Buch, Deutsch, Band 17, 257 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 700 g
Zerfalls-, Separations- und Souveränisierungsprozesse in Ostmittel- und Osteuropa 1914–1921
Buch, Deutsch, Band 17, 257 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 700 g
Reihe: Veröffentlichungen des Nordost-Instituts
ISBN: 978-3-447-06767-6
Verlag: Harrassowitz Verlag
Ein weit verbreitetes Interesse galt nach dem Ersten Weltkrieg der Herausbildung neuer Ordnungssysteme. Sie entstanden vor dem Hintergrund, Ansprüche von außen abzuwehren, galten der Formierung neuer Nationalstaaten oder waren verknüpft mit dem Eintritt in neue internationale Beziehungsgeflechte. Bemerkenswert ist, dass bei aller Rhetorik von Demokratie nationalen Minderheiten keineswegs immer gleiche Rechte eingeräumt wurden. Historiker und Historikerinnen aus Deutschland, Polen, Russland und der Ukraine gehen in diesem Sammelband der Frage nach, welche Rolle Loyalität, Legitimität und Legalität während der Zeitenwende des Ersten Weltkrieges in Ostmitteleuropa spielten. Im Fokus stehen dabei einerseits die Beziehungen zwischen den Besatzungsmächten und der Bevölkerung und andererseits die Verhältnisse und Verknüpfungen innerhalb der im Entstehen begriffenen Nationalstaaten.