Essen / Frevel | Theologie der Geschichte – Geschichte der Theologie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 294, 272 Seiten

Reihe: Quaestiones disputatae

Essen / Frevel Theologie der Geschichte – Geschichte der Theologie

E-Book, Deutsch, Band 294, 272 Seiten

Reihe: Quaestiones disputatae

ISBN: 978-3-451-82294-0
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wer die Rede von dem Gott theologisch verantworten will, der in der Geschichte handelt, der sich geoffenbart und sein Heil geschenkt hat, der muss Geschichte denken können. Im Durchdenken der Offenbarung bleibt der Bezug auf Geschichte in allen Disziplinen der Theologie konstitutiv. Die Autorinnen und Autoren nehmen diesen Faden auf und entfalten so die Relevanz der Geschichte in der Theologie.
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Weitere Infos & Material


1;Theologie der Geschichte – Geschichte der Theologie Georg Essen/Christian Frevel (Hg.);1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Einleitung;8
5;Christian Frevel Selbst Gott hat eine Geschichte;11
5.1;1. Der Mythos Geschichte – eine Einleitung;12
5.2;2. Von der Notwendigkeit der Geschichte in der Theologie und der Exegese;14
5.3;3. Gottesgeschichten. Die Frühgeschichte YHWHs als Beispiel;19
5.3.1;3.1 Zur Plausibilität der Herkunft YHWHs aus dem Süden;21
5.3.2;3.2 Die ältesten außerbiblischen Zeugnisse für eine YHWH-Verehrung in Palästina;25
5.3.3;3.3 Biblisch gesehen scheint alles so einfach;32
5.3.4;3.4 Zweifel an der von Anfang an begründeten Kontinuität derYHWH-Verehrung;33
5.3.5;3.5 Erst Israel, dann Juda – YHWH kommt aus „dem Norden";36
5.4;4. Ursprung, Herkunft und Anfang;39
6;Thomas Söding Der wunde Punkt;41
6.1;1. Eine Leerstelle, die gefüllt werden muss;41
6.1.1;1.1 Geschichte im Credo;42
6.1.2;1.2 Credo in der Geschichte;43
6.1.3;1.3 Fragen nach der Beziehung von Credo und Geschichte im Blick auf Jesus;45
6.2;2. Eine Fundstelle, die gesucht werden muss;46
6.2.1;2.1 Diskussionen über die geschichtliche Entstehung der Evangelien;47
6.2.2;2.2 Debatten über das Geschichtsbild der Evangelien;48
6.2.3;2.3 Perspektiven der Erinnerung in den Evangelien;51
6.3;3. Eine Schnittstelle, die genutzt werden muss;54
6.3.1;3.1 Die Kritik an der historischen Substanz der Evangelien;55
6.3.2;3.2 Die Suche nach historisch verlässlicher Erinnerung in den Evangelien;59
6.3.3;3.3 Die Frage nach theologischer Orientierung in den Evangelien;62
7;Josef Rist Imperium Romanum und Volk Gottes;68
7.1;1. Die Anfänge;70
7.2;2. Eine neue Gattung: Die Kirchengeschichte des Eusebius;73
7.3;3. Augustinus und die beiden Bürgerschaften;81
7.4;4. Orosius und der Kampf gegen die Heiden;88
7.5;5. Ausblick;97
8;Wilhelm Damberg Die Würzburger Synode (1971–1975) und die Vergangenheit der Kirche;101
8.1;1. Die Würzburger Synode, der Synodenbeschluss „Unsere Hoffnung" und die Frage nach der Schuld der Kirche in der Geschichte;103
8.1.1;1.1 Der Synodenbeschluss „Unsere Hoffnung“ zur Kirchen- und Christengeschichte;104
8.1.2;1.2 Die synodale Debatte über Tatsachen und Bewusstsein in „Unsere Hoffnung";107
8.2;2. Theologie und Geschichte bei Iserloh und Metz;112
8.2.1;2.1 Erwin Iserloh;113
8.2.2;2.2 Johann Baptist Metz;117
8.3;3. Fortschreibungen der Debatte um das Selbstverständnis der Kirchengeschichte zwischen Synode und Millennium;123
8.4;4. Ein Ausblick;130
9;Georg Essen „Unsere Sicht der Dinge hat wenig erzählerischen Schwung";134
9.1;„Das ist auch ein weites Feld“ (Theodor Fontane) – Geschichtstheologie und Europa;134
9.2;1. „Niemand verliebt sich in einen Markt!“ (Jacques Delors). Über erschöpfte Narrative und europäische Legitimationsdefizite;136
