Elbert / Lutzenberger / Birbaumer | Das EEG | Buch | 978-3-540-13447-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 198 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 369 g

Elbert / Lutzenberger / Birbaumer

Das EEG

Psychophysiologie und Methodik von Spontan-EEG und ereigniskorrelierten Potentialen
1985
ISBN: 978-3-540-13447-3
Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Psychophysiologie und Methodik von Spontan-EEG und ereigniskorrelierten Potentialen

Buch, Deutsch, 198 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 369 g

ISBN: 978-3-540-13447-3
Verlag: Springer Berlin Heidelberg


In seinem ersten Bericht über Messungen elektrischer Aktivitäten beim Menschen kommt der Jenaer Psychiater Hans Berger 1929 zu dem Schluß: "Ich glaube in der Tat, daß die von mir hier ausführlich geschilderte cerebrale Kurve im Gehirn ent­ steht und dem Elektrocerebrogramm der Säugetiere von Neminski entspricht. Da ich aus sprachlichen Gründen das Wort ,Elektrocerebrogramm', das sich aus grie­ chischen und lateinischen Bestandteilen zusammensetzt, für barbarisch halte, möchte ich für diese von mir hier zum erstenmal beim Menschen nachgewiesene Kurve in Anlehnung an den Namen ,Elektrokardiogramm' den Namen ,Elektren­ kephalogramm' vorschlagen" (S. 567). Dies war wohl die Geburtsstunde des EEGs beim Menschen. Von Berger oder Neminski (s. Brazier 1984) wurden Frequenzbän­ der als "Wellen erster (10-15/s) und zweiter (20-32/s) Ordnung" beschrieben; heute sprechen wir in ähnlicher Weise von "Alpha"- und "Beta"-Wellen. Bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Galvanis Befunde, daß elektrische Veränderungen die Basis von Nerven- und Muskelaktivität dar­ stellen, akzeptiert. Daraufhin folgte auch bald die Frage nach elektrischen Pro­ zessen im Gehirn. Dem Liverpooler Physiologen Richard Caton ist die Ent­ deckung zuzuschreiben, daß "feeble currents of varyingdirection pass through the multiplier when the electrodes are placed on two points of the external surfa­ ce, or one electrode on the grey matter and one on the surface of the skull" (1875, S. 278). Die registrierten Strom schwankungen wurden also schon vor der Jahr­ hundertwende als "Ausdruck der Tätigkeit der Hirnrinde" (zit. bei Berger 1929) bewertet, so von Caton (1875) oder Fleischl von Marxow (s. Brazier 1984).

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Einführung.- Überblick über die elektrischen Aktivitäten des Gehirns.- Versuchsdurchführung.- Die Registrierung bioelektrischer Signale.- Artefakte biologischen Ursprungs.- Auswertungsverfahren.



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