Buch, Deutsch, Band 17, 261 Seiten, gebunden, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 630 g
Reihe: Literatur – Kultur – Theorie
Positionen der aufklärerischen Fabelpoetik im 18. Jahrhundert
Buch, Deutsch, Band 17, 261 Seiten, gebunden, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 630 g
Reihe: Literatur – Kultur – Theorie
ISBN: 978-3-95650-012-1
Verlag: Ergon
Dieser Diskussionszusammenhang wird in der vorliegenden Studie erstmals umfassend rekonstruiert. Dabei werden neben den Fabeltexten endlich auch die theoretischen Fabelabhandlungen systematisch auf Basis der Erstausgaben ausgewertet. Die chronologische Darstellung zeigt, wie sich die Fabeldiskussion der Aufklärung in drei Phasen um die zentrale Frage dreht, wie die Moralwirkung von Dichtung gesichert werden kann, vermag so die Bedingungen der außergewöhnlichen Karriere der Fabel zwischen 1730/40 bis 1770 im Detail zu kontextualisieren.
Dabei gelingen wichtige Umakzentuierungen und eine Fülle von Neudeutungen: Nicht nur zeigt sich, wie das heutige Fabelbild sich in der aufklärerischen Diskussion erst langsam herausbildet. Indem der zentrale Einfluss von Autoren wie Daniel Wilhelm Triller, Johann Jacob Bodmer und Johann Jacob Breitinger hervorgehoben wird, ist auch eine Neubewertung von Lessings Fabelkonzept möglich, dessen Verankerung im Gattungskontext hier zum ersten Mal im Einzelnen dargelegt wird.