E-Book, Deutsch, Band 191, 274 Seiten
Eine rechtsvergleichende Untersuchung zum deutschen und englischen Recht.
E-Book, Deutsch, Band 191, 274 Seiten
Reihe: Schriften zum Internationalen Recht
ISBN: 978-3-428-54031-0
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
In England hingegen hat das House of Lords in der Entscheidung Attorney General v Blake die Gewinnhaftung wegen Vertragsbruchs erstmals auf eine allgemeine Grundlage gestellt. Der Autor beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung der vertraglichen Gewinnhaftung im englischen Recht im Anschluss an die Blake-Entscheidung. Dabei kommt er nach einer rechtsvergleichenden Analyse zu dem Ergebnis, dass auch im deutschen Recht die Schaffung einer allgemeinen Grundlage der Gewinnhaftung für vorsätzliche Vertragsverletzungen de lege ferenda zwar wünschenswert wäre. Eine solche sollte im Gegensatz zum sehr weiten Ansatz im englischen Recht jedoch auf die Ausnutzung fremder Gewinnerzielungschancen beschränkt werden, um Zufallsgewinne des Gläubigers zu vermeiden.
Autoren/Hrsg.
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Weitere Infos & Material
1. Einführung
2. Allgemeine Grundlagen einer vertraglichen Gewinnhaftung
3. Überblick über den Stand der Diskussion im deutschen Recht
4. Die Entwicklung der vertraglichen Gewinnhaftung im englischen Recht
5. Die vertragliche Gewinnhaftung im Lichte der ökonomischen Analyse des Rechts
6. Zusammenfassende Analyse der vertraglichen Gewinnhaftung im englischen Recht
7. Lehren für eine mögliche Regelung der Gewinnhaftung de lege ferenda im deutschen Recht
8. Regelungsvorschlag für die vertragliche Gewinnhaftung de lege ferenda und Anwendung der Grundsätze auf ausgewählte Fallgruppen
Literaturverzeichnis
Sachregister