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E-Book, Deutsch, 322 Seiten

Disse Desiderium

Eine Philosophie des Verlangens

E-Book, Deutsch, 322 Seiten

ISBN: 978-3-17-031474-0
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wonach verlangt der Mensch? Quod desiderat? Verlangen ist vielfältig, vielschichtig, oft widersprüchlich auf verschiedenste Ziele gerichtet: Von der Befriedigung einfachster, biologisch bedingter Bedürfnisse wie Hunger, Durst oder Sexualität, bis hin zu elaborierten Formen von Verlangen nach Selbstverwirklichung, sozialer Anerkennung oder religiöser Erfahrung. Wonach aber verlangt der Mensch letztendlich? Gibt es überhaupt ein letztes, für alle Menschen gleiches, höchstes Ziel des Verlangens?
Disse untersucht "Verlangen" als ein Phänomen im Schnittmengenbereich von anthropologischer und psychologischer Philosophie. Er setzt sich auseinander mit dem bereits bei Platon angedeuteten und von Augustinus und Thomas von Aquin formulierten anthropologischen Grundsatz, wonach sich alles Verlangen letztlich auf ein höchstes Gut bzw. Gott richtet, und hinterfragt unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Phänomenologie, Psychoanalyse, empirischen Psychologie und Neurowissenschaften die Thematik philosophisch neu.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhalt;6
5;Vorwort;11
6;Einleitung;12
6.1;1. Worum es geht;12
6.2;2. Die Perspektive;15
6.2.1;a. Platon;15
6.2.2;b. Augustinus;17
6.2.3;c. Thomas von Aquin;19
6.3;3. Zur Methode;24
6.3.1;a. Erste- und Dritte-Person-Perspektive;25
6.3.2;b. Die Frage der Erkenntnisrelevanz;33
6.3.3;c. Principle of credulity;39
6.4;4. Übersicht;43
7;Kapitel 1: Intentionalität;48
7.1;1. Psychische Vorkommnisse;48
7.2;2. Das gerichtete Subjekt;50
7.3;3. Universale Intentionalität;62
7.3.1;a. Nicht-intentionale Erfahrung;62
7.3.2;b. Intentionalität und Leben;67
8;Kapitel 2: Struktur und Dynamik des Verlangens;75
8.1;1. Repräsentationsakte;75
8.1.1;a. Wahrnehmung;76
8.1.2;b. Imaginative Repräsentation;81
8.1.3;c. Konzeptuelle Repräsentation;87
8.1.4;d. Emotionale Repräsentation;94
8.2;2. Der konative Aspekt des Verlangens;98
8.2.1;a. Verlangen – Trieb – Bedürfnis;98
8.2.2;b. Formen des Verlangens;103
8.3;3. Dynamik des Verlangens;106
8.4;4. Vollkommenes Leben;112
8.4.1;a. Begriffliche Konzessionen;114
8.4.2;b. Komplementarität;117
9;Kapitel 3: Implizites Verlangen;124
9.1;1. Bewusstsein;125
9.1.1;a. Bewusstsein und Selbstbewusstsein;125
9.1.2;b. Irreduzibilität und Transparenz;134
9.1.3;c. Introspektion und Selbst;145
9.1.4;d. Interaktionistischer Dualismus;151
9.2;2. Unbewusstes Verlangen;155
9.2.1;a. Subliminale Kognition;158
9.2.2;b. Subliminales Verlangen;161
9.3;3. Implizites Verlangen nach vollkommenem Leben;167
10;Kapitel 4: Verlangen und Interesse;172
10.1;1. Biologische Grundlegung;173
10.2;2. Duale Kognition und dreifaches Interesse;175
10.2.1;a. Interesse der Gene;176
10.2.2;b. Interesse des Individuums;178
10.2.3;c. Interesse der Meme;182
10.3;3. Das Interesse der Vernunft;185
10.4;4. Ambivalenz;193
11;Kapitel 5: Archäologie des Verlangens;202
11.1;1. Idealität und Psychoanalyse;203
11.1.1;a. Freuds Theorie frühkindlicher Selbstidealisierung;204
11.1.2;b. Autistisch-symbiotische Selbstidealisierung bei Mahler;210
11.2;2. Frühkindliche Kognition aus empirischer Sicht;212
11.2.1;a. Das auftauchende Selbst;212
11.2.2;b. Genesis des inneren Bildes;215
11.2.3;c. Genesis der konzeptuellen Repräsentation;224
12;Kapitel 6: Verlangen und Religion;228
12.1;1. Was ist Religion?;229
12.2;2. Religion und vollkommenes Leben;234
12.3;3. Kognitivistische Engführung;240
13;Kapitel 7: Verlangen nach Gott;251
13.1;1. Verlangen nach Sinn;252
13.1.1;a. Was ist Sinn?;252
13.1.2;b. Verlangen nach Sinn – Verlangen nach Gott;254
13.1.3;c. Vollkommenes Leben als Gottesbeziehung;257
13.2;2. Vollkommenheit und Person;263
13.2.1;a. via negativa und via positiva;264
13.2.2;b. Komplementarität der Gottesbestimmungen;272
14;Kapitel 8: Verlangen und Lebensform;275
14.1;1. Der Begriff der Lebensform;276
14.2;2. Das Grundmodell;278
14.2.1;a. Ästhetische Lebensform;280
14.2.2;b. Ethische Lebensform;284
14.3;3. Lebensform und metaphysische Überzeugung;288
14.3.1;a. Atheistische Lebensform;289
14.3.2;b. Theistische Lebensform;292
15;Schlusswort;298
16;Bibliographie;300
17;Namen- und Sachregister;316


Prof. Dr. Dr. Jörg Disse lehrt Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie an der Theol. Fakultät Fulda und Philosophie an der Phil.-Theol. Hochschule St.Georgen.


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