Risse in Bauteilen begrenzen die Nutzungs- und die Lebensdauer von Bauteilen. Der Autor vermittelt, wie diese Grenzen zu erkennen sind, und wie das Rissverhalten zu bewerten ist.
Bei der Dimensionierung von Bauteilen und beim Nachweis ihrer Haltbarkeit auf der Grundlage der Festigkeitslehre wird das Vorhandensein rissartiger Schädigungen üblicherweise nicht durch geminderte zulässigen Spannungen berücksichtigt. Im praktischen Betrieb werden rissgeschädigte Bauteile durch zerstörungsfreie Prüfungen überwacht.
Aus eigener praktischer Tätigkeit bei der Untersuchung von Schadensfällen sowie zu deren Vermeidung stellt der Autor Erfahrungen zusammen, die den Leser zur Beurteilung von Schadensfällen befähigen und ihm ermöglichen, kompetent Auskunft geben oder Maßnahmen veranlassen zu können.
Edel
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Zielgruppe
Professional/practitioner
Weitere Infos & Material
Einleitung.- Rissartige Schäden in der ingenieurtechnischen Praxis.- Die Beanspruchung des Werkstoffs rissgeschädigter Bauteile.- Spannungsintensitätsfaktoren für idealisierte Risse.- Rissausbreitungsphänomene und ihre experimentelle Untersuchung.- Analyse der Grenzen der Bauteilbeanspruchung.- Der bruchmechanische Sicherheitsnachweis.- Resultate bruchmechanischer Analysen.- Mathematische Hilfsmittel.- Literatur.- Sachwortverzeichnis.
Prof. Dr.-Ing. habil. Karl-Otto Edel wurde nach dem Schiffbaustudium an der Universität Rostock zum Doktor-Ingenieur promoviert. Anschließend war er als Entwicklungsingenieur an der Schiffbauversuchsanstalt in Berlin-Karlshorst/Potsdam-Marquardt und als Oberassistent für Technische Mechanik an der Ingenieurhochschule Berlin-Wartenberg tätig.
Als Ergebnis seiner Tätigkeit in der Forschungseinrichtung des Verkehrswesens bzw. der Deutschen Reichsbahn in Brandenburg-Kirchmöser habilitierte er 1987 an der Technischen Hochschule „Otto von Guericke“, Magdeburg, mit Untersuchungen zum Bruchverhalten von Eisenbahnschienen und -vollrädern. Ab Oktober 1992 war Karl-Otto Edel Professor für Technische Mechanik an der Fachhochschule Brandenburg. Auch nach seiner Pensionierung hielt er weiterhin Vorlesungen, u.a. auf seinem Forschungsgebiet der Bruchmechanik.