Eibl / Mellmann / Jannidis | Das monumentale Ich. Zwölf Vorlesungen über Goethes "Faust". | Buch | 978-3-936134-52-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 388 Seiten, KART

Eibl / Mellmann / Jannidis

Das monumentale Ich. Zwölf Vorlesungen über Goethes "Faust".

Neuausgabe

Buch, Deutsch, 388 Seiten, KART

ISBN: 978-3-936134-52-0
Verlag: LiteraturWissenschaft.de


Goethes Faust ist schon für sich genommen in manchen Teilen schwer zugänglich. Die lange Reihe literaturwissenschaftlicher Deutungsversuche hat außerdem dazu beigetragen, dass heutige Leser sich einem verwirrenden Labyrinth von Verrätselungen, Perspektivierungen und Ideologisierungen gegenüber sehen. Karl Eibls "Das monumentale Ich – Zwölf Vorlesungen über Goethes »Faust«" ist entstanden aus einer Vorlesung, die er 1998 in München hielt, und der anhaltenden Beschäftigung mit Goethes Werken über viele Jahre. Nachdem die Erstausgabe von 2000 seit Langem vergriffen ist, erscheint das Buch nun in durchgesehener Ausgabe mit einleitendem Vorwort. Eibls Studie bietet einen prägnanten und konsequent historisierenden Zugang zum Faust, indem sie das Werk auf ein dominierendes historisches Problem bezieht. Goethes Faust wird als literarische Bearbeitung moderner Individualitätsproblematik gelesen, die drei große Sinnentwürfe – Liebe, Schönheit und Arbeit – poetisch durchformuliert und jeweils in Katastrophen enden lässt. Am Ende steht die theologische Lösung – ›Erlösung‹ – als ästhetischer Scherz. Als Goethe im letzten Brief seines Lebens seinen Faust II Wilhelm von Humboldt gegenüber als »diese sehr ernsten Scherze« bezeichnete, sprach er seine Ansicht aus, wie allein die Rede von den letzten Dingen verfasst sein kann: als poetisch-ironische Rede.
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Eibl, Karl
Karl Eibl (1940-2014) war Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Trier und München. Er hat wichtige Beiträge zu einer unideologischen Sozialge¬schichte der Literatur (Die Entstehung der Poesie, 1995) und zur Anthropologie von Literatur im Kontext der evolutionären Psychologie geleistet (Animal Poeta, 2004). Posthum ist 2016 sein letztes Buch Evolution – Kognition – Dichtung. Zur Anthropologie der Literatur erschienen. In der Goetheforschung hat er sich durch die vorliegende Arbeit und die zweibändige kommentierte Ausgabe von Goethes Gedichten (Frankfurt 1987/8) einen Namen gemacht.

Karl Eibl (1940-2014) war Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Trier und München. Er hat wichtige Beiträge zu einer unideologischen Sozialge¬schichte der Literatur (Die Entstehung der Poesie, 1995) und zur Anthropologie von Literatur im Kontext der evolutionären Psychologie geleistet (Animal Poeta, 2004). Posthum ist 2016 sein letztes Buch "Evolution – Kognition – Dichtung. Zur Anthropologie der Literatur" erschienen. In der Goetheforschung hat er sich durch die vorliegende Arbeit und die zweibändige kommentierte Ausgabe von Goethes Gedichten (Frankfurt 1987/8) einen Namen gemacht.


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