9.3;2. Über die Untiefen europäischer Identitätsfindung. Erste geschichtstheoretische Annäherungen;139
9.4;3. „Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt" (2 Petr 1,16). Gegenstand und Aufgaben der Geschichtstheologie;144
9.5;4. Europa als Thema der Geschichtstheologie. Eine ideologiekritische Zwischenreflexion;154
9.6;5. „Self-congratulory myth" (Peter Brown)? Das europäische Narrativ als „Kultursynthese";160
9.7;6. „Geschichte durch Geschichte überwinden" (Ernst Troeltsch). Eine geschichtstheologische Skizze zur europäischen Identität;164
9.8;7. Zusammenfassung;166
10;Markus Knapp Die Erbsündenlehre als Aspekt einer Theologie der Geschichte;169
10.1;1.;169
10.2;2.;171
10.3;3.;178
10.4;4.;182
10.5;5.;187
11;Katharina Klöcker Und die Geschicht’ von der Moral? – Geschichtlichkeit als elementare Kategorie theologischer Ethik;190
11.1;1. Pulsschlag christlicher Gottesrede;190
11.2;2. Eine besondere Schärfe;192
11.3;3. Zwei signifikante Entwicklungen;194
11.4;4. Entdeckung der Geschichte des Fachs;195
11.5;5. Biografie und Moraltheologie;200
11.6;6. Biografie als Programmwort;203
11.7;7. Zukunftsträchtiges Projekt;205
12;Joachim Wiemeyer Gerechte Zukunft – ohne Erinnerung?;210
12.1;1. Einleitung;210
12.2;2. Methodische Reflexion;215
12.3;3. Irrwege der christlich-sozialen Ideengeschichte;217
12.3.1;3.1 Die berufsständische Ordnung;217
12.3.2;3.2 Die Idee der Produktivgenossenschaft;218
12.3.3;3.3 Die christliche Fabrik;221
12.3.4;3.4 Der familiengerechte Lohn;222
12.3.5;3.5 Der Investivlohn – Sparen ohne Konsumverzicht;223
12.4;4. Richtige Ideen – nicht umgesetzt in die Realität;225
12.4.1;4.1 Der Drei-Generationenvertrag;225
12.4.2;4.2 Die erhöhte Sozialpflichtigkeit von Bodeneigentum;226
12.5;5. Bewährte Positionen;228
12.5.1;5.1 Ablehnung des Sozialismus;228
12.5.2;5.2 Soziale Verantwortung des Staates durch Arbeiterschutzpolitik und Arbeitsrecht;230
12.5.3;5.3 Sozialpartnerschaft durch Tarifautonomie und Mitbestimmung;231
12.5.4;5.4 Sozialversicherung;232
12.5.5;5.5 Pluralistische Wohlfahrtspflege;232
12.5.6;5.6 Sonntagsschutz;233
12.6;6. Forschungslücken zur Geschichtsdimension in der Sozialethik;234
12.6.1;6.1 Wirksamkeit der Soziallehre im Ländervergleich;234
12.6.2;6.2 Die Rolle der Geschichtspolitik bei Konfliktaufarbeitung und Versöhnung;236
12.7;7. Fazit;237
13;Ludger Jansen Die Akten schließen?;239
13.1;1. Erinnern – ein Thema mit Konjunktur;240
13.1.1;1.1 Vergangenheit als Herausforderung;240
13.1.2;1.2 Was ist historisches Erinnern?;243
13.2;2. Kann Erinnern überhaupt Thema der Ethik sein?;245
13.2.1;2.1 Zwei ethische Perspektiven;245
13.2.2;2.2 Kann Erinnern eine Pflicht sein?;246
13.2.3;2.3 Kann Erinnern ein Gut sein?;247
13.2.4;2.4 Erstes Zwischenfazit;249
13.3;3. Wie ist eine Erinnerungspflicht möglich?;249
13.3.1;3.1 Netzwerke und Institutionen;249
13.3.2;3.2 Intra- und interpersonales Erinnern;250
13.3.3;3.3 Drei Ebenen des Erinnerungshandelns;251
13.3.4;3.4 Zweites Zwischenfazit;252
13.4;4. Die kognitive Dimension von Erinnerungshandeln;252
13.5;5. Die kommunikative Dimension von Erinnerungshandeln;254
13.5.1;5.1 Die vier „Ohren";254
13.5.2;5.2 Walser-Debatte, Jenninger-Rede und Historiker-Streit;255
13.5.3;5.3 Illokutionäre Kräfte;257
13.5.4;5.4 Normen für den Erinnerungsausdruck;261
13.6;6. Warum Wahrheit wichtig ist;262
13.6.1;6.1 Drei Einwände gegen das Wahrheitsgebot;262
13.6.2;6.2 Der Wert der Wahrheit;263
13.7;7. Die evaluative Dimension: Muss immer gewertet werden?;265
13.8;8. Erinnerungsinstrumente und Instrumentalisierung von Erinnerung;266
13.8.1;8.1 Fragwürdige Mittel;266
13.8.2;8.2 Richtiges Handeln, falsche Intention;268
13.9;9. Die Akten schließen?;269
