Dober | Von den Künsten lernen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band Band 083, 248 Seiten

Reihe: Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie

Dober Von den Künsten lernen

Eine Grundlegung und Kritik der Homiletik

E-Book, Deutsch, Band Band 083, 248 Seiten

Reihe: Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie

ISBN: 978-3-647-62433-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Für die Theorie einer gegenwärtigen – und d.h. auch zeitgemäßen – Predigt kommt es darauf an, sich auf die Künste einzulassen, um von ihnen zu lernen. In einer dreifachen Grundlegung entwickelt Hans Martin Dober die Predigtaufgabe: der Doppelbedeutung des Logosentsprechend aus dem Verhältnis von Vernunft und Wort, in Orientierung an der Rhetorik und an Grundzügen der Ästhetik.Kritik heißt in diesem Zusammenhang, die Grenzen der Vergleichbarkeit zwischen den genannten Bereichen Rhetorik, Ästhetik und Homiletik aufzuzeigen, zugleich aber auch mit guten homiletischen Gründen festzuhalten, was die Predigt als eine Rede von anderen Künsten – der dramatischen oder der Filmkunst etwa – unterscheidet.Durch die Kritik neuerer homiletischer Entwürfe hindurch wird der Weg zu einer kreativen Predigtarbeit offen gehalten. Die praktische Begehbarkeit dieses Weges bleibt aber auf den orientierenden Deutungsrahmen der Theorie bezogen.
Dober Von den Künsten lernen jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;8
5;Body;12
6;Vorwort;12
7;1. Einleitung: Die Bedeutung und Funktion der Predigt in der gegenwärtigen Lage der Kirche;14
7.1;1.1 Zur kirchlichen Lage der Gegenwart;14
7.2;1.2 Reformatorische Weichenstellungen;19
7.3;1.3 Ist die Predigt noch zentral?;21
7.4;1.4 Die auf die Praxis bezogene Theorie der Predigt;24
7.5;1.5 Die Analogie von Predigt und Kunst;26
7.6;1.6 Die Grundlegung der Leitfragen und der Gang der Untersuchung;28
8;2. Grundlegung: Die Vernunft und das Wort;32
8.1;2.1 Der fundamentale Rang der Doppelbedeutung des Logos;32
8.2;2.2 Denken und Sprechen;34
8.3;2.3 Drei Erscheinungsweisen des Wortes als Kerygma, Rede, Schrift;37
8.3.1;2.3.1 Anrede, Ruf und Kerygma;38
8.3.2;2.3.2 Kerygma und Rede (oder: Sprache und Nähe);41
8.3.3;2.3.3 Rede und Schrift;47
8.4;2.4 Die Sprache und das Wort;53
8.4.1;2.4.1 Eine kleine Skizze der semiotischen Theorie;54
8.4.2;2.4.2 Die Rezeption der Semiotik in der Homiletik;59
8.5;2.5 Andere verstehen und sich ihnen verständlich machen;62
8.5.1;2.5.1 Die Bedingtheit eigenen Verstehens und des Verstehens der anderen;63
8.5.2;2.5.2 Predigen heißt übersetzen;64
8.5.3;2.5.3 Ausblick auf den Fortgang der Untersuchung;66
9;3. Was kann die Homiletik von der Rhetorik lernen?;68
9.1;3.1 Die Predigt als religiöse Rede;68
9.2;3.2 Das umstrittene Verhältnis von Homiletik und Rhetorik;71
9.2.1;3.2.1 Philosophische Kritik;71
9.2.2;3.2.2 Schleiermacher und Achelis;72
9.2.3;3.2.3 Die Position von Achelis im Rückblick;74
9.3;3.3 Grundlegung: Die Rhetorik und das Rhetorische;76
9.3.1;3.3.1 Ernes Blumenberg-Rezeption;77
9.3.2;3.3.2 Der rhetorische Umgang des Paulus mit der Rhetorik;81
9.4;3.4 Der Garten der Rhetorik;83
9.5;3.5 Die Aufgaben des Redners (officia oratoris);84
9.6;3.6 Die klassischen Zweckbestimmungen der Rede und der Zweck der Predigt;87
9.6.1;3.6.1 Wie spricht die Predigt das Gemüt an?;89
9.6.2;3.6.2 Wie den Willen?;93
9.6.3;3.6.3 Wie den Verstand?;95
