Dienstbeck | Transzendentale Strukturtheorie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 132, 491 Seiten

Reihe: Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie

Dienstbeck Transzendentale Strukturtheorie

Stadien der Systembildung Paul Tillichs

E-Book, Deutsch, Band Band 132, 491 Seiten

Reihe: Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie

ISBN: 978-3-647-56364-0
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Das Werk des deutsch-amerikanischen Theologen Paul Tillich (1886-1965) reicht in wissenschaftlicher Hinsicht von seiner ersten Dissertationsschrift 1910 bis hin zu seinen letzten Veröffentlichungen und Vorträgen in seinem Todesjahr. Stefan Dienstbeck untersucht dieses gewaltige Oeuvre, indem er im Werk Tillichs drei verschiedene Systemstadien identifiziert, diese herausarbeitet und im Einzelnen analysiert. Leitender Gesichtspunkt sind dabei keine historischen, sondern systematische Aspekte, die in den Einzelanalysen der Systemstadien im Detail erörtert und einer kritischen Würdigung unterzogen werden. Zentrale Texte sind dabei die in der aktuellen Tillich-Forschung bedeutende und bisher nur unbefriedigend berücksichtigte Systematische Theologie von 1913, systemtheoretische und kulturtheologische Schriften aus den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts sowie das opus magnum Tillichs, die dreibändige Systematische Theologie der fünfziger und sechziger Jahre.Die Untersuchung mündet in eine Interpretation der Theologie Tillichs im Rahmen einer transzendentalen Strukturtheorie, welche die erkannten Aporien der einzelnen Systemstadien nicht einfachhin aufzulösen sucht, sondern in ein Gesamtverständnis integriert, das gerade die jeweils aporetische Form der Einzelstadien als notwendig für das Gesamtwerk Tillichs erkennt. Erst in dieser Perspektive ist das theologische System Tillichs vor Missinterpretationen geschützt und gewinnt den Wert, der ihm eigentlich zukommen sollte.Das Augenmerk von Stefan Dienstbeck ruht damit auf einer ausgewogenen Sicht auf das Werk Paul Tillichs. Sowohl die konkreten Ausformungsgestalten der Theologie Tillichs werden berücksichtigt als auch eine übergreifende Interpretation des theologischen Prinzips Tillichs geboten.
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1;Front Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Inhalt;6
5;Vorwort;10
6;Einleitung;12
6.1;a) Fragehaltung und Textgrundlage der Untersuchung;17
6.2;b) Biographische Einordnung der behandelten Werke;24
6.3;c) Aufbau der Untersuchung;32
7;1. Die wahrheitstheoretische Fundierung des Systemprinzips;38
7.1;1.1 Wahrheit und Denken als irreduzibles Spannungsverhältnis;40
7.1.1;1.1.1 Tillichs Relationsbestimmung von Wahrheit und Denken;40
7.1.2;1.1.2 Exkurs: Die Wurzeln des Tillich’schen Wahrheitsprinzips in der Philosophie Schellings ..;51
7.1.3;1.1.3 Aporie des Denkens: Problem der Selbstkonstitution ..;60
7.2;1.2 Das Absolute als notwendiger Ausgangspunkt der Systemkonzeption;63
7.2.1;1.2.1 Der Ausgang vom Absoluten als der vom Denken selbst geforderte Akt;63
7.2.2;1.2.2 Der absolute Standpunkt;67
7.2.2.1;1.2.2.1 Wahrheit und Absolutes;67
7.2.2.2;1.2.2.2 Ableitung des Gottesbegriffs aus dem Religionsbegriff;70
7.2.2.3;1.2.2.3 Religion, Sittlichkeit und Kultur auf dem absoluten Standpunkt;74
7.2.3;1.2.3 Der relative Standpunkt;84
7.2.3.1;1.2.3.1 Reflexion und Intuition;84
7.2.3.2;1.2.3.2 Konsequenzen der Reflexion auf dem relativen Standpunkt;87
