Ätiologie – Störungsbild – Therapie
Buch, Deutsch, 416 Seiten, GB, Format (B × H): 165 mm x 240 mm
ISBN: 978-3-7945-2453-2
Verlag: Schattauer
Borderline-Störungen schließen immer auch Störungen in den Beziehungen – zu sich selbst und zu anderen – ein. Ebenso offensichtlich ist die Bedeutung der Beziehung für die Sexualität. Umso erstaunlicher ist, dass explizit der Themenkomplex „Borderline-Störungen und Sexualität“ bislang von der psychotherapeutischen Forschung wenig beachtet wurde.
Ausgehend von klinischen Erfahrungen beleuchten die Autoren dieses Werkes das Thema in all seinen Facetten und formulieren Thesen, die zu Diskussion und neuen Forschungen anregen. Von allgemeinen Grundlagen über Ätiologie und Störungsbild bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten der pathologischen Sexualität von Borderline-Patientinnen und -Patienten werden alle wesentlichen Aspekte vorgestellt (z.B. Sexualität und Bindungen, selbstverletzendes Verhalten und Sexualität, Psychopharmaka und Störungen der Sexualität, Umgang mit sexuellem Agieren).
Zielgruppe
Psychiater, Psychotherapeuten, Nervenärzte, klinische Psychologen, Sexualwissenschaftler
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorspiel
u.a.:
- Sex, Freud und Ironie
- Liebe, Sexualität und Gehirn
- Sexualität und Normen
II Ätiologie der Borderline-Störung: Liebe, Sexualität und Trauma
u.a.:
- Sexueller Missbrauch: Nur einer von vielen ätiologischen Faktoren der Borderline-Persönlichkeitsstörung?
- Lust und andere Affekte im Umfeld von Sexualität bei Personen mit Borderline-Störungen
- Störungen der Sexualität bei Patienten mit komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung
III Störungsbild: Sexualität als Borderline-Symptom
u.a.:
- Wie „gesund“ können (Sexual-)Partner von Borderline-Patienten überhaupt sein?
- Sexualität und Dissoziation
- Sexualität und Drogen
IV Therapie: Behandlung der pathologischen Sexualität von Borderline-Patienten
u.a.:
- Diagnostik und Behandlungsansätze von Störungen der Sexualität und der Geschlechtsidentität
- Traumatisierende Sexualität, Borderline-Persönlichkeitsstörung und Justiz
- Geschlechtsspezifische Aspekte der Übertragung und Gegenübertragung bei Borderline-Patienten