Eroshkina | Die organisationsbezogene Beteiligung im Strafrecht | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 235, 221 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Eroshkina Die organisationsbezogene Beteiligung im Strafrecht

Das tatbestandsmäßige Verhalten der Organisationsdelikte und das Phänomen der Terrorismusfinanzierung
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-428-53928-4
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Das tatbestandsmäßige Verhalten der Organisationsdelikte und das Phänomen der Terrorismusfinanzierung

E-Book, Deutsch, Band 235, 221 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-53928-4
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



In der vorliegenden Arbeit werden die Tatbestände der §§ 84, 85 StGB, des § 20 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 VereinsG und der §§ 129, 129a StGB als ein einheitlicher Komplex der Organisationsdelikte dargestellt. Im Mittelpunkt dieser Betrachtung steht die spezifisch organisationsbezogene Beteiligung. Hierdurch wird die Organisation zugleich auf ein Umfeld reduziert, in dem das Beteiligungsverhalten stattfindet. Mit dieser Sichtweise wendet sich Natalia Eroshkina gegen den gruppendynamischen Erklärungsansatz der Organisationsdelikte.

Im Einzelnen wird im Fortgang der Arbeit das Organisationsstrafrecht in einem Zusammenhang mit den verfassungsrechtlichen Grenzen der Vereinigungsfreiheit gem. Art. 9 Abs. 2 GG dargestellt und die Zurechnungsstruktur der Beteiligung an einer Vereinigung und deren Ausprägung im System der organisationsspezifischen Beteiligungsrollen aufgezeigt. Abschließend wird der Rechtsgüterschutz durch Organisationsstrafrecht kritisch hinterfragt. Diese Kritik fordert heraus, die Schutzrichtungen der Organisationsdelikte zu revidieren und die Deliktsstruktur vor dem Hintergrund der Frage fortzuentwickeln, wie organisationsbezogenes Beteiligungsverhalten Rechtsgüter in einem real kumulativen Angriff beeinträchtigen kann.

Um die ausgearbeiteten Differenzen der Organisationsdelikte im Verhältnis zu weiteren Formen des strafbaren Zusammenhandelns mehrerer und zu Alleintätertatbeständen zu exemplifizieren, knüpft die Autorin an das Phänomen der Terrorismusfinanzierung an.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einführung: Vereinigungen aus strafrechtlicher Sicht

Gruppendynamische Prozesse als Ausgangspunkt für eine organisationstypische Gefährlichkeit – Das Vereinigungsverbot als rechtlicher Rahmen des Organisationsstrafrechts – Organisationsdelikte

1. Partizipatorische Zurechnung

Partizipatorische Zurechnung im Schrifttum – Strukturen der partizipatorischen Zurechnung

2. Beteiligungsrollen der Organisationsdelikte

Das Beteiligen als Mitglied – Die Beteiligung in führender Rolle – Das Unterstützen – Das Werben – Sondersystem der organisationsbezogenen Beteiligung. Eine zusammenfassende Betrachtung – Finanzierung als organisations- und tatbezogenes Verhalten

3. Rechtsgüter des Organisationsstrafrechts

Bestandsaufnahme organisationsstrafrechtlicher Rechtsgutskonzepte – Staatsschutz durch § 129a StGB – Systematisierung der Organisationsdelikte nach ihren Rechtsgütern

4. Deliktsstrukturen und Grenzen des Schutzes durch Organisationsstrafrecht

Aufgaben eines legitimen Organisationsstrafrechts – Das Organisationsdelikt als Gefährdungs- oder Vorfelddelikt – Das Organisationsdelikt – Terrorismusfinanzierung: Exemplifizierung eines umstrittenen Strafeinsatzes

Resümee

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis


Natalia Eroshkina:
Geboren 1982 in Novgorod (UdSSR). 1999 bis 2004 Studium an der Juristischen Fakultät der Novgoroder Staatlichen Universität (Russland). Wintersemester 2004/2005 Zusatzstudium an der Juristischen Fakultät der TU Dresden. 2005 bis 2007 Magisteraufbaustudium und 2011 Promotion an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.



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