7.2.4;1.2.4 Der wechselseitige Bezug von absolutem und relativem Standpunkt aufeinander;94
7.2.5;1.2.5 Der theologische Standpunkt oder: das Paradox;97
7.2.5.1;1.2.5.1 Der Aufbau des theologischen Prinzips;97
7.2.5.2; 1.2.5.2 Theologisches Materialprinzip: Rechtfertigung ;107
7.2.5.3;1.2.5.3 Theologisches Formalprinzip: Jesus Christus;111
7.2.5.4;1.2.5.4 Das Drängen der beiden Momente des theologischen Prinzips auf eine Lösung im teleologischen Moment;120
7.3;1.3 Materialdogmatische Durchführung des theologischen Prinzips;125
7.3.1;1.3.1 Die Gotteslehre als Kern- und Ausgangspunkt dogmatischer Überlegung;130
7.3.1.1;1.3.1.1 Grundlegende Konzeption der gesamten Dogmatik in der Gotteslehre;130
7.3.1.2;1.3.1.2 Explikation der dogmatischen Topoi aus abstrakter Perspektive;135
7.3.2;1.3.2 Die Christologie als Mitte des Systems;157
7.3.2.1;1.3.2.1 Tillichs Verhältnis zum historischen Jesus in der Thesenreihe von 1911;160
7.3.2.2;1.3.2.2 Theologie aus konkreter Perspektive;175
7.3.2.3;1.3.2.3 Jesus als der Christus: Konstituens oder ideales Exempel des theologischen Prinzips?;202
7.3.3;1.3.3 Die Pneumatologie als Inbegriff des theologischen Standpunkts;224
7.3.3.1;1.3.3.1 Die trinitätstheologische Vollendung des Systems;224
7.3.3.2;1.3.3.2 Die Pneumatologie als Endpunkt der Entfaltung des theologischen Prinzips;226
8;2. Die sinntheoretische Präzisierung des Systemprinzips;236
8.1;2.1 Das Absolute ist ein Götze;239
8.2;2.2 Das absolute Paradox;249
8.2.1;2.2.1 Der Zweifel als Strukturelement menschlichen Selbstvollzugs;249
8.2.2;2.2.2 Rechtfertigung des Zweiflers durch Rechtfertigung des Zweifels;254
8.2.3;2.2.3 Radikales Ernstnehmen der Relativität im Glauben ohne Gott: das absolute Paradox;280
8.3;2.3 Unbedingtes und Sinn;287
8.3.1;2.3.1 Der transzendentale Status von ‚Sinn‘;287
8.3.2;2.3.2 Individuelles Sein als aktualer Sinnvollzug;292
8.3.3; 2.3.3 Die unhintergehbare Polarität von absolutem Sinn und aktualem Sinnvollzug;299
8.4;2.4 Theologischer Standpunkt und absolutes Paradox;307
8.4.1;2.4.1 Konsequenzen des Konzepts vom absoluten Paradox für den theologischen Standpunkt des frühen Tillich;307
8.4.2;2.4.2 Das Alte im Neuen: Das theologische Paradox als Implement des absoluten Paradoxes;323
8.5;2.5 Zusammenführende Betrachtung;337
9;3. Die ontologische Gestaltung des Systemprinzips;340
9.1;3.1 Kontinuitätslinien der frühen Theologie Tillichs in seinem Spätwerk;343
9.1.1;3.1.1 Prinzipielle und systematische Aspekte;343
9.1.2;3.1.2 Methodische Konsequenzen im Systemaufbau;364
9.2;3.2 Theologie unter der Leitung des Seinsbegriffs;370
9.2.1;3.2.1 Das Ontologieverständnis bei Paul Tillich;370
9.2.2;3.2.2 Ontologie als transzendentale Strukturtheorie;381
9.2.2.1;3.2.2.1 Die ontologische Grundstruktur;381
9.2.2.2;3.2.2.2 Die ontologischen Elemente;388
9.2.3;3.2.3 Gott als das Sein-Selbst;399
9.3;3.3 Die ontologische Fassung des Systemprinzips im Verhältnis zu ihren früheren Stadien;414
9.3.1;3.3.1 Ontologie und Wahrheitstheorie;414
9.3.2;3.3.2 Ontologie und Sinntheorie;425
10;Epilog: Tillichinterpretation im Rahmen einer transzendentalen Strukturtheorie;436
11;Hinweise zur Zitation;468
12;Literatur;470
13;Register;480
14;Back Cover;494


Dienstbeck, Stefan
Dr. Stefan Dienstbeck ist seit 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fundamentaltheologie und Ökumene in München.


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