Buch, Deutsch, 273 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 391 g
Reihe: Forschung Psychosozial
Eine psychoanalytische Studie zur weiblichen Beziehungskultur und Übertragungsdynamik im beruflichen Kontext
Buch, Deutsch, 273 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 391 g
Reihe: Forschung Psychosozial
ISBN: 978-3-8379-2931-7
Verlag: Psychosozial Verlag
Die Psychoanalytikerin Anita Dietrich-Neunkirchner zeigt den aktuellen Forschungsstand zur psychoanalytischen Schwesternforschung auf. Anhand einer empirischen Studie beschreibt sie, wie es Unternehmerinnenpaaren gelingt, über Jahrzehnte eine solide Berufspartnerschaft aufrechtzuerhalten, in der die unbewusste Beziehungsdynamik zum Motor gelebter Frauensolidarität wird.
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1 Einleitung
Theoretischer Teil
2 Geschwisterforschung – Überblick und kritische Rezeption
2.1 Alfred Adler – Geburtsrang und Charakterbildung
2.2 Post Adler: Strukturelle Merkmale der Geschwisterkonstellation
2.3 Sigmund Freud – Geschwisterliches als Randbemerkung
2.4 Vertikales (elterliches) versus horizontales (geschwisterliches) Paradigma
2.5 Post Freud: Neuere psychoanalytische Erkenntnisse zur Geschwisterbeziehung
2.5.1 Die präödipale Geschwisterbeziehung
2.5.2 Die ödipale Geschwisterbeziehung
2.5.3 Die adoleszente Geschwisterbeziehung
2.5.4 Die »störanfällige« Geschwisterbeziehung
2.6 Resu¨mee zur psychoanalytischen Geschwisterforschung
3 Schwesternforschung
3.1 Schwesternbeziehung im Wandel der Zeit
3.2 Soziologische und psychologische Aspekte der Schwesternbeziehung
3.3 Frauennetzwerke als Beitrag einer gelebten Schwesterlichkeit?
3.4 Die Schwesternbeziehung aus psychoanalytischer Sicht
3.4.1 Freud und das Schwesterliche
3.4.2 Schwesterliches in der zeitgenössischen Psychoanalyse
3.4.3 Eva Poluda und Anna Koellreuter: Die homoerotische Liebe zwischen Mutter und Tochter als Potenzial einer schwesterlich-sinnlichen Liebe?
3.4.4 Thomas Ogden: Die ödipale Übergangsbeziehung als schwesterlicher Raum zur Objektverwendung?
3.4.5 Jessica Benjamin: Die Identifizierung mit dem präödipalen Vater als Möglichkeit zur Anerkennung der schwesterlichen Differenz?
3.5 Resu¨mee zur psychoanalytischen Schwesternforschung
Empirischer Teil
4 Entwicklung der Fragestellung und methodische Herangehensweise
4.1 Das qualitative Interview
4.2 Das Forschungsfeld
4.3 Die Auswertungstechnik – tiefenhermeneutische Textinterpretation
5 Die Unternehmerinnenpaare – eine erste Charakteristik
5.1 Viktoria und Käthe
5.2 Sabine und Dorothea
5.3 Edith und Fiona
5.4 Anna und Bea
6 Ergebnisse der Interviews – signifikante Themenfelder
6.1 Topos: Befruchtende Gemeinsamkeit
6.2 Topos: Wertschätzung der Differenzen
6.3 Topos: Fu¨rsorge und Empathie
6.4 Topos: Wunsch nach lebenslanger Verbundenheit
6.5 Schwesternu¨bertragung und Schwesternbilder
6.5.1 Viktoria: »Eine Schwester haben wäre: nie mehr alleine sein«
6.5.2 Käthe: »Eine Schwester haben ist: in Sorge um sie zu sein«
6.5.3 Viktoria und Käthe: Das Unternehmen als Ort der Akzeptanz und des Frohseins
6.5.4 Sabine: »Eine Schwester haben ist: keine gleichwertig starke Partnerin zu haben«
6.5.5 Dorothea: »Fu¨r meine Herzensschwester bin ich Vertraute und Mentorin«
6.5.6 Sabine und Dorothea: Das Unternehmen als Ort von Gleichwertigkeit und kostbarem Austausch
6.5.7 Edith: »Eine Schwester haben wäre: eine verlässliche Vertraute an seiner Seite zu wissen«
6.5.8 Fiona: »Eine Schwester haben ist: eine Geschichte mit Fragezeichen«
6.5.9 Edith und Fiona: Das Unternehmen als Ort der Beständigkeit und Gerechtigkeit
6.5.10 Anna: »Eine Schwester haben ist: nicht ernst genommen zu werden«
6.5.11 Bea: »Schwester zu sein ist: wertlos sein in den Augen der anderen«
6.5.12 Anna und Bea: Das Unternehmen als Ort der psychischen und physischen engen Verbundenheit
6.6 Resu¨mee: Schwesternbilder und symbolisch gelebte Schwesternschaft im Unternehmen
7 Ergebnisdiskussion und Schlussbetrachtung
Dank
Literatur