Eckert / Groppe / Höroldt | Preußische Staatsmänner. | Buch | 978-3-428-18869-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 276 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 234 mm, Gewicht: 538 g

Reihe: Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz : [...], Forschungen

Eckert / Groppe / Höroldt

Preußische Staatsmänner.

Herkunft, Erziehung und Ausbildung, Karrieren, Dienstalltag und Weltbilder zwischen 1740 und 1806.

Buch, Deutsch, 276 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 234 mm, Gewicht: 538 g

Reihe: Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz : [...], Forschungen

ISBN: 978-3-428-18869-7
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Wie Männer im Dienst des preußischen Staates sich selbst in ihrer Tätigkeit begriffen, erkundet dieser Sammelband. Seine teils einzelbiographisch, teils als Gruppenuntersuchung angelegten Fallstudien widmen sich den Jahrzehnten zwischen 1740 und 1806, die weit mehr als eine Vorschule der nachfolgenden Reformära bedeuten: Bereits mit Friedrich II. gelangten aufklärerische Herausforderungen mitten in die Regierung. Erneuerungsimpulse in den preußischen Staat hinein finden sich auch in den damaligen Bildungswelten. Inwiefern Akteure aufklärerische Routinen und Selbstwahrnehmungen auch in den Dienstalltag einbrachten, zeigen ihre Denkwelten. Größere Kontexte werden beim Blick auf Reich und Reichsrecht als Handlungswelten erkennbar. Karrierewelten spiegeln wider, wie Professionalisierungsdiskurse, Patronagepraktiken und Standesinteressen aufeinanderprallten.

Die hier versammelten Aufsätze legen Voraussetzungen, Spannungen und Ambivalenzen des Regierungshandelns offen, die maßgeblich die preußische Geschichte dieser Zeit mitbestimmten.
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Weitere Infos & Material


Georg Eckert und Carola Groppe
Preußische Staatsmänner? Konturen einer Gruppe

I. Bildungswelten
Jonas Flöter
Bildungsreformer im Kontext von Aufklärung und Neuhumanismus: Johann August Ernesti (1707–1781), Johann Heinrich Ludwig Meierotto (1742–1800) und Friedrich Gedike (1754–1803) im sächsisch-preußischen Vergleich
Julia Kurig
Schleswig-Holstein und die Preußischen Reformen: Sozialisationshistorische Perspektiven auf Barthold Georg Niebuhr (1776–1831) und Georg Heinrich Ludwig Nicolovius (1767–1839)

II. Denkwelten
Tim Friedrich Meier
'Unsichtbare Hand' oder väterliche Fürsorge? Erwerb und Anwendung polit-ökonomischen Wissens preußischer Beamter am Beispiel der Reformversuche zur Judengesetzgebung (1787–1806)
Carola Groppe
Wie kommt die Aufklärung in die Regierung? Der Justizminister Karl Abraham von Zedlitz (1731–1793) und der Finanzminister Carl August von Struensee (1735–1804)
Jürgen Overhoff
Staatsmann wider Willen: Wilhelm von Humboldts sokratisch-platonisches Bildungsideal zwischen wissenschaftlicher Neigung und politischer Pflicht
Astrid Albert
'Im Namen meiner theuren Marianne': Männlichkeitskonstruktionen im Tagebuch des jungen Ludwig von Vincke

III. Handlungswelten
Michael Rohrschneider
Preußen auf verlorenem Posten? Praktiken und Netzwerke der Reichstagsgesandten Friedrichs II.
Wolfgang Burgdorf
Der Einfluss Johann Jacob Mosers (1701-1785) und Johann Stephan Pütters (1725–1807) auf die Ausbildung deutscher Staatsmänner, 1740–1806

IV. Karrierewelten
Frank Göse
Zwischen Rittergut und Kanzlei: Karrieren, Mentalitäten und Netzwerke landadliger märkischer Amtsträger im 18. Jahrhundert
Thomas Stamm-Kuhlmann
Fürstendiener zwischen Hof und Bürokratie: Übergänge und Behauptungsstrategien


Georg Eckert, Promotion 2008 in Tübingen, Habilitation 2014 in Wuppertal. Seit 2014 Privatdozent für Neuere Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal, seit 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB 948 'Helden-Heroisierungen-Heroismen' der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Ideengeschichte, die Geschichte des Zeitalters der Revolution und der Reformen, britische Geschichte und brandenburgisch-preußische Geschichte.

Carola Groppe, Promotion 1996, Habilitation 2002, Professorin für 'Erziehungswissenschaft, insbesondere Historische Bildungsforschung' an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Forschungsschwerpunkte: Historische Sozialisationsforschung, Geschichte von Familie, Kindheit und Jugend, Geschichte des Bildungssystems. Carola Groppe forscht zur deutschen und europäischen Bildungsgeschichte, vornehmlich des 18. bis 20. Jahrhunderts.

Georg Eckert, PhD in 2008 (Tübingen), postdoctoral lecture qualification in 2014 (Wuppertal). Senior lecturer in modern history at Bergische Universität Wuppertal since 2014, research associate at the SFB 948 'Heroes-Heroizations-Heroisms' at the Albert-Ludwigs-Universität Freiburg since 2020. His research interests include the history of ideas, the history of the age of revolution and reform, British history, and the history of Brandenburg-Prussia.


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