danach lehrte er vier Jahre lang in Swansea und ab 1931 in Cambridge mit dem Schwerpunkt Moralwissenschaften. Er verteidigte die traditionelle Metaphysik und entwickelt eine Position, die als analytischer Idealismus bezeichnet werden könnte. Am 14. Mai 1973 starb er in Manchester.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Einleitung von Bernd Goebel;9
3.1;I. Ewings Leben und Werk;9
3.2;II . Ewings Schriften zur Moralphilosophie;20
3.2.1;1. Ewings Schriften zu Ethik;20
3.2.2;2. Kritik des ethischen Naturalismus;21
3.2.3;3. Zur Definierbarkeit von ›gut‹ und ›sollen‹;26
3.2.4;4. Kritik des ethischen Non-Kognitivismus;31
3.2.5;5. Zur Objektivität moralischer Urteile;37
3.2.6;6. Egoismus und Universalismus;44
3.2.7;7. Hedonistischer und nicht-hedonistischer Utilitarismus;45
3.2.8;8. Kantische und Ross’sche Deontologie;50
3.2.9;9. Intuitionen und Argumente in der Ethik;53
3.2.10;10. Freiheit und Verantwortlichkeit;57
3.2.11;11. Ethik der Strafe und Politische Ethik;60
3.2.12;12. Ethik und Religion;61
3.3;Bibliographie;69
4;Alfred Cyril Ewing: Ethik. Eine Einführung;81
4.1;Vorwort des Verfassers;82
4.2;Kapitel 1: Einleitung;83
4.3;Kapitel 2: Egoismus und Altruismus;99
4.4;Kapitel 3: Das Streben nach dem allgemeinen Glück;119
4.5;Kapitel 4: Die Pflicht um der Pflicht willen;136
4.6;Kapitel 5: Güterethik oder Pflichtenethik?;151
4.7;Kapitel 6: ›Gut‹ und ›sollen‹. Definitionsversuche;173
4.8;Kapitel 7: Das Wesen moralischer Urteile;203
4.9;Kapitel 8: Verdienst und Verantwortlichkeit;235
4.10;Schlussbemerkung;271
5;Personenregister;273
6;Sachregister;275


Goebel, Bernd
Bernd Goebel ist ordentlicher Professor an der Theologischen Fakultät Fulda. Er arbeitet zur Philosophie des Mittelalters und der Gegenwart und forscht zur Metaphysik, Ethik, Religionsphilosophie und der Philosophie des Geistes. In der 'Philosophischen Bibliothek' erschien, von ihm übersetzt, eingeleitet und herausgegeben: A.C. Ewing: Ethik. Eine Einführung (PhB 661).

Goebel, Bernd
Bernd Goebel ist ordentlicher Professor an der Theologischen Fakultät Fulda. Er arbeitet zur Philosophie des Mittelalters und der Gegenwart und forscht zur Metaphysik, Ethik, Religionsphilosophie und der Philosophie des Geistes. In der 'Philosophischen Bibliothek' erschien, von ihm übersetzt, eingeleitet und herausgegeben: A.C. Ewing: Ethik. Eine Einführung (PhB 661).

Ewing, Alfred Cyril
Alfred Cyril Ewing wurde am 11. Mai 1899 in Leicester geboren. Sein Studium begann er am University College in Oxford. Danach lehrte er vier Jahre lang in Swansea und ab 1931 in Cambridge mit dem Schwerpunkt Moralwissenschaften. Er verteidigte die traditionelle Metaphysik und entwickelt eine Position, die als analytischer Idealismus bezeichnet werden könnte. Am 14. Mai 1973 starb er in Manchester.

Alfred Cyril Ewing wurde am 11. Mai 1899 in Leicester geboren. Sein Studium begann er am University College in Oxford. Danach lehrte er vier Jahre lang in Swansea und ab 1931 in Cambridge mit dem Schwerpunkt Moralwissenschaften. Er verteidigte die traditionelle Metaphysik und entwickelt eine Position, die als analytischer Idealismus bezeichnet werden könnte. Am 14. Mai 1973 starb er in Manchester.



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