13.10;Anhang: Für Erinnerungsaussagen relevante illokutionäre Kräfte;271
14;Benedikt Paul Göcke Struktur und Probleme einer analytischen Theologie der Geschichte;272
14.1;1. Was ist analytische Theologie?;272
14.1.1;1.1 Genese und Geltung philosophischer Thesen;274
14.1.2;1.2 Begriffliche und argumentative Transparenz;275
14.1.3;1.3 Was ist analytische Theologie?;277
14.2;2. Was ist analytische Theologie der Geschichte?;279
14.2.1;2.1 Der allgemeine Gottesbegriff der analytischen Geschichtstheologie;282
14.2.2;2.2 Der Geschichtsbegriff der analytischen Geschichtstheologie;284
14.2.3;2.3 Die Grundstruktur einer analytischen Theologie der Geschichte;290
14.3;3. Freiheit, klassischer Theismus und das Ziel der Geschichte;291
14.3.1;3.1 Die freie und zufällige Entwicklung der Geschichte der Welt;291
14.3.2;3.2 Der Gott des klassischen Theismus als perfektes Wesen;293
14.3.3;3.3 Die Liebesgemeinschaft von Gott und Mensch als das Ziel der Geschichte der Welt;295
14.4;4. Was sind die Probleme einer analytischen Geschichtstheologie?;296
14.4.1;4.1 Steht es fest, ob das Ziel der Geschichte erreicht wird?;297
14.4.2;4.2 Wahre Propositionen, Mögliche Welten und Gottes Allwissenheit;301
14.5;5. Zusammenfassung;304
15;Stefan Böntert Predigten als Quellen der Liturgiegeschichte;305
15.1;1. Liturgie- und Predigtgeschichte als Forschungsaufgabe;305
15.2;2. Das Beispiel der Primizpredigt im 19. Jahrhundert;310
15.2.1;2.1 Die Primiz in der Zeit der katholischen Aufklärung;313
15.2.2;2.2 Die Primiz im späten 19. Jahrhundert;318
15.3;3. Predigten als ein liturgiehistorisches Forschungsobjekt;323
16;Judith Hahn Göttliches Recht in der Geschichte;330
16.1;1. Heils- und Rechtskonstitutivität des göttlichen Rechts;337
16.2;2. Ius divinum: begriffliche Einladung zur Ungeschichtlichkeit;341
16.3;3. Ungeschichtlichkeit, ein moderner Monophysitismus;342
16.4;4. Zur Wandelbarkeit des göttlichen Rechts;345
16.5;5. Akhnai: Göttliches Recht im Wandel der Zeit;351
16.6;6. Schlussbemerkung;354
17;Matthias Sellmann Was heißt pastoraltheologisch: in der Geschichte stehen?;357
17.1;1. Die Idee: Pastoraltheologie im Jenseits von Chronologie;357
17.2;2. Einführende Bemerkungen in einige geschichtsphilosophische Kategorien;362
17.2.1;2.1 Die mehrfache Relationalität geschichtlichen Denkens;362
17.2.2;2.2 Pastoral(theologie) als Geschichte/n über Geschichtliches in einer Geschichts-Geschichte;364
17.3;3. Wichtige Etappen der Fachentwicklung im Spiegel geschichtsphilosophischer Kriterien;366
17.3.1;3.1 Ausgangspunkt: Eine Art Groß-Narrativ der pastoraltheologischen Fachgeschichte;366
17.3.2;3.2 Die Pastoraltheologie der Aufklärung, oder: Die Entdeckung der Kirche als Initiatorin von Geschichte;369
17.3.3;3.3 Die Pastoraltheologie des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, oder: Die große Dichotomie von „berichteter" und „erzählter" Pastoral;374
17.4;4. Die Pastoraltheologie der Gegenwart: Zerstreuung ohne Leitgedanken, oder: Das „Ende der Geschichte"?;382
18;Bernhard Grümme „Nichts Neues unter der Sonne", oder?;386
18.1;1. Religionspädagogik an der Schwelle;390
18.2;2. Heterogenität als Perspektive?;393
18.3;3. Aufgeklärte Heterogenität;395
18.4;4. Ein neues Paradigma?;399
18.5;5. Perspektiven;402
19;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;404


Georg Essen, geb. 1961, Dr. theol., Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum;
Christian Frevel, geb. 1962, Dr. theol., Professor für Altes Testament ebd.; zusätzlich Extraordinary Professor am Department of Old Testament Studies der University of Pretoria, South Africa.


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