9.7;3.7 Klassische Anlässe der öffentlichen Rede und die Anlässe der Predigt;97
9.7.1;3.7.1 Die unterschiedlichen Kasus der Predigt;98
9.7.2;3.7.2 Die Taufansprache;99
9.7.3;3.7.3 Die Konfirmationspredigt;101
9.7.4;3.7.4 Die Traupredigt;103
9.7.5;3.7.5 Die Bestattungsrede;106
9.8;3.8 Wie kann die Predigt unterschiedlichen Milieus in der Kirche gerecht werden?;110
9.8.1;3.8.1 Die neueren Milieu-Studien und ihre Bedeutung für kirchliches Handeln;111
9.8.2;3.8.2 Gemischte Milieus in bestimmten Kasus;116
9.8.3;3.8.3 Der Kasus für bestimmte Milieus;118
9.9;3.9 Der Stil der Predigt;119
10;4. Was ist und wie weit trägt die „ästhetische Wende“ in der Homiletik?;122
10.1;4.1 Rezeptionsästhetik und Performanz als Hauptmerkmale;122
10.2;4.2 Grundlegung: Das Verhältnis von Kunst und Religion;125
10.2.1;4.2.1 Elementarer Zusammenhang;125
10.2.2;4.2.2 Die Differenz im „Gefühl schlechthinniger Abhängigkeit“ (Schleiermacher);128
10.2.3;4.2.3 Die Eigenart der Religion (Hermann Cohen);129
10.2.4;4.2.4 Ästhetisierung der Lebenswelt;132
10.3;4.3 Historische Verifikationen;134
10.3.1;4.3.1 Romantik und Deutscher Idealismus (zum „ältesten Systemprogramm“);134
10.3.2;4.3.2 Unbestimmtheit und Fragmentarität;138
10.3.3;4.3.3 Die in der Kirche heimischen Künste (Franz Rosenzweig);141
10.3.3.1;Exkurs: Das Kreuz als Zeichen und Symbol;148
10.3.4;4.3.4 Vermittlung von Kunst und Religion in homiletischer Absicht (Christian von Palmer);150
10.4;4.4 Die „ästhetische Wende“ in homiletischen Konzepten;155
10.4.1;4.4.1 Die Predigt als „offenes Kunstwerk“ (zu Gerhard Marcel Martin);155
10.4.2;4.4.2 Die dramaturgische Predigt (zu Martin Nicol);160
10.4.3;4.4.3 Taugt der Film als Modell für die Predigtgestaltung? (zu Jörg Herrmann);166
10.4.4;4.4.4 Die Mehrdeutigkeit der Performation;170
10.4.5;4.4.5 Welche Bedeutung und Funktion hat die Kunst für die Predigtarbeit?;173
10.5;4.5 Die kunstvolle Gestaltung von Predigten: Predigtformen;177
10.5.1;4.5.1 Der Bezug der Predigt auf einen biblischen Text;179
10.5.2;4.5.2 Die Homilie oder dramaturgische Textpredigt;182
10.5.3;4.5.3 Die Bildmeditation;186
10.5.4;4.5.4 Die Narration;188
10.5.5;4.5.5 Die Filmpredigt als Narration und kritische Hermeneutik;190
10.5.6;4.5.6 Die Liedpredigt;194
11;5. Was unterscheidet die Predigt von einem Kunstwerk, was den Prediger vom Künstler?;198
11.1;5.1 Wie lässt die Kunst Wahrheit erkennen?;198
11.1.1;5.1.1 Artisten-Metaphysik;198
11.1.2;5.1.2 Aktive Passivität als Wahrheitsmoment des formalen Wesens der Religion;203
11.1.3;5.1.3 An der Idee als Konstellation ist festzuhalten;205
11.1.4;5.1.4 Die Wahrheit in der Kunst bedarf der Bewährung;208
11.1.5;5.1.5 Die perspektivische Wahrheit in der Kunst und der Begriff der einen Wahrheit;209
11.2;5.2 Wem sind Künstler verantwortlich?;211
11.3;5.3 Die Verantwortung des Predigers als Redner;214
12;6. Von den Tugenden des Predigers;218
12.1;6.1 Predigt als Handlung;221
12.2;6.2 Gibt es spezielle Tugenden des Predigers?;222
12.3;6.3 Die auf Dauer gestellte Aufgabe der Predigt;226
13;Literatur;228
14;Namensregister;240
15;Bibelstellen;244
16;Bilder;246
17;Filme;248


Dober, Hans Martin
Dr. phil. habil. theol. Hans-Martin Dober ist apl. Prof. für Praktische Theologie in Tübingen und Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg in Tuttlingen.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.